Date: December 04, 2009 at 03:52:21
From: Rhanie, [4-4-217.124.adsl-pool.digitelone.com]
Subject: Total OT: Mein Bruder ist letzte Nacht gestorben, schreiben er Botschaft wg. Kostenuebernahme
Hallo! Wer in Sozialforen oder sonstwo taetig ist hat hiermit die Erlaubnis diesen Verkehr dort zu verbreiten, in diesem Falle bitte meinen Namen unkenntlich machen, Danke. ES ist unbestreitbar, das er an seiner situation zum Grossteil selbst schuld war, die antwort der Botschaft finde ich trotzdem bemerkenswert, waere eine Behandlung hier doch deutlich billiger als in D gekommen und er hatt ja auch bis vor 3 Jahren regelmaessig gearbeitet und fleissig steuern und Beitraege bezahlt. Sollte jemand von euch im nicht eu ausland einmal erkranken, weiss er jetzt zumindest, welche Hilfe die Deutsche Botschaft leistet. Gruss Rhanie. Sehr geehrter Herr Welker, bitte legen Sie neben einer Passkopie und die abgelaufenen Aufenthaltserlaubnis auch eine Bescheinigung des Krankenhauses vor, aus welcher hervorgeht, seit wann ihr Bruder dort stationär aufgenommen wurde und wie lange er vermutlich bleiben muss, sowie ein Attest über seinen Gesundheitszustand. Bitte weisen Sie nach, wovon Ihr Bruder bisher gelebt hat und warum er davon das Krankenhaus bzw. die notwendige Medizin nicht zahlen kann. Nur wenn nachgewiesen wird, dass er nicht entlassen werden kann besteht überhaupt eine Chance auf Sozialhilfe im Ausland, da diese ansonsten grundsätzlich abgeschafft wurde. Auch ein Antrag auf Konsularhilfe ist beigefügt, welcher bitte auch ausgefüllt werden sollte, um im Vorgriff auf zu erwartende Sozialhilfe bereits Geld auszahlen zu können. Mit freundlichen Grüßen Sehr geerther Herr , wie telefonisch Besprochen die Antraege vorab per Email, ich hoffe das der Brief doch noch ankommt, ansonsten schicke ich nochmal mit LBC. Koennen sie mir Bitte sagen wie im Falle einer Konsularhilfe das geld ausgezahlt wird, das Krankenhaus wird langsam unruhig und es werden weder notwendige Untersuchungen, noch Medikamente gegeben. Mfg. Reinhold Welker. Sehr geehrter Herr Welker, bei einer ersten Durchsicht der per Mail übersandten Unterlagen ist mir folgendes aufgefallen: Einreise auf den Philippinen erfolgte am 02.11.2006 und nicht am 01.11.2009 wie angegeben. Aufenthalt seit 30.06.2007 nicht mehr erlaubt. Es fehlt eine Angabe zum Grund des Aufenthalts im Krankenhaus, eine Prognose, wie lange er dort sein muss und Angaben zu den Kosten bislang und in Zukunft. Insbesondere die Art der Unterbringung (Einzelzimmer/Ward) und die täglichen Kosten. Wovon hat Klaus bisher gelebt, Nachweise hierzu? Monatliche Kosten für Unterkunft werden mit 3.500 Peso angegeben. Nachweis? Zum Familienstand fehlt die Angabe. Bitte reichen Sie die fehlenden Informationen und Unterlagen umgehend nach. Ich kann Ihnen nicht die Hoffnung machen, die Kosten schnell zu zahlen, da bei illegalem Aufenthalt grundsätzlich keine Sozialhilfe gezahlt werden darf, wie sie aus der irrtümlich übersandten Anlage mit der "Stellungnahme der Auslandsvertretung" ersehen können. Mit freundlichen Grüßen Sehr geehrter Herr , > Einreise auf den Philippinen erfolgte am 02.11.2006 und nicht am 01.11.2009 > wie angegeben. > Richtig, am 1.11.06 war der Flug aus D. > Aufenthalt seit 30.06.2007 nicht mehr erlaubt. > Auch Richtig. > Es fehlt eine Angabe zum Grund des Aufenthalts im Krankenhaus, eine > Prognose, wie lange er dort sein muss und Angaben zu den Kosten bislang und > in Zukunft. Insbesondere die Art der Unterbringung (Einzelzimmer/Ward) und > die täglichen Kosten. > zahlreiche offene Geschwuere an den Beinen, laehmung ab unterem rueckrat, kann sich nicht aufrichten, fuesse unter kontrolle, vermuteter. Leistenbruch mit einsackung ins skrotum, starkes oedem mit wasser in der Lunge, evtl. Hepa. Ward. ueber die dauer und die taeglichen Kosten kann ich keine auskunft geben, da ich sie nicht weiss, z. z. benoetigt er sauerstoff, ist weder operabel noch transportfaehig. wenn ich dort nach den Kosten frage, druecken die mir eine Rechnung in die Hand, das moechte ich vermeiden. > Wovon hat Klaus bisher gelebt, Nachweise hierzu? Von meinem Geld oder er hat bei meinen Bekannten gebettelt bis sie ihn rausgeschmissen haben, danach hat er sich neue ausgesucht. wie kann ich das Nachweisen? > > Monatliche Kosten für Unterkunft werden mit 3.500 Peso angegeben. Nachweis? > Das ist das Gebaeude das ich ihm seit 3 jahren zur verfuegung stelle und die er nie gezahlt hat, nachdem ihr das verm. auch nicht zahlt, vergessen wir das. > Zum Familienstand fehlt die Angabe. > Habe ich anscheinend vergessen, soweit mir bekannt ledig. > Bitte reichen Sie die fehlenden Informationen und Unterlagen umgehend nach. > Hiermit geschehen. > Ich kann Ihnen nicht die Hoffnung machen, die Kosten schnell zu zahlen, da > bei illegalem Aufenthalt grundsätzlich keine Sozialhilfe gezahlt werden > darf, wie sie aus der irrtümlich übersandten Anlage mit der "Stellungnahme > der Auslandsvertretung" ersehen können. > Wie ist es mit Konsularhilfe? wenn die auch nicht gezahlt wird, brauchen wir uns keine weitere arbeit zu machen. Mfg. Reinhold Welker. P. S. sind die Unterlagen im original inzwischen angekommen? Guten Tag, Herr , haben sie meine letzte Email erhalten? Nur aus interesse, ich bin 13A, sollte mir etwas aehnliches passieren, und ich nicht transportfaehig sein, wuede da Konsularhilfe in Frage kommen? Mfg. Reinhold Welker Sehr geehrter Herr Welker, ich bestätige den Eingang Ihrer Mail vom 03.12. und vom 30.11.2009. Die Originalunterlagen sind noch nicht eingegangen, weshalb ich von einer weiteren Bearbeitung bislang abgesehen habe. Darf ich Ihren letzten Satz als Rücknahme des Antrags werten? Zu Ihrer Frage: Grundsätzlich wird von im Ausland lebenden Deutschen erwartet, dass sie private Vorsorge für den Krankenfall beziehungsweise Pflegebedürftigkeit treffen. Denn schließlich ist nicht die Frage ob man krank wird, sondern nur wann und wie. Wenn sie keine Vorsorge treffen können sie nicht erwarten, dass das deutsche Sozialsystem diese Lücke schließt. Wer sich entscheidet im Ausland zu leben unterstellt sich freiwillig dem dort herrschenden Rechs- und Sozialsystem und muss sich folglich mit dem abfinden, was dort geboten wird. Ich hoffe, diese Informationen helfen Ihnen, für sich die richtige Entscheidung zu treffen. Mit freundlichen Grüßen |
Date: December 24, 2009 at 12:17:48
From: Rhanie, [179-29-217.124.adsl-pool.digitelone.com]
Subject: Re: Poel Ulis Post
Date: December 06, 2009 at 22:22:16 From: Pöl Uli, [p5dc48727.dip0.t-ipconnect.de] Subject: Herzliches Beileid Rhanie . |
Date: December 04, 2009 at 23:29:55
From: Bernd Schlüter, [kref-4d091f3d.pool.mediaways.net]
Subject: Erfahrungen mit manchen Botschaftern und dem Bundeskanzleramt
Erst mal mein herzliches Beileid. Ich kann nur einen überaus deprimierenden Erfahrungsbericht zu dem Thema schreiben: 1985 besuchte ich zum zweiten Mal Nepal, zusammen mit meiner Freundin und wir gingen auf eine Wanderung. Unterwegs wurden wir von zwei Tamangs, Raubmördern, überfallen. Wir, unbewaffnet, überlebten schwer verletzt. Es war mir gelungen, das in meinem linken Auge steckende Ghurkamesser aus der Augenhöhle zu zerren, den Angreifer zu umklammern und im Nahkampf, zu dem Zeitpunkt blind, tödlich zu verletzen. Ich hatte vorher noch nie in meinem Leben gekämpft oder gar ein Messer besessen. Ein Wunder. Ist noch vieles zu zu sagen. Ich war zu dem Zeitpunkt blind und sprühte zu allen Seiten mit meinem Blut, unter anderm hatte ich einen Schädelbruch von der schweren Axt "Kora" davongetragen. Meine Freundin, erfahrene Unfallchirurgin, nähte mich zusammen, nachdem die nepalesische Reisegruppe, der wir vorausgeeilt waren, ein tödlicher Fehler, uns wieder eingeholt hatte. Zurückgekehrt nach Kathmandu wurden wir auf Veranlassung der deutschen Botschaft, wie man uns versicherte, ins Gefängnis geworfen. Über einen indischen Gefängnisarzt konnten wir Kontakt nach außen knüpfen, und nach einigen Wochen durften wir uns wieder frei bewegen. Inzwischen wurden unsere Verwandten wegen Lösegeld angegangen, das meine Mutter, zum Glück nur teilweise, nach Bonn überwies. Allerdings vergiftet, das bekam das Kanzleramt bald zu spüren. Jedenfalls, der Sonderagent Werner Mauss und seine Frau Ida weigerten sich , für den lächerlichen Betrag von 8000DM tätig zu werden, das Kanzleramt hatte 80.000 DM nur als Anzahlung gefordert. Druckmittel waren meine schweren Verletzungen, eine Nerven- und Sehnenoperation wären dringend norwendig gewesen. Mir war wegen dem ungeheuerlichen Verbrechen aus unserem Bonner Amte heraus meine Gesundheit schließlich gleichgültig, so bließ ich die Lösegeldzahlung ab, ehe mehr gezahlt wurde. Inzwischen hatte ich Kontakt zur russischen und dann zur französischen Botschaft bekommen, die mir ihre Hilfe anboten und mich über die deutsche Seite aufklärten, die dann schließlich über das Schweizer Konsulat und mit amerikanischer Hilfe umgesetzt wurde. Der deutsche Botschafter setzte sich schließlich schleunigst nach Deutschland ab. Der nepalesische Rechtsanwalt, den wir gegen die deutsche Botschaft eingesetzt hatten, besuchte mich später in Deutschland. Wir waren das erste Opfer der späteren Südamerika-Mafia im Bundeskanzleramt, wie man uns später erklärte. Kanzleramtsminister war Wolfgang Schäuble, damals noch ein junger Spund, Bernd Schmidtbauer Staatssekretär und August Hanning Geheimdienstchef. BND-Agenten sollten dafür sorgen, dass wir Nepal nicht verlassen konnten, man nahm uns, statt Hilfe zu erhalten, unser Geld ab, weigerte sich natürlich, uns einen Ersatzpass auszustellen und bedrohte uns, dass wir mit unserem Ableben in Deutschland rechnen sollten, wenn wir zur Presse gehen würden. Das saß, und wir bekamen von allen Seiten bestätigt, dass es in der deutschen Regierung skrupellose Verbrecher gab. Tatsächlich halfen uns aber insgeheim auch Mitarbeiter der Botschaft und des BND, die von den finsteren Absichten der späteren "Südamerikaconnection" erfahren hatten. Richtig glauben konnte ich das Ganze erst, als ich 1987 den Namen "Werner Mauss" im Zusammenhang mit dem Tode Uwe Barschels im Fernsehen hörte und wie elektrisiert eiligst Barschels Frau Freya anrief, die mich aufklärte. Ich gehöre übrigens dem Verband katholischer Studenten an, dem auch der damalige Kanzler angehörte. 1972 traf ich ihn und seine Frau im "Malkasten" in Düsseldorf an und tanzte mit seiner Frau. Da das Auswärtige Amt vornehmlich von Mitgliedern meiner Studentenverbindung geleitet wird, waren mir manche dort übliche Praktiken nicht unbekannt. Auch in der Hitlerzeit hatte man sich schon einen entsprechenden Namen gemacht. Soviel zu unserem diplomatischen Chor und seinen Auftraggebern im damaligen Kanzleramt und seinen "Sonderagenten". Nicht nur die DDR kannte "Seilschaften". Dein Bruder und Du sind nicht die einzigen Leidtragenden deutscher "Diplomatie", statt zu helfen, wurden wir noch von der Botschaft ausgeraubt, sodass wir schließlich den Rückflug bei Fremden zusammenbetteln mussten. Amerikanische Privatleute gaben uns das Geld. Anderen ging es in Südamerika ebenso. In einem Fall geriet die Mannschaft des Bundeskanzleramts an den Falschen, an Ullrich Schoene, der hatte die richtigen Beziehungen zu Presse und zum diplomatischen Chor. Mir waren die Hände gebunden, weil meine Freundin nicht mitzog, die Drohungen hatten gewirkt. Durch Ullrich Schoene flog die Südamerikaconnection auf. Siehe Spiegelberichte während der gesamten 90er Jahre. Die Lösegeldmafiamitglieder sind noch bis in die jüngste Zeit tätig, auch auf den Phillipinen war der gleiche Personenkreis tätig, in sehr ähnlicher Weise. Die Ärzte, die mich anschließend in Deutschland verpfuschten, waren eine einzige Katastrophe, ich bin heute behindert. Das kann auf den Philippinen nicht schlimmer sein. Glücklicherweise kann ich heute, bis auf einige Defekte, wieder sehen. Ohne ärztliche Hilfe. Ich würde am liebsten, wie Du, dieses Land verlassen. bernd |
Date: December 06, 2009 at 13:26:47
From: baffe, [pd9e7c379.dip.t-dialin.net]
Subject: ...
Hi! Mein Beileid rhanie! ! da baffe |
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