Content-Type: text/html Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: April 20, 2009 at 08:50:29
From: Bernd Schlüter, [kref-4d0918d8.pool.mediaways.net]
Subject: Common rail für Einzylinder-Bastelmotor gesucht

Alle bestellten Teile für den neuen Poeldiesel sind da. Es fehlt das Einspritzsystem. Am einfachsten, so haben wir uns gedacht, wäre der Einsatz eines commonrail-Einspritzsystems, mit elektrisch gesteuerter Düse. da es um Poel geht, reicht auch ein geringerer Druck und größere Düsengröße. Vorteil: Die Einspritzung lässt sich bei dem Langsamläufer vom Rechner aus variieren, statt eine Pumpedüse um eine feste Nocke zu schwenken. Voreinspritzung ist möglich.
Wer kann dazu etwas sagen?
Statt Hochdruckpumpe wäre auch die Förderung des Öls durch beispielsweise Stickstoff oder Argon denkbar, welche das Öl aus einer Pressgasflasche drücken. Es geht zunächst nur um geringe Poelmengen.
Die Hochdruckhydraulikölpumpen von Citroen für die Hydropneumatik liefern geregelte 170 bar. Ob die zusammen mit den Federkugeln geeignet sind?

Responses:
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Date: April 24, 2009 at 05:48:11
From: Bernd Schlüter, [kref-4d095f19.pool.mediaways.net]
Subject: Noch ne Nachfrage

Elektrische Ventile werden schon seit längerer Zeit produziert.
für unseren Versuchsmotor ist ein kompleetes modernes common rail System zu aufwendig und teuer.
Idee; Ich hab ne 170 bar Hochdruckpumpe von Citroen mit Regler und Speicherfederkugel. Dazu würde sicherlich ein älteres elektromagnetisches Einspritzventil passen, das eben nicht mit 2000bar läuft.
Wo bekomme ich so etwas?

Mit Elektronik kenne ich mich ziemlich aus, eine Pumpendüse ist mir zu unflexibel...

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    [51586]

    Date: April 25, 2009 at 23:31:34
    From: baffe, [pd9e7eae4.dip.t-dialin.net]
    Subject: Zitronenpumpen

    Hi!

    Die Zitronenpumpe sollte tun. Den Druckspeicher brauchst Du für die Funktion und da sollte auch noch Stickstoff drin sein.

    Die Zitronenpumpen leben länger wenn sie mit niedrigen Drehzahlen betrieben werden. Teilweise (im 1,9SD/TD) werden die sogar von der Nockenwelle angetrieben was denen schier das ewige Leben schenkt.

    Die Zitronenleitungen aus Stahl lassen sich übrigens mit Silberlot gut hartlöten. Autogenbrenner muß sein, die Rothenberger Turbobrenner kannst vergessen, so ein Fehlkauf liegt im Keller.

    Einspritzleitungen hartlöten geht ja auch. Das hält, hatte da noch nie Probleme mit.

    Was mir an Ventil durch den Kopf rennt wäre ein ABS-Block aus einem Citroen (der kann mineralisches Öl und die 170 Bar ab) oder ein normaler (meines Wissens nur 70Bar). Wobei der Zitronenblock wahrscheinlich 10x schneller ist, zumindest als ältere konventionelle Blöcke mit Bremsflüssigkeit.

    Ein Citroen-Bremsventil kann als variabler Druckregler benutzt werden.

    Lediglich die Fahrwerksventile (Hydractiv) an denen die beiden Fahrwerkszylinderleitungen zusammenlaufen und an denen die Zusatzkugeln sitzen sind wohl nicht zu verwenden, obwohl das die schnellsten Ventile im System sind.

    Die sind auch nur mit 6V oder gepulster Spannung (im Fahrzeug ca 200kHz) zu betreiben sonst rauchen die ab. Vom Steuergerät werden die freilich kurz mit der vollen Spannung angeschossen damit sie schneller werden.

    Deren Funktion ist auch zu komplex um sie zu verwenden. (Stabisperre, Härteregler, Durchlaß für Lageregelung kurvenäußeres Rad)

    Es gibt Zitronenschlachter die Ersatzteile aus Schlachtfahrzeugen ausbauen, verkaufen und verschicken. Mit Christian Osthues habe ich persönlich sehr gute Erfahrungen gemacht.

    http://www.citropart-shop.de/

    http://www.citropart-shop.de/

    mailaddi: citroenteile@t-online.de

    ! da baffe

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    [51587]

    Date: April 26, 2009 at 04:20:46
    From: Bernd Schlüter, [kref-4d091e55.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: Zitronenpumpen

    Danke baffe!
    Hydropneumatikpumpe und intakte Speicherkugel habe ich, Hartlötgerät mit Propan/Sauerstoff sind ebenfalls vorhanden. Das ist ein neuer Aspekt mit dem ABS-Ventil. Klar, das müsste schnell genug sein und als Düse nehme ich eine ganz gewöhnliche passive Einspritzdüse, die über normales Eisenrohr angeschlossen wird, das dann ja mit dem Bördel ans ABS passt. Super Idee.
    Die Common Rail-Ventile würden ja wohl nur müde lächeln, wenn ich da mit 170 bar daher käme...ansonsten gäbe es die ja auch in der Badebucht.
    In der Anfangszeit der Entwicklung dürften die elektromagnetischen Einspritzventile zwar auch für niedrigere Drücke ausgelegt worden sein, aber sind doch wahrscheinlich nicht mehr erhältlich, da die Entwicklung Richtung über 2000 bar geht?

    Unter anderem wollen wir dabei auch den Einfluss einer Voreinspritzung testen. Nacheinspritzung nicht mehr, weil ich inzwischen weiß, wozu die dient.

    6 Volt für den ersten Impuls und dann getaktet, das ist kein Problem, wenn ich ein wenig über die Grenzdaten des ABS-Ventils weiß.
    Kann ich ja einmal mitoszillographieren. bernd

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    [51588]

    Date: April 26, 2009 at 08:22:33
    From: baffe, [pd9e7eae4.dip.t-dialin.net]
    Subject: Nönö umgekehrt!

    Hi!

    Erst 12V Puls und dann getaktet um das Ventil zu halten.

    Die Zitronenschrauber schalten auch mal zwei Ventile in Reihe an 12V um die zur Dauererregung zu bringen ohne das STeuergerät zu bemühen.

    Gilt aber nur für die Hydractivventile die Aussage. Bei ABS-Ventilen dürfte es ähnlich sein.

    Aber nachdem Einspritzdauer gegen 360 Grad eher klein ist wahrscheinlich kein Problem.

    Für den Versuch ist es wahrscheinlich besser die Pumpe erstmal elektrisch anzutreiben.

    Bedenke aber den Fall, daß der Motor mal mit dem Kolben im OT stehen bleibt und die Pumpe weiterläuft.

    ! da baffe

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