Date: April 03, 2011 at 16:51:14
From: Rhanie, [121.54.46.82]
Subject: kennt wer den Lynch motor?
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Hallo! Gefunden da Langeweile, der spricht von 93% wirkungsgrad, kennt wer die dinger? http://de.wikipedia.org/wiki/Cedric_Lynch http://www.agnimotors.com/home/index.php?option=com_frontpage&Itemid=47 http://www.agnimotors.com/home/index.php?option=com_content&task=view&id=30&Itemid=66 http://www.solarnavigator.net/lynch_motor.htm Wenns stimmt waers ja nicht sdchlecht. Gruss Rhanie. |
Date: April 04, 2011 at 19:05:10
From: R.Lang, [dslb-084-059-058-121.pools.arcor-ip.net]
Subject: Re: kennt wer den Plettenberg motor?
URL: Plettenberg der Lieferant aus dem Sauerland
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Hallo Rhanie, das ist der Spitzenklasse im E-motorbau für Anwendung in Modellen. 1,9 Kg 15KW Pike 12KW dauernd. Die machen die besten Motoren, die können mit dem Lynchmotor gut mit. Siehe Datenblätter und Preislisten Gruss Rainer |
Date: April 03, 2011 at 23:19:43
From: Werner, [p57bdec05.dip.t-dialin.net]
Subject: :-)))))
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Sehr schön, die Motorenteile wurden also aus plattgedrückten Konservendosen (baked beans) hergestellt. Hoffentlich hat der Erfinder die nicht alle auf einmal gegessen und sich dann mit den Abgasen in Gefahr gebracht . . . . . . Coooool, so was im Wiki zu lesen. :-)) Der Wirkungsgrad ist ja nun für einen E-motor auch nicht sooowas besonderes. Das gibts auch noch besser - womit ich den Lynch-motor nicht schlecht machen will. Ich kannte ihn noch nicht, werde mich gleich mal reinvertiefen. Apropos Wirkungsgrad: ich bin ja auch heimlicher Eisenbahnfan, wollte mit 15 ganz echt Lokomitivführer werden, habe mich bei der Bundesbahn beworben und vorgestellt, meine genervten Eltern im Schlepptau. Letzlich abgehalten hat mich die Tatsache, daß man bei der Bahn die Lehrzeit nicht verkürzen konnte. Dort mußte jeder drei Jahre lernen - aber egal Jedenfalls kenne ich noch die älteren Güterzugloks, wenn die sich schwerfällig mit tausender Tonnage hinten dran in Bewegung setzen. Da laufen erstmal die Lüfter los, daß es nur so tobt, die ganze Maschine knarrt unter dem Wechselstromfeld von 16 2/3 Hz, wenn man eine klassische Armbanduhr zum Aufziehen daneben hält, bleibt sie stehen, so groß ist das Magnetfeld. Gewaltiges Klacken, wenn die Fahrstufe weiterschaltet, also die Trafoanzapfung bewegt wird. Und heute? Ich gehe häufiger an der Bahn entlang spazieren, da sehe ich die Güterzüge auf dem Wartegleis, wie sie die ICs vorbeilassen, hab schon mal mit den Lokführern gequatscht übern Zaun weg. Die legen heute nur noch den Hebel um auf 40 km/h, da fährt das Ding mit leisem Sirren vom Umrichter an und beschleunigt optimal bis auf 40, die Geschwindigkeit, die beim Überfahren der Weichen nicht überschritten werden darf. Lüfter ?? Ja, ein ganz ein klein ein wenig, ein Lokführer sagte mir mal, der Lüfter hauptsächlich dazu da, die Klimaanlage für den Führerstand zu kühlen. Das ist schon Wirkungsgrad, was diese modernen Maschinen haben. Ganz ohne Schleifringe, einfach nur mit intelligentem Magnetfeld. Da rauschen tausende Amperes durch die Wicklungen der Fahrmotoren, ohne daß diese sich nennenswert erwärmen. Jedes mechanische Getriebe hätte mehr Verluste, als diese elektrische Umsetzung. Bei sowas komme ich echt ins Staunen. Gruß Werner |
Date: April 04, 2011 at 13:42:37
From: Rhanie, [121.54.46.82]
Subject: Re: :-)))))
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Moin Werner! Mit welcher frequenz laufen die modern da jetz? 20khz? Das mit den Dosen hat mich auch erstaunt, dachte sowas kommt recht schnell in die saettigung. btw: ich wusste mal warum das 16,66Hz waren, mittlerweile im Bierdunst versunken, warum nochmal? war irgendwas mit dem drehstrom wenn ich mich echt erinnere. Gruss Rhanie. |
Date: April 06, 2011 at 13:58:17
From: Werner, [p5b37b467.dip.t-dialin.net]
Subject: Nö
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Moin Rhanie, Du enttäuschst mich :-)). Hat nix mit Drehstrom zu tun, sondern mit der Tatsache, daß die Bahnkraftwerke eben mit 1000/min betrieben werden bzw. wurden. Das ganze hat noch tiefsinnigere elektrische Gründe, die vermutlich baffe verstehen kann. Unter "bahnstrom" findest Du eine Menge darüber. Es gibt auch eine Seite Bahnstrom.de, geh mal drauf, nicht schlecht, das Ding. Vorerbschaft ist übrigens erstmal wieder abgeblasen. Wär auch zu schön gewesen, um wahr zu sein. Meine daddelige alte Mutter hat mehr Spaß daran, mit dem Geld zu winken, als es auszugeben. Gruß Werner |
Date: April 06, 2011 at 22:12:37
From: hastelloy, [p5b14db99.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Nö
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War da nicht sowas mit den alten E-Motoren bei höherer Frequenz? So in der Art :große Einphasen-Elektromotoren mit hohen Frequenzen zu betreiben dann kommt es zu übermäßiger Funkenbildung am Kommutator wegen transformatorischer Spannung. Früher wurde mit Maschinenumformern oder Generatoren gearbeitet, durch deren Polteilung dann die übliche Netzfrequenz von 50 Hz für die Bahnmotoren auf günstgere 16 2/3 Hz gesenkt, also gedrittelt wurde. Ähnlich isses ja noch heute bei den Fliegern mit 400Hz wegen der dann kleineren und leichteren Trafos . obwohl da sollen die neuen "Groß"Flieger ja nun frequenzvariable Netze einsetzen mit mehr oder weniger Hertz je nach Turbinen/Generatordrehzahl. Gruß Andi |
Date: April 06, 2011 at 15:34:19
From: Rhanie, [121.54.46.82]
Subject: Re: Nö
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moin Werner! ich werd mir das mal reinziehen, is halt lange her, so ca. 2 tanklastzuege bier oder so.... Erbschaft: zeig ihr ein foto von mir, dann haste deine erbschaft. Gruss Rhanie. |
Date: April 04, 2011 at 13:23:06
From: Rhanie, [121.54.46.82]
Subject: Re: :-)))))
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Moin Werner! |
Date: April 08, 2011 at 13:11:28
From: baffe, [host75.eon-is.com]
Subject: Lese es jetzt erst...
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Hi! Also bei 16 2/3 Hertz sind Kurzschlußläufermotoren zwar leicht größer, drehen aber auch (bei gleicher Polpaarzahl) langsamer als bei 50Hz. Was richtig fett wird beim Bahnstrom sind die Trafos. Der Einfluß der Kommutatoren auf die Verwendung der niedrigen Frequenz kann durchaus sein, bei 16 2/3 wurde gegenüber 50Hz der "zeitliche Versatz des langsamen Ankerfeldes" und damit das Bürstenfeuer verringert. An sich sind beim Reihenschlußmotor zwar die Ströme von Feld und Anker in Phase, aber sobald ein Compundzweig oder ein Feldschwächwiderstand (damals gab es noch keine Leistungselektronik, schon garnicht in einer Lok) dazukommen geht der Effekt verloren. Die 16 2/3 Hertz wurden lange Zeit mit rotierenden Umformern (Synchronmotor plus Synchrongenerator als Baueinheit auf einer Welle) aus 50 Hz oder mit eigenen Bahnstromkraftwerken erzeugt. Mitte/Ende der 90er ging in Karlsfeld bei München der erste Bahnstromumrichter ans Netz der im kräftigen Megawattbereich aus 50Hz Hochspannung 16 2/3 Hochspannung machte. Dabei wurde die Synchronität zum Pferdefuß weil bei der elektronischen, absolut synchronen Umrichtung eine Gleichstromkompomponente in den Umrichtertrafos entsteht (=nogo). Nachdem die 16 2/3 meines Wissens eine rein deutsche Angelegenheit sind machte man einen Schnitt. Jetzt läuft das Bahnnetz mit 16,7 Hz und leicht "asynchron verzahnt" zum "normalen" Netz. Anders formuliert ist das 50Hz Netz im Gegensatz zu früher jetzt nimmer genau die 3. Oberwelle des Bahnstroms. Seit in den Loks fette Elektronik mitfährt (als ungefähr ab Einführung der E03) Hat die Frequenz nimmer das Gewicht das sie mal hatte. Es gibt heute Loks die schlucken alles was aus dem Fahrdraht kommt von DC über 50Hz bis zu 50Hz und können es effektiv nutzen und das noch bei den verschiedensten Spannungen. ! da baffe |
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