Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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[10437]

Date: August 02, 2001 at 20:46:14
From:
PöloRoland, [spider-fra-tc023.proxy.aol.com]
Subject: Pölen in NL legal ? Wichtig - wer weiss Bescheid ?

Hi,

meine Lebensabschnittsgefährtin will nächste Woche unsre nordöstlichste Provinz :-))) mit einer Freundin unsicher machen. Und dem Pölo ! Da er zwar wenig braucht und mit einer Tankfüllung weit kommt aber der Weg in die Provinz und durch die Provinz und zurück doch zuviel für den kleinen Stinker ist muss sie nachtanken.
Da ich stur die 100% halten möchte die Frage:

Ist PölNachtanken in NL legal ?
Meine Herzallerliebste hat Schiss das die Sherrifs sie Hopp nehmen wennse grade Pöl in den Pölo kippt.
Da ihre StressResistenz begrenzt ist will ich ihr das nicht unbedingt zumuten.

Wäre lieb und wichtig eine genaue Auskunft zu erhalten (denn falls ich sage: NoProblem und NL-Schnittlauch macht Problem dann ich grosses Problem....).

NoDino
Roland

Responses:
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[10486]

Date: August 04, 2001 at 16:27:34
From: PöloRoland, [spider-fra-tc074.proxy.aol.com]
Subject: Interessante Antwort von Horst Wieser - Auskunft der EU-Kommission

Hi Pölers,

Horst war so nett mir einiges zu mailen. Zwar weiss ich immer noch nicht genau wies in NL aussieht aber meine Freundin fährt mittlerweile nach Süddeutschland und meinerEiner hat keine Skrupel in NL Pöl nachzutanken :-))

Hier Horsts Infos :

EUROPÄISCHES PARLAMENT

VORDRUCK FÜR DIE EINREICHUNG EINER PARLAMENTARISCHEN ANFRAGE (1)

Adressat: RAT ¨
KOMMISSION X

MÜNDLICHE ANFRAGEN Mündliche Anfrage (Art. 42) ¨ Anfrage für die Fragestunde (Art. 43) ¨ SCHRIFTLICHE ANFRAGEN Schriftliche Anfrage (Art. 44) X Schriftliche Anfrage mit Vorrang (Art. 44 Abs. 5) ¨ FRAGESTELLER: Elisabeth SCHROEDTER BETRIFFT: (genau anzugeben) EU-weite Zulassung von Diesel-PKWs mit kaltgepresstem Rapsöl TEXT(2): Art. 24 der Strassenverkehrszulassungsordnung Deutschlands besagt, dass Fahren mit kaltgepresstem Rapsöl in Dieselfahrzeugen deren Betriebserlaubnis nicht berührt. Demnach werden in Deutschland wöchentlich mehrere hundert Diesel PKWs auf kalltgepresstes Rapsöl umgerüstet. Gleichzeitig stellt sich aber für die Besitzer solcher PKWs die Frage, ob damit ihre Reisefreiheit in der Europaeischen Union eingeschränkt wird. Deshalb frage ich die Kommission: In welchen EU-Mitgliedstaaten gibt es keine Betriebserlaubnis für auf kalltgepresstes Rapsöl umgerüstete Diesel-PKWs? Ist es vorgesehen, dass in diesen Staaten diese einschränkenden Regeln abgeschafft werden? Wenn "Ja", wann? Wenn "Nein", warum nicht? Was hat die Kommission bisher unternommen, damit in den Staaten der EU einheitliche Zulassungsregeln für rapsölbetriebene PKWs gelten, welche einen grenzüberschreitenden Reiseverkehr ermöglichen? Welche Massnahmen hat die Kommission bisher unternommen, um die Nutzung von Rapsöl als Dieselstoff zu fördern? Unterschrift(en): Datum: 08.03.2001 (siehe auch Rückseite) (1) Dieser Vordruck ist mit Schreibmaschine auszufüllen und an die Abteilung Tätigkeiten der Abgeordneten, Schuman-Gebäude, Büro 254, Luxemburg, zu richten. (2) Maximale Länge: 10 Zeilen bei Anfragen für die Fragestunde (Art. 43); 25 Zeilen bei mündlichen Anfragen (Art. 42) und schriftlichen Anfragen (Art. 44 und Art. 44 Abs. 5) - Beschluß des Erweiterten Präsidiums vom 25. und 26.2.1986 -


E-0904/01DE
Antwort von Herrn Liikanen
im Namen der Kommission
(13. Juni 2001)

Es ist derzeit in keinem Mitgliedstaat möglich, eine Typgenehmigung für ein Dieselfahrzeug zu erhalten, das mit Rapsöl betrieben wird.

Rapsöl zählt zu den Methylestern und kann als Streckmittel oder als Ersatz für Dieselkraftstoff eingesetzt werden. In gleicher Weise verwendet werden Sonnenblumen-, Palm-, Soja- und Speiseöl sowie Tierfett. Einige Kraftfahrzeuge neuer Bauart können mit Dieselkraftstoff betrieben werden, dem ein geringer Anteil Methylester zugesetzt wurde. Dies gilt besonders für den französischen Markt; dort werden dem Dieselkraftstoff Methylester zugesetzt. Die Hersteller von Kraftfahrzeugen sind allerdings eher zurückhaltend beim Einsatz von Methylestern als Kraftstoff für Dieselfahrzeuge.

Im Vergleich zu ‚reinem‘ Dieselkraftstoff kann der Einsatz von Methylestern zu verstärkten Ablagerungen im Motor führen, ferner zu höherem Verschleiß der Motordichtungen und anderer Elastomere sowie zu verstärkter Korrosion, da Methylester hydroskopische Eigenschaften besitzen.

Außerdem wurde festgestellt, dass der Ausstoß von Stickoxiden von Fahrzeugen beim Einsatz von Methylester höher ist als bei der Verwendung von reinem Dieselkraftstoff.

Wenn ein Besitzer sein Diesel-Fahrzeug mit Methylesterkraftstoffen wie zum Beispiel (z.B.) Rapsöl betreibt, wird die Betriebserlaubnis dieses Fahrzeuges dadurch nicht ungültig, da der Fahrzeughersteller keine Kontrolle über die Auswahl von Kraftstoffen bei bereits zugelassenen Fahrzeugen hat. Die Verantwortung für den korrekten Betrieb von Fahrzeugen auf der Straße liegt bei dem jeweiligen Besitzer. Für die Sicherstellung des korrekten Gebrauchs von Methylester in Fahrzeugen sind hingegen die Behörden der Mitgliedstaaten verantwortlich.

Der grenzüberschreitende Verkehr von Fahrzeugen ist hierdurch jedoch nicht eingeschränkt. Ein Fahrzeug, das z.B. in Deutschland mit Rapsöl betankt wurde, kann weiterhin in einen anderen Mitgliedstaat fahren und dort mit normalem Diesel betankt werden.

Es ist beabsichtigt, das Problem der Verwendung von Methylestern in Dieselkraftstoffen im Rahmen des Jahresarbeitsplans der Arbeitsgruppe für Kraftfahrzeugemissionen der Kommission (MVEG) zu behandeln. Gegebenenfalls können spezifische Anforderungen an die Emissionsgrenzwerte und damit in Verbindung stehende Anforderungen für Fahrzeuge erarbeitet werden, die Rapsöl oder jede andere Art von Methylester verwenden. Möglicherweise müssen Spezifikationen für Dieseltestkraftstoffe, die Methylester enthalten, entwickelt werden.

Falls solche Anforderungen für erforderlich gehalten werden, werden auch die Emissionsrichtlinien baldmöglichst angepasst, um den Anwendungsbereich der europäischen Betriebserlaubnis für Personenkraftwagen im Hinblick auf den Einsatz von neuen Kraftstoffen wie Methylester zu erweitern.

Die Forschung-und-Entwicklungsprogramme der Gemeinschaft haben Biokraftstoffe, inklusive Rapsöl, seit fast 20 Jahren intensiv gefördert. Mehr als die Hälfte aller Projekte in der Gemeinschaft über Rapsölherstellung und Nutzung erhielten einen Gemeinschaft-Zuschuss. Somit haben diese Programme wesentlich zum Erfolg der bevorstehenden Markteinführung von Biodiesel geführt.

Im Augenblick bereitet die Kommission eine Mitteilung über Biokraftstoffe vor, welche einen Vorschlag für eine Richtlinie zur Einführung von Biokraftstoffen beinhaltet. Diese Richtlinie ist noch in der ersten Phase der Vorbereitung, aber Rapsöl als Dieselersatzstoff wird darin eine wesentliche Rolle spielen.

Zudem hat die Kommission vor Kurzem eine Studie ausgeschrieben, in der untersucht wird, wie sich verschiedene Kraftstoffe bzw. Kraftfahrzeugkonzeptionen der Zukunft insgesamt auf die Umwelt auswirken. Diese Studie wird sich eingehend mit dem grenzüberschreitenden Verkehr befassen. Sie wird auch Konzepte beinhalten, die darauf abzielen, der drohenden Klimaveränderung entgegenzuwirken und gleichzeitig andere Umweltprobleme zu verringern oder wenigstens die bereits erzielten Erfolge nicht zu gefährden.

Nicht der Knaller aber immerhin

NoDino
Roland
z.Zt. 6500km mit 100% und 12°Düsen und dicken Leitungen - alles prima

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    [10534]

    Date: August 06, 2001 at 00:08:07
    From:
    HENZO, [ws73.public.fh-hamburg.de]
    Subject: Jahresarbeitsplans der Arbeitsgruppe für Kraftfahrzeugemissionen der Kommission (MVEG)

    Bin ich zu blöd ?

    Die hochdotierten Europa-Futzies schreiben, Rapsöl
    sei ein Methylester ?
    Warum muß man es dann noch zu Biodiesel verestern ?
    Reden die auch mal mit ihrem Chauffeur ?

    Unsere Politiker werden zu schlecht bezahlt.
    Sonst würden auch qualifizierte Kräfte in solche
    Positionen gehen.

    ciao, HENZO.

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    [10545]

    Date: August 06, 2001 at 10:20:05
    From:
    thomas ziegler, [pd9050218.dip.t-dialin.net]
    Subject: zur antwort der eu-kommission... !!!TURBO-GEIL!!!
    URL: Thomas Ziegler

    >...Bin ich zu blöd ? Die hochdotierten Europa-Futzies schreiben, Rapsöl sei ein Methylester ? Warum muß man es dann noch zu Biodiesel verestern ? Reden die auch mal mit ihrem Chauffeur ? Unsere Politiker werden zu schlecht bezahlt. Sonst würden auch qualifizierte Kräfte in solche Positionen gehen...


    nö nö henzo, lass ma...

    ich find das hat was !!!"ungeheuer beruhigendes"!!!

    *glucks - johl - kicher*:

    konkret:

    gibts datt dingens nicht auch im original und in den offiziellen eu-sprachen??

    da sollten wir unbedingt für sorgen und den wisch ins netz stellen sodass es sich jeder von uns im auto bei eu-fahrten bereitlegen kann...

    -dann haben die damen/herren beamten von der pozilei europaweit bi eventuellen kontrollen auch gleich was woran sie sich auch sicher sehr gerne halten werden... (denn die checkens eh nich...)

    -und uns damit GÄNZLICH UNBEHELLIGT weiterpölen lassen...!!!

    *maximal-breit-grins*

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    [10536]

    Date: August 06, 2001 at 00:40:14
    From: MartinR, [ras02-104.uni-muenster.de]
    Subject: Re: Jahresarbeitsplans der Arbeitsgruppe für Kraftfahrzeugemissionen der Kommission (MVEG)

    Moin Moin Henzo,

    schön Dich wieder im Lande zu wissen.

    >Bin ich zu blöd ?

    Nein, wenn, dann sind das kleine lokale Defizite, die mich bei Dir aber nicht stören, ganz im Gegenteil.

    Ich unterscheide zwischen Leuten, die labern können und solchen die arbeiten können. Leider sind solche Personen, die beides können eher die absolute Ausnahme.

    > Die hochdotierten Europa-Futzies schreiben, Rapsöl
    sei ein Methylester ?
    Warum muß man es dann noch zu Biodiesel verestern ?
    Reden die auch mal mit ihrem Chauffeur ?

    > Unsere Politiker werden zu schlecht bezahlt.
    Trifft meine o.g. Theorie zu, würde ich mich weigern, den Laberärschen noch mehr Geld in Taschen zu stopfen, sie bedienen sich ohnehin schon selbst.

    >Sonst würden auch qualifizierte Kräfte in solche Positionen gehen.
    Würde meiner Theorie widersprechen, schau Dich mal um, die meisten Führungspositionen sind mit Laberä... besetzt.

    Und nun voll off topic.

    Du hast mal angedroht, Kontakte zu Reiskocherfahrern zu vermitteln, die Dich zur Zeit mit 12 Grad-Düsen-Wünschen belagern. Wie wäre ein
    Reiskocherdüsentreffen vor Deiner Schrauberhalle, falls Deine Regierung es gestattet?????

    VG Martin

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    [10522]

    Date: August 05, 2001 at 20:17:38
    From:
    stephan h, [a1as04-p251.due.tli.de]
    Subject: Aussage ist wertlos...

    Hallo,

    Zunächst aber mal erst vielen Dank an Horst und Roland, die sich um sowas bemüht haben.
    Allerdings liegt hier wohl mal wieder das klassische Mißverständnis vor zwischen PÖL und Biodiesel. Daß auch mit reinem PÖL gefahren wird, scheint wohl irgendwie nicht vorstellbar zu sein. Die Aussage ist für mich daher erst mal nicht brauchbar.
    Daher meine Bitte:

    Schreibt nochmal 'ne Rückfrage und klärt das mal ab. PÖL kann man nicht zu den Methylestern zählen. Das ist chemisch ja wohl noch ein ziemlicher Unterschied, wie wir alle wissen.

    Gruß
    Stephan

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    [10526]

    Date: August 05, 2001 at 21:38:07
    From:
    PöloRoland, [spider-fra-tc071.proxy.aol.com]
    Subject: Nicht ganz wertlos

    Hi Stephan,

    so ganz wertlos ist er nicht. Zitat

    "Wenn ein Besitzer sein Diesel-Fahrzeug mit Methylesterkraftstoffen wie zum Beispiel (z.B.) Rapsöl betreibt, wird die Betriebserlaubnis dieses Fahrzeuges dadurch nicht ungültig, da der Fahrzeughersteller keine Kontrolle über die Auswahl von Kraftstoffen bei bereits zugelassenen Fahrzeugen hat. Die Verantwortung für den korrekten Betrieb von Fahrzeugen auf der Straße liegt bei dem jeweiligen Besitzer. Für die Sicherstellung des korrekten Gebrauchs von Methylester in Fahrzeugen sind hingegen die Behörden der Mitgliedstaaten verantwortlich.

    Der grenzüberschreitende Verkehr von Fahrzeugen ist hierdurch jedoch nicht eingeschränkt. Ein Fahrzeug, das z.B. in Deutschland mit Rapsöl betankt wurde, kann weiterhin in einen anderen Mitgliedstaat fahren und dort mit normalem Diesel betankt werden."

    Diese Aussage ist immerhin ein Anfang. Das Missverständnis RME/Rapsöl ist offensichtlich aber oben zitierter Passus ist m.E. auch wenns nicht so gemeint war auch für Rapsöl zutreffend.

    Obs der Beamte vor Ort im Ausland auch weiss ist immer die Frage. Aber erstmal muss er dem ganzen auf die Spur kommen und da hab ich doch so meine Zweifel.

    NoDino
    Roland

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    [10500]

    Date: August 04, 2001 at 23:38:10
    From: Hans Fürthbauer, [olinz-5595.utaonline.at]
    Subject: Re: Ich bin dem Horst Wieser auch noch eine Antwort schuldig und die paßt hier dazu

    Hallo Roland und Horst,

    die Frage vom Horst war, wie sieht es in Österreich mit der Verwendung von Pöl aus? Ich habe noch nicht alle Antworten auf meine Fragen bekommen, aber einen Zwischenstand kann ich berichten:

    1.) Finanzbehörde: Steuertechnisch kein Problem. Pöl als "Biokraftstoff" unterliegt nicht der Mineralölsteuer. Damit fällt eine signifikante Hürde weg.

    2.) Landesregierung (Verkehrsabteilung): Ein ausländisches Fahrzeug, das in seinem Heimatland eine Genehmigung für Pöl-Betrieb hat, kann auch in Österreich ohne Probleme damit fahren.

    Aber: Ein Österreicher, der ein ausländisches Fahrzeug mit Pöl- Ausrüstung importiert, muß für die Zulassung eine Bestätigung des Umrüsters vorlegen, daß das Fahrzeug die EU-Abgasgrenzwerte wie beim Betrieb mit Dieselkraftstoff erfüllt. Hier wird es bei Eigenumbauten problematisch. Genauere Details konnte ich leider nicht erfahren.

    Wenn das folgende Zitat aus dem Beitrag vom Roland bzw. aus der Quelle vom Horst stimmt, dann ist jeder Gast aus unserem Nachbarland Deutschland sozusagen "aus dem Schneider" und wird in Österreich keine Probleme haben. Denn: Es zählt in Österreich, was im Heimatland zulässig ist.

    Zitat: "Art. 24 der Strassenverkehrszulassungsordnung Deutschlands besagt, dass Fahren mit kaltgepresstem Rapsöl in Dieselfahrzeugen deren Betriebserlaubnis nicht berührt."

    Weil nun die Verwendung von Pöl steuerseitig kein Problem ist, würde ich mir wegen der technischen Seite auch keine Sorgen machen. Die kontrolliert meiner Erfahrung nach ohnehin keiner.

    Ich habe auch noch den Autofahrerclub ÖAMTC um eine Stellungnahme zum Fahren mit Pflanzenöl und mögliche gesetzliche Einschränkungen gebeten, habe aber noch keine Antwort erhalten.

    Was mir nicht so gut gefällt, ist das folgende Zitat (wieder aus dem Beitrag von Roland) der Aussage von Herrn Liikanen. Da weiß ich nicht, ob ihm oder der Kommission der Unterschied zwischen Rapsöl und einem Methylester bekannt ist:

    Zitat Anfang:

    "Antwort von Herrn Liikanen
    im Namen der Kommission
    (13. Juni 2001)

    Es ist derzeit in keinem Mitgliedstaat möglich, eine Typgenehmigung für ein Dieselfahrzeug zu erhalten, das mit Rapsöl betrieben wird.

    Rapsöl zählt zu den Methylestern und kann als Streckmittel oder als Ersatz für Dieselkraftstoff eingesetzt werden. In gleicher Weise verwendet werden Sonnenblumen-, Palm-, Soja- und Speiseöl sowie Tierfett. Einige Kraftfahrzeuge neuer Bauart können mit Dieselkraftstoff betrieben werden, dem ein geringer Anteil Methylester zugesetzt wurde. Dies gilt besonders für den französischen Markt; dort werden dem Dieselkraftstoff Methylester zugesetzt. Die Hersteller von Kraftfahrzeugen sind allerdings eher zurückhaltend beim Einsatz von Methylestern als Kraftstoff für Dieselfahrzeuge."

    Zitat Ende.

    Wenn Rapsöl oder sonst ein Pöl von der EU-Kommission wirklich gleichwertig wie ein "Methylester" gesehen wird, ist alles klar. Wenn es aber ein Mißverständnis ist, oder Unwissenheit hinter der Aussage steckt, kann es Probleme geben.

    Sobald ich die Stellungnahme vom ÖAMTC zu meinen Fragen habe, melde ich mich wieder.

    MfG Hans F.

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    [10510]

    Date: August 05, 2001 at 11:53:35
    From:
    Horst Wieser, [dialup-389.germany.ecore.net]
    Subject: Re: Ich bin dem Horst Wieser auch noch eine Antwort schuldig und die paßt hier dazu

    Hallo Hans F. (olinz-5595 utaonline.at)
    vielen Dank für Deine Antwort. Beim ÖAMTC wirds so sein wie beim
    ADAC, bis jetzt kein größeres Interesse an nachwachsenden Kraft-
    stoffen. Die trojanischen Pferde der Ölmultis sitzen fest im Sattel,
    überall. Hintergrundinfos gibts in dem Buch >Solare Weltwirtschaft<
    Autor: Dr. Hermann Scheer, Mitglied des Deutschen Bundestags und
    Prädident von EUROSOLAR, Träger des alternativen Nobelpreises 1999.
    Falls Du Interesse hast würde ich Dir dieses Buch gerne ausleihen.
    Außerdem habe ich das Gelbe Heft 69 vom Bayerischen Staatsministerium
    für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, eine Zusammenfassung der
    Forschung für Pflanzenöle als Dieselkraftstoff, 218 Seiten, kann ich
    Dir bei Interesse kostenlos zusenden lassen. Meine Mail:
    >horst_wieser@t-online.de<
    MfG, Horst

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    [10459]

    Date: August 03, 2001 at 13:57:26
    From:
    CARSTEN, [acb22be5.ipt.aol.com]
    Subject: Re: Pölen in NL legal ? Wichtig - wer weiss Bescheid ?

    Hallo Roland,

    habe zwar 2 Jahre in NL gewohnt, damals aber leider noch nicht gepölt. Habe gerade das www etwas danach durchforstet, aber das einzige was ich gefunden habe, waren mehr subjektive Meinungen, wo die Leute sich auch nicht ganz sicher waren, wie das steuerlich eigentlich aussieht.
    Persönlich hab ich da inzwischen so meine Zweifel, ob das in NL legal ist. Grund: Die Niederländer sind ein ziemlich sparsames Völkchen, vor allem, wenn es ums Autofahren geht (knapp 30% der Autos fahren auf Gas, viele Kleinwagen). Benzinpreise sind in NL hoch, PÖL ca. wie bei uns - ergo: Wenn sich da legal was einsparen ließe, würde halb Holland pölen. Da das wohl nicht der Fall ist und holländische Bekannte immer von mir zum erstenmal vom Pölen gehört hatten, hab ich persönlich so meine Zweifel, ob das legal ist.
    Eine Frage ist natürlich, ob man sich erwischen läßt und wie man dann reagiert. Wenn man denen was von milieuvriendelijk (umweltfreundlich) erzählt oder (solange die's nicht sehen) von Biodiesel, werden die wiohl nicht viel Palaver machen (auf'm Aldi-Parkplatz natürlich weniger glaubwürdig...). Mal abgesehen davon, daß man in NL sowieso eher selten angehalten wird und einem Frittengeruch da sowieso häufiger um die Nase weht...

    Groetjes,

    Carsten

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    [10482]

    Date: August 04, 2001 at 15:10:02
    From: PöloRoland, [spider-fra-tc061.proxy.aol.com]
    Subject: Danke - das ist mir plausibler als Nicos Freifahrtschein ot

    D

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    [10556]

    Date: August 06, 2001 at 14:50:23
    From: nico, [proxy.bau.fh-aachen.de]
    Subject: freifahrschein? na warte!

    hi roland,
    ich wohne ja sozusagen auf der grenze, und hier im verregneten aachen gibts einen umrüster: unicar. die haben, wenn ich mich recht erinnere, mehrere autos mit glben nummernschildern verwurstet. teilweise kommen sie zum tanken nach ac, teilweise haben sie selber 1000l-tanks geordert.
    so, und jetzt noch als schmankerl:
    eine holländische pöltanke.
    http://www.solaroilsystems.com/
    http://home.t-online.de/home/carl-heinz.meyerdierks/Niederlande.htm

    ätsch!
    nico

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    [10558]

    Date: August 06, 2001 at 16:37:16
    From: PöloRoland, [spider-fra-tc063.proxy.aol.com]
    Subject: Re: freifahrschein? na warte!

    Hi nico,

    noch fehlt mir die Zeit Deine Angaben zu verifizieren :-))) Aber da Deine Glaubwürdigkeit sehr hoch ist verzeih mein Misstrauen.
    Es ging um eine "wasserdichte" Auskunft für meine Freundin die mittlerweile Holland gegen Heidelberg getauscht hat. Da gibts keinerlei Probleme weils mit einer Tankfüllung hinkommt.

    Aber trotz Umrüsterei bin ich immer noch skeptisch ob die Rechtslage in NL die gleichen Freiheiten gewährt wie in Good Old Germany.

    NoDino
    Roland

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    [10443]

    Date: August 02, 2001 at 23:48:44
    From: nico, [kln2-t4-1.mcbone.net]
    Subject: pölen legal und mehrfach getestet!

    hallo kollege,
    pölen ist in nl erlaubt. da gibts es sogar irgendwo eine tanke, ich habe aber vergessen, wo. im notfall: aldi. preis wie bei uns.
    ich komme mit einer tankfüllung locker von aachen bis nach domburg und zurück. inklusive herumtuckern vor ort.
    viel spass beim matjesund frites special. (ich bin neidisch)
    dafür teste ich das spanische pöl.
    tschau
    nico/polo

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    [10458]

    Date: August 03, 2001 at 13:16:56
    From: PöloRoland, [spider-fra-ta044.proxy.aol.com]
    Subject: Re: pölen legal und mehrfach getestet!

    Hi Nico,

    thanx für die Info. Werd mich im Problemfall vertrauensvoll an Dich wenden :-)))

    Du hast das zwar a bisserl falsch verstanden (zuerst ist nur mein Weibchen in Käseland) aber kurz drauf darf ich dann auch mit Ihr zu den Deichen. Daher ist Dein Neid berechtigt.
    Allerdings habe ich die Befürchtung das das ganze in ein LaufTrainingslager ausarten könnte daher nix mit Patatjes :-((

    Für Dich : Fiesta Ole ! (nicht das Auto sondern Spananien).

    Viel Spass und erhol Dich gut

    NoDino
    Roland

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    [10457]

    Date: August 03, 2001 at 13:13:44
    From: Sönke, [imst407.imst.de]
    Subject: Nord-Beveland ist schön, nicht ?? off Topic

    Ich fahre zu Pfingsten immer nach de Banjaard am Deltastaudamm. Schöne Gegend da, nicht so voll wie Renesse, auch etwas anderes Publikum. :-)


    Bis dann
    Sönke

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         Author: ulinux