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Date: June 09, 2001 at 19:48:25
From: Rhanie, [dialin-194-29-61-62.berlin.gigabell.net]
Subject: FiestaneverFiasko zurück aus Hüttlingen

Hallo zusammen!

Trotz bescheidenem Wetters ein (wieder mal) nettes Treffen von Pölern und solchen die es werden wollten. (dort wurde ein Golf PÖLmässig "defloratisiert", der Fahrer machte einen Freiwilligen Eindruck, kann aber auch nur die blanke Angst gewesen sein, die ihn zu dieser Tat trieb. Im Angesicht dieser ganzen "Spinner" dachte er sich vieleicht: "Besser mein Auto als ich!"

Dann gabs noch die wirklich sehenswerte Aktion: "Wie bekomme ich einen IBC Container in nen VW Bus durch die Seitentür."
Auch diese Fragestellung wurde zufriedenstellend gelöst, evtl.bis auf das Geräusch das der Bus beim absetzen des Containers von sich gab und welches mich persönlich irgendwie an ne gebrochene Feder erinnerte.
Evtl. autretende Nachfragen nach der max. Zuladung wurden vom Fahrer des Busses Souverän mit "Des is mir fei Wourscht!" aus dem Weg geräumt.

Ansonsten hoff ich das sich Horst noch über Fahrverhalten und Rauchentwicklung des Fiestas auslässt, er war auf dem Heimweg die meiste Zeit hinter mir. (soweit er mitgekommen ist. :) )
Gruß Rhanie.

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Date: June 10, 2001 at 23:39:16
From: Gary, [p3ee20a03.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: FiestaneverFiasko zurück aus Hüttlingen

Hi Rhanie

Der IBC Behälter ist doch ganz locker reingegangen und überladen war der Bus erst als der Fahrer eingestiegen ist. Bis jetzt ist der Behälter noch drin, aber morgen soll er raus. Wir haben heute 300 Liter mit der Gartenpumpe abgepumpt. Jetzt hab ich auch einen kleinvorrat zu Hause. 300 Liter in einer Stunde ist nicht toll, ich werde wohl beim nächsten mal nicht einen 1/2 Zoll schlauch nehmen. Ach ja, mein Behälter ist in 3 Meter Höhe -> Tanken mit Schwerkraft. Meine Mama ist gerade auf Öko Tripp und ist jetzt stolz auf ihre Jungs.

Gruß Gary

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    [8173]

    Date: June 10, 2001 at 23:45:07
    From: Gary, [p3ee20a03.dip.t-dialin.net]
    Subject: zurück aus Hüttlingen

    Hi
    eins hätte ich fast vergessen. Beim Heimfahren hat es herrlich gekluckert. Das hat die Phantasie angeregt. Wären wir noch so verückt wie vor 10 Jahren und hätten Urlaub würden wir den Behälter nicht ausladen bevor er nicht leergefahren wäre.
    Nordkap ? oder nach Pölen ?

    Gary

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    [8125]

    Date: June 10, 2001 at 13:00:01
    From:
    Gottfried, [212.152.150.31]
    Subject: Re: FiestaneverFiasko zurück aus Hüttlingen

    Ich bin erst vor zwei Wochen auf euer Forum gestoßen, weil ich auf der Suche nach Umbaumöglichkeiten für die Fahrzeuge in unserer Landwirtschaft auf Pöl-Betrieb bin.
    Zum Fiesta einige Gedanken:
    Ich habe 10 Jahre Erfahrung mit kaltgepresstem Rapsöl in verschiedenen Anwendungen. Es ist ein hervorragender Schmierstoff für Verlustschmierungen aller Art. Es gibt kein Schmiermittel mit dem man eine längere Lebensdauer der zu schmierenden Teile erreicht! Der Nachteil ist, dass sich die leicht löslichen Anteile verflüchtigen, übrig bleibt nach längerem Luftzutritt (mehrere Monate) eine klebrige honigähnliche Masse die an alle Teilen klebt wie Pech. Diese Masse - es sind Harzanteile - führt zu verstopften Ölbohrungen, festgeklebten Steuerschiebern in Hydraulikventilen, zugewachsenen Filtern u. ä. Problemen.
    Probleme sind jedoch dazu da, gelöst zu werden. Ich fahre z. B. seit 8 Jahren bei einem selbstfahrenden Futtermischwagen mit Rapsöl in Getriebe und Hydraulik (ein gemeinsamer ÖLhaushalt) und das funktioniert. Das Getriebe sieht zwar innen aus als wäre alles rostig, es ist aber nirgends abnormaler Verschleiß zu sehen.

    Bei eurem Fiesta hätte ich von Anfang an auf mehrere 10.000 km Laufleistung gesetzt, vorausgesetzt das technische Drumherum ist profesionell ausgeführt und es wird nicht ohne Hirn damit rumgebrettert. Ich würde euch empfehlen, einmal die Ölwanne herunterzunehmen und zu kontrollieren ob es im Kurbelgehäuse zu Ablagerungen kommt. Ist aber nicht sehr wahrscheinlich, da ihr de fakto mit Frischölschmierung fahrt und der Motor das Pöl verbrennt bevor es altern kann.

    Macht weiter so: "wer nichts riskiert, kommt nie nach Garsten" (das ist die Österreichversion von Alcatras.

    Viele 1000 km im NoFiaskofiesta wünscht euch

    Gottfried

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    [8144]

    Date: June 10, 2001 at 19:26:04
    From: Ralf Hofmann, [pd9584125.dip.t-dialin.net]
    Subject: @Gottfried: Verharzungen durch Pöl

    Hallo Gottfried,

    kennst Du ein Mittel, das die Verharzungen und Verwachsungen durch Pöl wieder ablöst? Eins, das man evtl. auch mal durch den Motor/ESP/Getriebe oder wasauchimmer jagen kann?

    MfG
    Ralf Hofmann

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    [8156]

    Date: June 10, 2001 at 21:28:37
    From:
    Gottfried, [212.152.150.31]
    Subject: Re: @Gottfried: Verharzungen durch Pöl

    Hallo Ralf

    ich kann dir nur beschreiben was ich gemacht habe. Bei dem in meinem Text erwähnten Selbstfahrer habe ich die Hydraulik mit normalem Rapsöl gefüllt. Das hat ungefähr 1/2 Jahr problemlos funktioniert. Dann fingen so kleinweise die elektrischen Hydraulik-Steuerventile an zu klemmen. Ich habe die Steuerkolben ausgebaut, sie waren mit braunen Schlieren überzogen, die sich mit motorölgetränkten Putzlappen bei entsprechend intensiver Behandlung abwischen ließen. Zusammengebaut, altes Öl raus (in die Güllegrube, da rein pflanzlich) neues eingefüllt nach 1/2 Jahr wieder das gleiche. Durch Zufall kam ich dann auf einen Hersteller, der spezielles Hydrauliköl auf Rapsölbasis
    durch eine Art Destillationverfahren ohne Zusätze herstellte, mit dem gabs dann keine Probleme mehr. Der Hersteller existiert leider nicht mehr.
    Eine Einspritzanlage im Dieselmotor ist im Prinzip auch eine Hydraulikanlage nur die Teile sind wesentlich filigraner und exakter gearbeitet als eine Landmaschinenhydraulik und können daher nur von Spezialisten richtig behandelt werden.

    Mit Pöl als Treibstoff bin ich selbst Anfänger. Wenn man qualitativ hochwertiges Öl verwendent, ordentlich filtert und vorwärmt, dürften keine Probleme damit entstehen, weil ja nichts im Motor stehenbleibt und das ständig frische nachgeförderte Pöl Rückstände wegschwemmt. Wo es sicher Probleme gibt, ist bei unvollständiger Verbrennung, (Teillast, Kaltlauf) weil da alle schwerer brennbaren Anteile irgendwo im Motor klebenbleiben.

    Ein Wort zur Schmierwirkung von Pöl im Motor: Bis in die 70 er Jahre wurde bei Zweitaktrennmotorräder Rhizinusöl in den Benzin gemischt, weil es kein mineralisches Öl gab, das besser war.

    freundliche Grüße

    Gottfried

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    [8162]

    Date: June 10, 2001 at 22:47:40
    From: Ralf Hofmann, [p3e9e9ded.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: @Gottfried: Verharzungen durch Pöl

    Hallo Gottfried,

    >Wenn man qualitativ hochwertiges Öl verwendent, ordentlich filtert >und vorwärmt, dürften keine Probleme damit entstehen, weil ja nichts >im Motor stehenbleibt und das ständig frische nachgeförderte Pöl >Rückstände wegschwemmt. Wo es sicher Probleme gibt, ist bei >unvollständiger Verbrennung, (Teillast, Kaltlauf) weil da alle >schwerer brennbaren Anteile irgendwo im Motor klebenbleiben.

    genau daran hab' ich gedacht. Auch an länger abgestellte Fahrzeuge mit Pöl im System und allgemeine Pöl-Verschmutzungen. Ich bin neulich aus meiner Werkstatthalle ausgezogen, die Sauereien rund um mein 1000-Ltr. Tank für Pöl hab' ich fast nicht weggekriegt.

    >Ein Wort zur Schmierwirkung von Pöl im Motor: Bis in die 70 er Jahre >wurde bei Zweitaktrennmotorräder Rhizinusöl in den Benzin gemischt, >weil es kein mineralisches Öl gab, das besser war.

    Rhizinusöl ist aber etwas ganz anderes wie das von uns vewendete Rapsöl. Rhizinusöl ist sehr druckfest und schleuderfest, deshalb ist es früher oft verwendet worden. Rapsöl hat diese Eigenschaften nicht in diesem Maße.

    MfG
    Ralf Hofmann

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    [8130]

    Date: June 10, 2001 at 13:35:51
    From: PöloRoland, [spider-fra-tc031.proxy.aol.com]
    Subject: He, habt Ihr DAS gelesen ? Vor allem die Fiesta-Nachmach-Planer ? Ran an den Umbau ! ot

    .

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    [8115]

    Date: June 10, 2001 at 10:53:19
    From: Herr F. aus K., [dial-195-14-254-62.netcologne.de]
    Subject: ich glaube SO kriegt ihr das ding nicht kaputt

    ... da aber mitlerweile diverse bedenken gekommen sind wegen dem klebstoffgehalt von PÖL, versuch mal ihn ne Woche ( oder2) NICHT zu fahren. Wenn dann der ganze matsch im kurbelgeh. verklebt ist...

    ... du kannst dir damit aber auch zeit lassen bis zum nächsten TÜV termin in 2 jahren!

    mfg. F.

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    [8117]

    Date: June 10, 2001 at 11:49:43
    From: Rhanie, [nrbg-d930c290.pool.mediaways.net]
    Subject: Re: ich glaube SO kriegt ihr das ding nicht kaputt

    Hallo!
    Wird wohl auch nix werden, da nach dem Umbau is er in der Scheune 2-3 Wochen gestanden und jetzt zwecks TÜV auch schon wieder knapp 3.
    Hatt ihm nur halt auch nix ausgemacht, habs auch schon mit extr. Kurzstrecke, Vollgas über 200Km am Stück, und nem Truppenübungsplatz probiert, da hab ich wenigstens ne Feder geschafft (Typischer PÖL Schaden, nur PÖLer sind so bescheuert sowas zu machen.).
    Gruß Rhanie.

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    [8123]

    Date: June 10, 2001 at 12:48:48
    From: Herr F. aus K., [dial-195-14-250-133.netcologne.de]
    Subject: echt kölsche wertarbeit...

    zumindest das gröbste, was ihr da noch " verfeinert" habt scheint auch nicht sooo schlecht zu sein.

    mfg.
    F. / dessen erster fiesta auch gleichzeitig sein letzter FORD war...
    ( nehmts mir nicht übel, ich kenn zu viele leute die bei FORD arbeiten und alle sagen: das letzte gute auto was hier von band lief war der granada )

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    [8132]

    Date: June 10, 2001 at 17:02:32
    From: igitt..., [du-041-221.access.de.clara.net]
    Subject: Re: echt kölsche wertarbeit...

    das ist aber immer das selbe: wer bei Maggie arbeitete, ißt auch deren Suppen nicht mehr, seit er zusehen konnte, wie die von Band gefallenen Mischung mit Besen und Schaufel vom Boden zurück aufs BAnd geschippt wurde...

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         Author: ulinux