Date: March 19, 2011 at 11:21:24
From: R.Lang, [dslb-084-059-054-145.pools.arcor-ip.net]
Subject: Einsatz von elektronisch gesteuerten Robotern bei nuklearer Bestrahlung
URL: Bauelemente-Degradation durch Radioaktive Strahlung und deren Konsequenzen
Hallo, nachdem der Einsatz von Menschen, zum Ordnen der chaotischen Zustände in den beschädigten Kernkraftwerken auf Grund der hohen Strahlung nicht möglich sein wird, wird der Einsatz von Robotern erwogen. Doch auch diese Variante hat ihre Tücken. So werden die in den Maschinen verbauten Materialien auch Ihre Eigenschaften unter Einfluss der ionisierenden Strahlung verändern. Dabei kann die Funktionsfähigkeit eingeschränkt werden, bzw. es können Funktionausfälle statt finden. Insbesondere sind die heute in der technischen Robotik eingesetzten elektronischen Systeme gefährdet. Hier gibt es eine Doktorarbeit des Prof. Brumbi von der FH Deggendorf. http://www.fh-deggendorf.de/et-mt/personal/professoren/brumbi/download/dissertation.pdf In dieser wird über die Wirkmechanismen in Halbleitermaterialien bei Einfluss von ionisiereder Strahlung berichtet. Hierbei sind Schwerpunktmässig analoge Schaltkreise betrachtet. Jedoch gelten die berichteten Erkenntnisse auch für die Funktionsicherheit der heute weiterentwickelten Schaltkreise in Form von Microprozessortechnik und hochintegrierter frei programierbarer Logik. Es wird also so sein, daß Roboter die in solchen Situationen unter der harten Strahlung funktionssicher funktionieren sollen, mit erheblichem Aufwand gegen die Einwirkung der Strahlung gehärtet werden müssen. Diese Technologie ist noch nicht sehr verbreitet, daher haben Firmen die diese Art von Maschinen vorhalten in der nächsten Zeit Hochkonjunktur. Nicht nur die Bereitstellung von Gerät, auch weitere Geräte mit den geforderten Eigenschaften werden zukünftig ihren Absatz finden. Diese Maschinen werden wohl nicht verliehen werden, sondern können nur käuflich erworben werden, denn nach Abschluss des Einsatzes sind sie sicher so kontaminiert, das sie auf lange Zeit sicher deponiert werden müssen. Auch ist der Aspekt der Instandhaltung solcher Geräte wärend ihrer Einsatzdauer sicher ein Schwerpunkt der bei der Auslegung dieser Maschinen eine wichtige Rolle spielt. Übrigens gilt der Einfluss von radioaktiver Strahlung auf Materialien nicht nur für die Elektronik, auch alle anderen Materialien sind gefährdet. Polymere Dichtsysteme, Hydraulische Flüssigkeiten, Schmier- und Gleittechnologie werden sich verändern bzw. ausfallen. Metalle werden verspröden. Isolationswerkstoffe können ihre Funktionseigenschaften verlieren. Also ein weites Feld für die Werkstoffspezialisten und Konstrukteure. Gruss Rainer |
Date: March 19, 2011 at 11:45:43
From: Rhanie, [121.54.46.82]
Subject: Re: Einsatz von elektronisch gesteuerten Robotern bei nuklearer Bestrahlung
moin Rainer! wie dir bekannt ist hab ich mal in der firma s... u. a. in der abteilung sondertechnik gearbeitet, da ging es u. a. darum die elektronik von sprengkoepfen zu immunisieren. nun die dinger werden turnusmaesig ausgetauscht. (obwohl die ladung ja verpackt ist und meist (hoffentlich) nicht dranklebt.) Wenns in den kern geht werden die um liquitatoren nicht herumkommen, die funktionieren am laengsten. (diese bemerkung aehnlich formuliert einem mil. offz gegenueber brachte mir damals eine abmahnung ein.) es ging dabei um Panzerbesatzung vs. elektronik. Gruss Rhanie. P. S. was ganz anderes: schraube (schiff) mit hoher steigung ist fuer speed, mit niedrieger fuer schub, warum? muesst doch egal sein, und nur von der verschupsten wassermenge abhaengen, was seh ich da falsch? schluss is wenn die schraube in seiner eigenen schei... quirlt. |
Date: July 15, 2011 at 15:04:12
From: ray, [213.70.5.57]
Subject: PS:Schrauben..."Raumwind"
..oder so könnte man es nennen: In der Tat ist die verschubste Wassermenge DAS Maß der Dinge, aber man kann sich dumm oder schlau dabei anstellen- idealerweise durschneidet das Schraubenblatt den effektiven Wasserstrom gerade also mit möchlichst geringen Widerstand..dieser ideale Winkel ist theoretisch der gleiche, der sich aus lokaler Umfangsgescwhindigkeit des Schraubenblatteils (radiale Position) und der aktullen Vorwärtsbewegung im Wasser vektoriell ergibt..oderso ähnlich (wir dir klar, wenn du die Winmühlen anschaust mit statisch lokal hoher Steigung in der Nähe der Nabe (weil Umfangsgeschwindigkeit rel. klein und Wind rel. schnell, zum Blattende Umfangs-v schnell, Wind rel. lahm ). Wer also "schieben" muß im Wasser ist meistens rel. langsam und tut gut daran niedrige Steigungen zu verwenden um effizient zu sein. Wer flott ist halt anderherum oder am besten: einstellbar. Gruß ray |
Date: July 16, 2011 at 03:53:18
From: Rhanie, [121.54.46.82]
Subject: Re: PS:Schrauben..."Raumwind"
Hi Ray! Danke, das mit dem widerstand hat mir im verstaendnis gefehlt, jetzt is es mir klar. Gruss Rhanie. |
Date: March 19, 2011 at 19:44:10
From: R.Lang, [dslb-084-059-054-145.pools.arcor-ip.net]
Subject: Re: Einsatz von elektronisch gesteuerten Robotern bei nuklearer Bestrahlung
Hallo Rhanie, es gibt sowas wie Karvitation. Da bilden sich Dampfblasen die von der Viskosität anders als Wasser sind. Ein Prop der im voll im Dampf dreht macht keinen Vorschub mehr. Wenn de steile Props hast, haben die meist ne spezielle Form. Steile Props sind für hohe Geschwindigkeit gut. Wenn de schleppen willst ist ein flacher Prop besser. Bei Verstellprops haste halt konstante Drehzahl, damit immer genug Drehmoment. Verstellprops sind aber nie so gut wie ein strömungsoptimierter Festprop. Eventuell kann man für hohe Geschwindigkeit den Durchmesser reduzieren, nur dann fehlt halt Beschleunigung bzw. bei die Halbgleiter bzw. Vollgleiter kommen nicht aus dem Quark. Für Speedboote gibt es spezielle Karvprops. Die können teilweise durch die Luft schlagen, ich halte solche Speziaalprops. für Ottonormalo für nicht sinnvoll anwendbar. Wenn man schneller werden will muss der Rumpf aus dem Wasser, zum Beispiel Tragflächenboote. Oder Katamarane möglichst lang, denn es gilt immer noch Länge läuft. Naja bei der Reaktortechnik wirds wohl ohne kräftige Robbys nicht gehen. Den Brennstoff wenn er aktiviert wurde kann der Mensch wohl erst nach Millionen von Jahren wieder aanfassen. Die Strahlung aus dem Reaktor bekommste nur durch Verdünnung unter die Grenzwerte, nur deswegen ist die Strahlung trotzdem noch genauso heftig, und die Folgen für Getroffene können heftig sein. Das muss nicht sofort eintreten, meist treten Karzinome erst nach mehreren Mutationen auf. 'Ist halt ein Statistisches Problem, daher ist es für Politik über Grenzwerte leicht manipulierbar. Sieht man ja jetzt für die Betroffenen Arbeiter in den Schrottreaktoren. die sind schon mit den alten Grenzwerten beschissen dran, jetzt braucht von denen keiner mehr auf Lebensabend hoffen. Gruss Rainer |
Date: April 03, 2011 at 16:06:52
From: baffe, [188-194-244-99-dynip.superkabel.de]
Subject: Also es geht schon bei weniger Strahlung los...
Hi! In der verbotenen Zone um das Ukrainische Atomwrack konnte ich selbst beobachten wie einzelne Systeme ausstiegen. Egal ob am Hightech-LKW die Verbrauchsanzeige spinnt, oder kein Gang mehr sofort reingeht, die Digicam keine (oder wirre) Bilder macht oder das Handy abstürzt. Lange unterhalb der strahlungsmäßigen Zerstörungsschwelle beginnt das handelsübliche elektronische Gerümpel bereits zu spinnen! Nach einem Reset und dem Verlassen der Gegend hat alles wieder funktioniert... ! da baffe |
Date: April 03, 2011 at 17:03:25
From: Rhanie, [121.54.46.82]
Subject: Re: Also es geht schon bei weniger Strahlung los...
Servus Baffe! Wie weit warst du da weg? hattest du den Violinen Meier dabei? wenn ja was hat der so gesagt? Raumstrahlung oder Boden? Gruss Rhanie. |
Date: April 04, 2011 at 10:30:55
From: baffe, [host77.eon-is.com]
Subject: Narodici...
Hi! Dort wo die Ausrüstung Theater machte habe ich nicht aussteigen und messen wollen. Gemessen habe ich mit einem russischen Geiger-Müller-Zähler. Das Gerät habe ich mal beim Conrad gekauft. Es ist digital (also kein simples Integratorinstrument mit Zeiger) hat zwei Meßrohre, behauptet mit Meßfilterdeckel auch Dosisleistungen also Sievert zu messen. Ich denke (entgegen der Beschriftung!) daß es Gray mißt also unbewertet. Außerdem mißt es noch diverse Dinger, kann zwischen "Messen" und "Warnen" umgeschaltet werden. Die Warnschwelle ist dabei mit Mäuseklavieren fest einstellbar. Aber da kenne ich mich nicht aus, wollte nur einfach mein fehlendes Sinnesorgan durch Russenelektronik ersetzen. Die Bedienungsanleitung stammt von "Voltcraft" und hat 10 Seiten A6 oder so. Jedenfalls sind 8 µSv/h das Maximum was das Teil jemals bei mir angezeigt hat. An der Piste von Südwesten nach Narodici (Google Maps: Narodychi, Zhytomyrs'ka, Ukraine) an einem Dachrinnenablauf, dort wo das Waser im Boden versickert. Ich hab da aber eher Stellen gesucht wo es wenig strahlt und nicht wo es viel hat... Interessanterweise habe ich in Narodici selbst, wo teilweise eine Seite der Straße bewohnt und die andere Sperrgebiet ist, nix gemessen was man so nicht auch hier in der Oberpfalz messen könnte. Auch dort habe ich nicht gezielt versucht Maximas zu finden. Ich habe nicht offen sondern möglichst verdeckt gemessen. Luft Boden, Gegenstände, Gebäude aber ich kenne mich da nicht aus. Mir ging es nur um den Selbstschutz. ! da baffe |
Date: April 04, 2011 at 13:54:22
From: Rhanie, [121.54.46.82]
Subject: Re: Narodici...
Servus Baffe! >Dort wo die Ausrüstung Theater machte habe ich nicht aussteigen und messen wollen. Hmmm, warum? >Gemessen habe ich mit einem russischen Geiger-Müller-Zähler. Das Gerät habe ich mal beim Conrad gekauft. Kosta rica? >Jedenfalls sind 8 µSv/h das Maximum was das Teil jemals bei mir angezeigt hat. An der Piste von Südwesten nach Narodici (Google Maps: Narodychi, Zhytomyrs'ka, Ukraine) an einem Dachrinnenablauf, dort wo das Waser im Boden versickert. auch nicht wirklich gut. Ich hab da aber eher Stellen gesucht wo es wenig strahlt und nicht wo es viel hat... :) Weichei! (oder wolltest du grade keine weichen Eier...) >Interessanterweise habe ich in Narodici selbst, wo teilweise eine Seite der Straße bewohnt und die andere Sperrgebiet ist, nix gemessen was man so nicht auch hier in der Oberpfalz messen könnte. Evtl. sollte man die ober oder steinpfalz ohnehin zum sperrgebiet erklaeren.... >Ich habe nicht offen sondern möglichst verdeckt gemessen. Luft Boden, Gegenstände, Gebäude aber ich kenne mich da nicht aus. Mir ging es nur um den Selbstschutz. Wie lange warst du da und wieviel denkst du hast du akumuliert? Sparst du seitdem strom da du keine nachttischlampe mehr brauchst? Kennst das lied von der EAV? Gruss Rhanie. |
Date: April 04, 2011 at 18:07:12
From: baffe, [188-194-244-99-dynip.superkabel.de]
Subject: War drei mal dort...
Hi! War 2007, 2008, 2009 dort. 2010 war ich krank und 2011 hab ich nimmer soviel freie Tage nach einem Quadausflug. Mit dem Verein im Konvoi: http://www.landkreisonline.com/aktiontschernobylpfreimd/14721.html Mein Russengeiger hat mal 50 Euronen gekostet denk ich, aber nagel mich nicht fest, könne auch 100 gewesen sein. >Evtl. sollte man die ober oder steinpfalz ohnehin zum sperrgebiet erklaeren.... Wie ist noch keines hier? Jedenfalls gut daß aus Waackersdorf und der WAA nix wurde. Das war die geplante "Fahrradspeichenfabrik" von FJS. >Wie lange warst du da und wieviel denkst du hast du akumuliert? 3 mal einen Tag mit einem Jahr Abstand, aber niedere Lebensformen wie ich können Strahlung gut ab! Hab auch schon Fisch gegessen der wohl im Pripjat gefangen wurde, war lecker, allem zum Trotz. >Sparst du seitdem strom da du keine nachttischlampe mehr brauchst? Nein, aber heimwärts werden die Schuhe traditionell weggeschmissen. Welches EAV-Lied meinst Du? ! da baffe |
Date: April 05, 2011 at 04:15:23
From: Rhanie, [121.54.46.82]
Subject: Re: War drei mal dort...
URL: http://www.youtube.com/watch?v=e1M44Lk3304
servus Baffe! Das lied: http://www.youtube.com/watch?v=e1M44Lk3304 http://www.eav.at/eav/texte/text_85_0_burli.htm Gruss Rhanie. |
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