Date: September 14, 2011 at 09:11:22
From: R.Lang, [dslb-084-059-137-144.pools.arcor-ip.net]
Subject: Supraleitende Technik in der Elektromobilität, die Lösung?
Hallo, nachdem zuletzt ein Krokodil keine Resonanz in diesem Forum mehr erzeugt, habe ich hier einen Ansatz wie man in der Elektromobilität einen grossen Schritt weiter kommen könnte, wenn die damit zusammenhängenden Probleme durch neuartige Werkstoffe entschärft werden könnten. Elektrischer Antrieb ist immer noch durch die begrenzte Energiespeicherung limitiert, jedoch wird ein erheblicher Teil der elektrischen Energie in Wärme statt in mechanische Energie gewandelt. Der Innenwiderstand des elektrischen Tanks heizt bei der Entladung den Energiespeicher auf, dieser Teil Energie steht für den Antrieb nicht mehr zur Verfügung. In den Antriebsmotoren entsteht auch ne Menge Wärme durch den ohmischen Anteil der Motorwicklungen, soviel das die Wärme aktiv durch Kühlmassnahmen abgeführt werden muss. Durch Verlustminimierung der ohmschen Verluste wäre mit Supraleitern möglich, nur wie muss ein Supraleiter aufgebaut und betrieben werden damit der Effekt bei Umgebungstemperaturen ohne aktive Kühlung möglich ist? Auch wäre es dsann möglich die Elektromotore leichter und kompakter mit kleineren Luftspalten in den magnetischen Kreisen zu bauen. In wie weit dann noch Elektroeisen in den Magnetischen Kreisen erforderlich ist,wäre auch zu klären. Wo kein Wirbelstrom entstehen kann, da kann auch keine Verlustwärme entstehen. In den halbleitenden Schaltelementen hat man durch parallelschalten auf Siliziumebene die Innenwiderstände der Halbleiter inzwischen inden Bereich von microohm gebracht, beim Rest der Antriebstechnik besteht noch Ideenmangel für praktikable Lösungen die auch bezahlbar sein sollen. So nun sind die Leser im Forum mit Lösungsvorschlägen drann. Gruss Rainer |
Date: September 14, 2011 at 11:18:04
From: Funman, [213.221.119.170]
Subject: Re: Supraleitende Technik in der Elektromobilität, die Lösung?
Hallo Rainer, das ist garnicht so das Problem. Klar könnte man durch Optimierungen noch ein paar Prozent rausholen, aber die vorhandene Technik ist schon sehr gut. Gleichstrommotoren mit elektronischer Kommutierung, also praktisch Drehstrom-Synchronmotoren mit elektronischem Umrichter und seltene-Erde-Magneten schaffen Wirkungsgrade nahe an 100%. Problem Nr. 1 ist immer noch, woher nehmen wir den Strom. Strom ist eine teure hochwertige Energieform. Die muß erstmal umweltschädlich erzeugt werden. Am besten vermutlich "vor Ort" mit einem Range Extender = Dieselmotor. Am besten mit Pöl. Problem Nr. 2 ist die Akkukapazität. Problem Nr. 3 ist, daß es Leute gibt, die unbedingt mit Strom fahren wollen, koste es was es wolle. Warum nicht mal mit Gummistiefeln fahren wollen? Wäre doch origineller. Weitere Probleme: Seltene Erden haben hauptsächlich die Chinesen. Vielleicht kann Rhanie da was deichseln, der ist doch in der Nähe. Falls er nicht von dem Krokodil gefressen wurde, das erklärt dann auch die schwache Resonanz auf den Artikel. Ich hab mal die supraleitenden Elektromagneten bei DESY besichtigt. Das ist nicht so einfach. Das supraleitende Material wird in dünnen Fasern hergestellt und dann in Kupfer eingebettet. Wenn man das freiätzt, hat man so einen Pinsel, der aus Kupfer rausguckt. Die mögliche Stromdichte und Verluste sind garnicht so viel besser als mit Kupfer. Das ist knapp eine Größenordnung. Zwar besser als nix, aber unendlich gute Leitfähigkeit stellt man sich anders vor. Grüße, Hajo |
Date: September 14, 2011 at 13:00:13
From: baffe, [188-194-244-99-dynip.superkabel.de]
Subject: Zustimmung...
Hi! Ich schätze das gesamte System an Bord eines gängigen Elektroautos mit konventioneller Technik vom Wirkungsgrad her als gut ein. Vom Batteriestrom (ohne Ladung) bis zum Antriebsrad liegen wir schätzungsweise bei 0,6 bis 0,8. Das ist nicht schöngerechnet da kommt man hin. Mit Klimmzügen aber immer noch konventionell wohl auch auf 0,9 oder besser. Also wenn wir das Zeug auf Wirkungsgrad 1 bringen bekommen wir maximal das was wir schon haben nochmal raus. Und das ist schon seeehr optimistisch. Um das Elektroauto nennenswert zu verbessern brauchen wir aber das 5 bis 15 fache anstatt dem Faktor 1,2 bis 2. ! da baffe, der hier bald einen Sack voll defekter LiPo Akkus liegen hat |
Date: September 15, 2011 at 07:57:04
From: R.Lang, [dslb-084-059-039-142.pools.arcor-ip.net]
Subject: Re: Zustimmung... ja ich teilweise auch
Hallo Hajo, bei Gummistiefel fällt mir gerade der Gummimotor ein, gibt es bei Flugmodellen. den könnte man mit dem Hometrainer aufladen und im Fahrzeug die Bremsenergie requpieren. Bleibt halt nur das Problem das es bisher keine ernstzunehmende praktikable Lösung verfügbar ist. Vielleicht könnte man ja alte Autoreifen hierzu nutzen (;>)). Die Energiequelle PÖLelektrischer Antrieb ist eine Forderung und ein Vorschlag, den habe ich schon vor fast hundert Jahren patentieren lassen, meine Schutzrechte sind darauf bereits verjährt. Dazu hatte ich mal im Grünen eine Vergleichsrechnung aufgestellt und dabei die ALDIkette als Versorgungsnetz mit einer höheren Verbreitungsdichte als die fossilen Dieseltankstellen angeboten. Ein PÖlflaschenadapter mit integrierter automatischer Umschaltung ermöglicht den unterbrechungsfreien Tankvorgang. Wenn die Vorförderpumpe kräftig genug saugt, stellt sich der merkelsche Verdichtungsvorgang der PET-flasche von selbst ein. Man könnte diesen Vorgang sogar durch optimierte Faltsicken noch unterstützen. Das Leergut könnte dann energieschonend und resorcenschonend über die Pfandautomaten im Kreislauf gefahren werden. Der PÖlelektrische Generator ist jedenfalls leichter und leistungsfähiger als ein gleichwertiger Bleiakkusatz, daher sind die Verluste durch Reibung beim PÖlgen. auch geringer. Das Konzept mit einem Gummienergiespeicher zu ergänzen, die Anregung darfs Du Deinem Konto gutschreiben. Als advanced elektrischer energiespeicher liese ich mir auch einen Supercap oder Lipo-akku gefallen, aber nur um die Bremsenergie der weiteren Nutzung zuzuführen. Sozusagen die virituelle Rückspeisung in den Vortriebsvorgang. Zu den seltenen Erden kann ich nur sagen, das mit Selten ist ne eine Populistische Darstellung der Situation. Diese Elemente sind auf der Erde in vielen Lagerstätten vorhanden, nur bisher sind die Erschliessungskosten hüher als der wirtschaftliche Ertrag. Das wird zukünftig anders, mehr nachfrage führt zu höheren Preisen und Erträgen, dann sind auch die Mittel vorhanden um diese Lagestätten zu erschliessen. In USA gibt es aufgelassene Gruben in den diese Elemente abgebaut wurden, bis das Angebot auf dem Weltmarkt billiger zu erwerben war, da waren die US-Quellen sofort unwirtschaftlich und notleidend. Die Minenbesitzer wechselten daraufhin das Pferd. Zukünftig werden die alten Gäule unter Sauerstoffzelten wiederbelebt, und aus den alten_Pferd_Pflegeheimen geholt und neu gesattelt. Dann wird es wieder genug seltene Erden geben. Auch ist inzwischen die Rückgewinnung der seltenen Elemente aus dem Wirtschaftschrott angedacht. Ich hatte im letzen Monat eine Einladung zu einem Symposium, beim dem die neusten Forschungsergebnisse zu diesen Aktivitäten veröffentlicht wurden. Fraunhofer ist an dem Thema dran. Die veröffentlichte Studie gibt in deutsch und englisch im Netz. habe leider die Adresse verloren. Gruss Rainer |
Date: September 15, 2011 at 21:12:54
From: baffe, [188-194-244-99-dynip.superkabel.de]
Subject: LiPo ist zu teuer!
Hi! Die optimistisch geschätzte Lebensdauer von 60-80 Zyklen die die Dinger in meinen Hubschraubern haben machen LiPo's fürs Elektroauto zu teuer. ! da baffe |
Date: September 17, 2011 at 13:37:39
From: Rhanie, [121.54.46.82]
Subject: Re: LiPo ist zu teuer!! wie ist sowas?
URL: http://www.younicos.com/download/Yill/Datenblatt_Yill_03_2011_de.pdf
Hallo Baffe! http://www.younicos.com/de/produkte/Yill/ http://www.younicos.com/download/Yill/Datenblatt_Yill_03_2011_de.pdf Gruss Rhanie. |
Date: September 18, 2011 at 09:48:20
From: baffe, [188-194-244-99-dynip.superkabel.de]
Subject: Keine eigenen Erfahrungen
Hi! Liest sich gut! Ob es so gut ist weis ich nicht. Ich hatte die gleiche Idee wie die MAcher von "Yill". Nur benutze ich dazu Bleigel USV's mit fetten Akkus. Es ist halt oft so, daß in Sachen Elektroauto getan wird als wäre das ganz simpel und billig mit Lipos zu lösen. Simpel sicherlich, das funktioniert hervorragend. Nur was Vielflieger und damit auch potenzielle LiPo Autofahrer in ihre Akkus an Geld investieren ist beachtlich! Verbrennerfliegen ist weitaus billiger. Und Verbrennerfahren auch. ! da baffe |
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