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[46327]

Date: January 12, 2008 at 13:46:17
From: Rhanie, [620_acl1.gw.smartbro.net]
Subject: nachdem meine Tochter wieder mal auf surven war n paar Links: Air New Zealand will Biokerosin testen
URL:
http://www.umweltschutz-news.de/123artikel1979rss.html

Hallo!

Ich prüf die jetz nichmehr auf Aktualität und stell einfach mal rein:

http://www.umweltschutz-news.de/123artikel1979rss.html

Air New Zealand will Biokerosin testen
31.12.2007 - Quelle/Text: Rat für Nachhaltige Entwicklung

Die neuseeländische Fluggesellschaft Air New Zealand plant einen Testflug mit Biotreibstoff. Die Gesellschaft will damit die Entwicklung von brauchbaren und nachhaltigen alternativen Treibstoffen für die zivile Luftfahrt beschleunigen.


© pixelio.de

Air New Zealand möchte gemeinsam mit Boeing den Einsatz von Bio-Kerosin auf den Boeing 747-400 testen.


Wie Ende September bekannt wurde, ist der Testflug mit einer Boeing 747-400 für die zweite Jahreshälfte 2008 geplant. Von den vier Triebwerken sollen dann drei mit herkömmlichem Kerosin angetrieben werden, das vierte Triebwerk soll mit einem Mix aus Biokraftstoffen und Kerosin laufen. Passagiere werden nicht an Bord sein. Details zum Mischungsverhältnis und dem verwandten Biokraftstoff sollen noch bekannt geben werden. Air New Zealand arbeitet gemeinsam mit dem Triebwerkhersteller Rolls-Royce und dem Flugzeugbauer Boeing an dem Projekt.


Keine Änderungen an Triebwerken geplant

„Es ist unser kurzfristiges Ziel bei dieser Pionierarbeit, nachhaltige, alternative Biotreibstoffquellen für die heutigen Flugzeuge zu finden“, erklärte Craig Saddler, Präsident von Boeing Australia. Ein wichtiger erster Schritt sei dabei die Identifizierung von Treibstoffquellen, die bessere ökonomische und umweltfreundliche Leistungen für Flugzeuge erbringen, ohne Änderungen an Triebwerken oder der Treibstoff-Infrastruktur vorzunehmen.

Boeing will für das zu testende Biokerosin eine „zweite Generation von Methoden“ anwenden, die bei der nachhaltigen Auswahl der Rohstoffquellen und der Treibstoffverarbeitung ansetzen. Der Konzern führt nach eigenen Angaben bereits Gespräche mit Treibstofflieferanten auf der ganzen Welt, um mögliche Biotreibstoffe ausfindig zu machen, die in ausreichenden Mengen für Labor- und Triebwerkstests vorhanden sind und mit den Luftfahrtauflagen übereinstimmen.


Schnellere Ergebnisse als geplant

Der Chef von Air New Zealand, Rob Fyfe, erklärte, dass Beobachter dieses Projekt noch vor einem Jahr als unrealistisch abgetan hätten. Die Technologie habe sich jedoch so rasant entwickelt, dass nun sehr viel schneller Ergebnisse vorgelegt werden könnten. Bei der weiteren Forschung und Entwicklung will Fyfe auch mit der neuseeländischen Regierung zusammenarbeiten.

Die hatte bereits Anfang des Jahres angekündigt, ihr Land möglichst rasch in die Klimaneutralität führen zu wollen. Regierungschefin Helen Clark begründete das damals auch mit dem zunehmenden Druck auf Tourismus und Handel ihres Landes. Die Distanz, die Waren aus Neuseeland zurücklegen müssten, würden ebenso wie die weiten Anreisen der Touristen auf den europäischen Märkten bereits als Argument gegen Neuseeland genutzt, so Clark im Februar.

Gruß Rhanie.

Responses:
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[46480]

Date: February 02, 2008 at 05:13:16
From: Rhanie, [620_acl1.gw.smartbro.net]
Subject: Air New Zealand will Biokerosin testen und noch einer:
URL:
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,532645,00.html

Hallo!

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,532645,00.html

A380
Airbus testet ersten Jet mit alternativem Kraftstoff
So grün verließ noch kein Jet den Boden: Mit dem A380 hat zum ersten Mal eine Passagiermaschine einen Flug mit nahezu schwefelfreiem GTL-Kraftstoff aus Erdgas absolviert. Mit geeigneten Biokraftstoffen rechnet der Flugzeugbauer Airbus aber erst in vielen Jahren.

Bristol - Angesichts hoher Ölpreise und steigender Umweltbelastung sucht die Flugzeugbranche seit Jahren nach Alternativen zum Kerosin. Heute hob erstmals ein zum Teil mit betankter Super-Airbus A380 ab. Der Testflug führte vom britischen Filton zum Konzernsitz zum drei Stunden entfernten Toulouse in Frankreich.


DPA
Grüner, sauberer, leiser: Mit diesem Schriftzug startete der A380 heute zum Testflug mit GTL-Kraftstoff.
Eines von vier Triebwerken wurde für den Testflug mit dem Synthetik-Gas versorgt, der Rest traditionell mit Kerosin. Airbus hatte im November eine Vereinbarung mit dem Kunden Qatar Airways, dem Energiekonzern Shell und dem Triebwerksbauer Rolls-Royce über die Nutzung von Naturgas als Flugzeugtreibstoff unterzeichnet.

Die sogenannten GTL-Kraftstoffe ("Gas-to-Liquids") böten bei der Verbrennung Vorteile gegenüber dem bisher in der Luftfahrt gebräuchlichen Kerosin, erklärte Airbus. So sei der Flüssiggastreibstoff praktisch frei von Schwefel.

Airbus sieht den Test als Schritt zum Einsatz von Kraftstoff aus nachwachsenden Rohstoffen: "Sobald geeignete Biokraftstoffe der zweiten Generation in genügender Menge verfügbar sind, wird Airbus auch hier mit den Tests beginnen", erklärte das Unternehmen. Dies sei aber nicht vor dem Jahr 2020 denkbar. Heute verfügbare Biokraftstoffe sind nach Expertenmeinung wegen ihres geringen Energiegehalts nicht für Flugzeuge geeignet.

Die Bedeutung von GTL für den Klimaschutz sind allerdings noch gering: Nach Airbus-Angaben wird genauso viel klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) wie beim Kerosin ausgestoßen. Außerdem ist die verfahrenstechnische Umwandlung des Erdgases in Kraftstoff sehr teuer. Mit der größten Einzelinvestition der Unternehmensgeschichte baut der Mineralölkonzern Shell derzeit in Katar eine riesige GTL-Pearl-Anlage. Sie soll in drei Jahren ihren Betrieb aufnehmen.

Airbus-Chef Tom Enders wünscht sich noch mehr Engagement für die Forschung nach Kerosin-Alternativen: "Kraftstoff und Energie sind Kern-Herausforderungen für die Luftfahrt", sagte er. Notwendig sei eine Zusammenarbeit über Branchen- und Ländergrenzen hinweg.

Die Forscher stehen unter Zeitdruck: Bis 2050 werde sich die Nachfrage nach Kraftstoffen verdoppeln und damit werde auch der Ölpreis steigen, sagt Sébastien Rémy, zuständig bei Airbus für die Erforschung alternativer Kraftstoffe. Den Test mit GTL-Treibstoff bezeichnete er als "Meilenstein".

Im Wettstreit mit Konkurrent Boeing ist Airbus mit seinem heutigen Testflug zumindest zeitlich eine Nasenlänge voraus: Erst im Laufe diesen Monat will Boeing erstmals eine 747 mit Bio-Treibstoff in die Luft schicken - um welche Kerosin-Alternative es sich handelt, ist nicht bekannt.

reh/AFP/dpa

Gruß Rhanie.

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