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Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: November 18, 2010 at 11:07:43
From: R.Lang, [dslb-084-059-046-235.pools.arcor-ip.net]
Subject: Ma ne Frage, wie klein kann der Brennraum bei nemm Diesel werden?

Hallo,
die neuen Einspritztechnologien erlauben ja elektronisch kontrolliert eine sehr geringe Dosierung (Piezodüsen von Siemens), da stellt sich die Frage, wie klein kann man den Hubraum bei nemm Diesel gestalten. Ich habe bewusst einmal Brennraum und einmal Hubraum gesagt.

Durch elektronisches Einspritzmanagment ist ja die Brennstoffdosierung in weiten Bereichen einstell- und regelbar.
siehe elektronisches Schwungrad durch Mehrfacheinspritzung bei den HDImotoren von Peugout, andere Fabrikate kenne ich zuwenig.

Neulich habe ich einen Hinweis auf das Porenbrennprinzip gefunden, das funktioniert nur mit vergasenden Brennstoffen. Nun PÖL hat da ein Problem, um dieses ordentlich zu vergasen, also auch die Kohlenstoffbestandteile so stark erhitzen das sie reaktionsfähig werden bedeutet grosse Menge Anregungsenergie bei entsprechend hoher Temperatur.

Im kleinen Brennraum ist allerdings auch die Wärmekapazität sehr gering, bei zu grosser Einspritzmenge würde also die Temperatur unter die Reaktionstemperatur abkühlen. Dann würde der Motor nicht mehr laufen können. Katalytisch aktivierte Porenbrennvliese könnten mehr Wärmekapazität darstellen, wenn sie entsprechend geheizt werden.

Sicher muss man bei der Auslegung einer solchen Maschine die Mindestabgabeleistung soweit anheben das auch die gesamte Hilfsenergie sowie die Reibverluste berücksichtigt sind, nur wie schwer braucht so ein Motörchen sein wenns zuverlässig laufen soll.

Bei den Modellmotoren mit Glühkerze gibt es Teile die haben 0,33 qubikcentimeter Hubraum. Hier wirkt die frei im Raum angeordnete Glühwendel als zusätzlicher Wärmespeicher. Da man diese von Aussen elektrisch beheizen kann, können diese Motore bei Fremdbeheizung recht niedrige Leerlaufdrehzahlen erreichen.Damit wäre die Ausdehnung des nutzbaren Drehzahlbereiches in Richtung Sparsamkeit wenn keine Leistung abgerufen wird möglich.

Das diese Motore nicht die Traumwerte von grossen Motoren bekommen können ist klar wenn man Oberflächen, Materialmassen und Brennraumvolumen vergleicht. Die kleinen Motore werden da immer mehr Verbrauch haben da die thermodynamischen Verluste grösser sind. Den thermischen Abwärmestrom durch das Gehäuse könnte man konstruktiv ja beeinflussen.(siehe Elsbettmotor) Beim Pöl ist halt alles anders auszulegen.

Solche Untersuchungen hat die US-Armee mal in Auftrag gegeben, die wollen eine elektr. Energiequelle mit geringem Gewicht und höherer Kapazität für Ihre Leute. Nur soviel: ich hatte den Eindruck das die als Energieträger exsotische Materialien vorgesehen haben.

Die Lösung bei ALDI in Regal greifen und ne Ölflasche an den Generator anflanschen war bei denen nicht das Ergebnis.

Also dann mal rann mit eurem Wissen.

Gruss R.L.

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Date: November 28, 2010 at 23:00:16
From: wrump, [dslc-082-083-210-234.pools.arcor-ip.net]
Subject: Re: Ma ne Frage, wie klein kann der Brennraum bei nemm Diesel werden?

hallo rainer
ich habe im keller noch nen modelldiesel liegen mit 1,5ccm.
ist mit gegenkolben
läuft im drittelmix: äther,rizinus,petroleum

so einer :
http://cgi.ebay.de/Kleindiesel-Taifun-Hurrikan-1-5ccm-/150525707410?pt=RC_Modellbau&hash=item230c080492

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    [61239]

    Date: November 20, 2010 at 08:00:47
    From: Rhanie, [180.193.8.97]
    Subject: Re: Ma ne Frage, wie klein kann der Brennraum bei nemm Diesel werden?

    Moin Rainer!

    Mal n etwas anderer ansatz: wenn man wie bei nem Gasmotor (wo die initialzuendung mit diesel erfolgt die arbeit aber von gas (methan) gemacht wird) mit 2 Brennstoffen arbeitet, nur umgekehrt. man zuendet mit was nettem, Benzin, aether, Propan o.ae. und spritzt dann die Hauptmenge Poel ein, liese sich verm. mit nem vergaser vor dem ansaug relativ leicht realisieren. ansonsten koennteman noch ueber son zuendhuetchen wie beim holder nachdenken.

    Gruss rhanie.

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    [61241]

    Date: November 20, 2010 at 12:30:27
    From: Bernd Schlüter, [89.204.153.21]
    Subject: Re: Ma ne Frage, wie klein kann der Brennraum bei demm Diesel werden?

    Mit nem Vergaser vor dem Rudolf, dat gehtet nich. Dann musst Du in die Nähe des stöchiomeetrischen Gemisches kommen, sonst zündets nicht. Dann fehlt aber der ganze verbrannte Sauerstoff.
    Aber Du könntest die angesaugte Luft vorwärmen, den Kompressorluftkühler fehlen lassen und mit Abgasen vorwärmen...dann zündet auch Benzin ganz von selbst.
    Einspritzen müsstest Du das Gas oder Benzin aber, damits nicht nagelt.
    Das komprimierte Gas ist dann aber schon so heiß, sodass auch Pöl alleine gut verbrennt. Vorheizen mit Gas und Benzin brauchst du dann nicht mehr. Kein Zündverzug, kein Nageln, höherer Wirkungsgrad. Allein der Turbolader ist nicht mehr so wirkungsvoll und muss vielleicht unterstützt werden.

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    [61243]

    Date: November 21, 2010 at 05:09:18
    From: Rhanie, [180.193.8.97]
    Subject: Re: Ma ne Frage, wie klein kann der Brennraum bei demm Diesel werden?

    Moin Bernd!

    Ungeachtet deiner weisheiten muss ich dir leider mitteilen, das ich -und mit gutem Erfolg- schon mehrfach in D und auf den RPH Diesel mit Benzin in den ansaug gestartet habe.

    Vor jahren war Hans F. auch mal der meinung das geht nicht, du befindest dich also in guter Gesellschaft.

    Schonmal darueber nachgedacht wie so sachen wie Startpilot u. ae. fuktionieren?

    Oder muessen die jetzt deren verkauf einstellen weils nicht geht?

    Was ich meine ist Zuendstrahlmotor andersrum.

    Deine ausfuehrungen zum Leistungsabfall beim Turbolader kann ich auch nicht nachvollziehen. es kommt zwar theoretisch dann etwas weniger abgas raus, nur wird eh nicht das ganze abgas durch den Turbo geleitet, da sonst deine zyl. ko. schrauben etwas laenger werden.
    In der fachsprache nennt man sowas ein wastegate.

    Gruss Rhanie.

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    [61249]

    Date: November 21, 2010 at 16:21:25
    From: Hanomedes, [5ed680b5.cm-7-7c.dynamic.ziggo.nl]
    Subject: Diesel Starten

    Hallo Rhanie,

    die Starterfahrung habe ich selber auch schon gemacht, ich denke es liegt daran, dass es beim Starten einerseits darauf ankommt ein bischen Diesel zu entflammen, andererseits muss das bischen Flamme schnell genug größer werden bevor der Kolben wieder zu weit nach unten wandert und es zu kalt wird (Übergang von Vor zu Hauptverbrennung). Hierbei hilft wohl das verdampfte Benzin ganz erheblich.


    Gruß
    Dominik

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    [61242]

    Date: November 20, 2010 at 14:00:00
    From: Werner, [p57bdec12.dip.t-dialin.net]
    Subject: Wat iss dat denn fürn Käse ??

    Leute,

    schaut gar nicht hin! Da wirds einem ja anders :-{}

    Gruß

    Werner

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    [61244]

    Date: November 21, 2010 at 11:09:49
    From: Bernd Schlüter, [89.204.153.99]
    Subject: Ruhiger Abbrand von Magergemisch im Dieselmototor?

    Ich erinnere mich gut an Eure Versuche, Propan in die Ansaugleitung eines Pöl-Diesels einzudüsen. Dabei wurde die Verbrennung deutlich ruhiger. Das hieße ja, dass das magere Gasgemisch ruhig abbrennt, die Kompressionstemperatur erhöht und die Verbrennung des Pöls verbessert?
    Das widerspricht tatsächlich meinen Vorstellungen, die ja keinesfalls richtig sein müssen.
    Was ich nicht verstehe, warum mit schwer entzündlichem, vergasten Benzin das funktionieren soll, was mit Biogas alleine nicht funktioniert. Oder treten Detonationen nur in stöchiometrischen Gemischen auf?
    Demnach wäre es ja sinnvoll, zwecks besserer Verbrennung immer LPG oder ein anderes geeignetes Gas zuzumischen?
    Also, ich habe vor, zu experimentieren, wir haben zu diesem zweck einen Hatz gekauft und planen da einiges.
    Mit anderen Worten, ich freue mich, dass Ihr so deutlich widersprecht und bin deshalb auf Rhanies Frage angesprungen.

    Dann müsste ein Dieselmotor, in das man zündfähiges Gas oder Benzin in magerer Mischung eindüst, doch auch alleine relativ ruhig laufen?

    Startpilot ist ja auch nichts anderes, als das zündfähigen Äther in Magerer Mischung einzudüsen? So, jetzt mal mit Fragezeichen! Ich höre gut zu, denn ich denke, hier bessere Auskünfte zu bekommen als in allen Büchern, die ich bisher aufgeschlagen habe.

    Methan(bzw. Biogas) zündet ja wohl zu schlecht, deshalb wohl die Zündstrahlerei, wenn da schonmal eine Einspritzpumpe am Motor sitzt.

    Trotzdem, eine höhere Kompressionstemperatur müsste nach meinen Vorstellungen das Gleiche bewirken , indem man den Kompressorkühler weglässt und stattdessen durch Druckerhöhung den Füllungsverlust ausgleicht??? Oder ist das auch nicht richtig? bernd

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    [61253]

    Date: November 22, 2010 at 08:45:03
    From: Werner, [p5b37b75c.dip.t-dialin.net]
    Subject: Was ist denn schwer entzündliches Benzin ? Ist das eine neue Entwicklung ? Hab ich was verpaßt ?

    <°)))><

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    [61255]

    Date: November 22, 2010 at 13:12:25
    From: Bernd Schlüter, [89.204.155.32]
    Subject: Re: Was ist denn schwer entzündliches Benzin ? Ist das eine neue Entwicklung ? Hab ich was verpaßt ?

    Das ist Benzin mit hoher Oktanzahl (Selbstzündung) oder außerhalb der Zündgrenzen. Bekanntlich funktioniert Funkenzündung nur bei ungefähr stöchiometrischen Gemischen. Stimmt das Gemisch nicht, zündets nicht zuverlässig. Du kennst das typische Trabbigeräusch im Leerlauf und Schiebebetrieb.

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    [61254]

    Date: November 22, 2010 at 12:45:58
    From: Rhanie, [180.193.52.48]
    Subject: Re: Was ist denn schwer entzündliches Benzin ? Ist das eine neue Entwicklung ? Hab ich was verpaßt ?

    Moin Werner!

    Das ist ne spezielle Mischung da wurde benzin mit Alaun versetzt, damits die Feuerwehr als Loeschmittel einsetzen kann.
    Wusstest du das nicht? wird in D auch bereits von begeisterten privatleuten als Loeschmittel bei versicherungstechnischen warmabbruechen benutzt.

    Gruss Rhanie.

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    [61251]

    Date: November 22, 2010 at 05:39:25
    From: Rhanie, [180.193.52.48]
    Subject: Re: Ruhiger Abbrand von Magergemisch im Dieselmototor?

    Servus Bernd!

    >Ich erinnere mich gut an Eure Versuche, Propan in die Ansaugleitung eines Pöl-Diesels einzudüsen. Dabei wurde die Verbrennung deutlich ruhiger. Das hieße ja, dass das magere Gasgemisch ruhig abbrennt, die Kompressionstemperatur erhöht und die Verbrennung des Pöls verbessert?
    Das widerspricht tatsächlich meinen Vorstellungen, die ja keinesfalls richtig sein müssen.

    Das waren noch zeiten, wobei benzin zum starten besser geeignet ist, aber im betrieb klopft, wobei LPG im Betrieb unauffaeliger ist.

    >Was ich nicht verstehe, warum mit schwer entzündlichem, vergasten Benzin das funktionieren soll, was mit Biogas alleine nicht funktioniert.

    Tja, alle sagten immer das ist unmoeglich, bis einer kam der das nicht wusste und es einfach gemacht hat.....

    >Demnach wäre es ja sinnvoll, zwecks besserer Verbrennung immer LPG oder ein anderes geeignetes Gas zuzumischen?

    Wenn die Gurke mal laeuft, ist wohl eher mehr Luft gefragt.

    >Dann müsste ein Dieselmotor, in das man zündfähiges Gas oder Benzin in magerer Mischung eindüst, doch auch alleine relativ ruhig laufen?

    Wie gesagt, mit benzin nagelt er.

    >Startpilot ist ja auch nichts anderes, als das zündfähigen Äther in Magerer Mischung einzudüsen? So, jetzt mal mit Fragezeichen!

    Der geht schon bei niedrigen temp. hoch, was dann z.B. dazu fuehrt, das weit vor OT gezuendet wird und dir dein Hatzibatz rueckwaerts aus der scheune laeuft.

    >Methan(bzw. Biogas) zündet ja wohl zu schlecht, deshalb wohl die Zündstrahlerei, wenn da schonmal eine Einspritzpumpe am Motor sitzt.

    Hab vor Jahren hier mal versuche gemacht, ohne diesel geht da nix, war damals aber auch zu bloed um Biogas zu produzieren, hab im forum drueber geschrieben, besonders stolz war ich ueber meine gaszugsteuerung mit ner foehnheizung und nitinoldraht, den ich um laenge zu bekommen um 4 in ein Holzbrett genagelte Zuendkerzen gewickelt hab. (ein echter Rhanie also.)
    allerdings habe ich da auch kein benzin mit einggeduest, koennte mir gut vorstellen, das Biogas mit Benzin auch irgendwie hochgeht.

    >Trotzdem, eine höhere Kompressionstemperatur müsste nach meinen Vorstellungen das Gleiche bewirken , indem man den Kompressorkühler weglässt und stattdessen durch Druckerhöhung den Füllungsverlust ausgleicht??? Oder ist das auch nicht richtig?

    Wenn dein Turbo turbt, dann laeuft dein Motor bereits, denn vom durchpusten angesaugter luft dreht der sich noch nicht so tolle, und wenn er den laeuft ist es besser die Luft zu kuehlen damit man bei gleichem druck mehr davon in den moder bekommt und die einspritzmenge zu erhoehen.

    Gruss Rhanie.

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    [61256]

    Date: November 22, 2010 at 13:36:10
    From: Bernd Schlüter, [89.204.155.32]
    Subject: Re: Ruhiger Abbrand von Magergemisch im Dieselmototor?

    Dann werden wir wohl auch mal ein wenig mit LPG experimentieren, aber eigentlich gehts um Pöl, das wir schön heiß machen wollen. Wenn die Luft heißer ist, dürfte das ja wohl auch nicht von Nachteil sein?
    Mehr Füllung kann man auch erreichen, indem man die Kühlung der komprimieretn Luft teilweise weglässt und dafür mit einer weiteren Kompressorstufe stärker verdichtet. Ist insofern kein Problem, weil wir, wie bei den großen LKW-Volvos, die Turbinenräder des Kompressors elektrisch antreiben wollen. Ansonsten Pöl. Es geht nicht ums Fahren, sondern um ein BHKW. Also, wenn die Kiste mal schnurrt...
    Notfalls startet der Diesel mit Amylnitrit.

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    [61258]

    Date: November 23, 2010 at 03:54:37
    From: Rhanie, [180.193.45.211]
    Subject: Re: Ruhiger Abbrand von Magergemisch im Dieselmototor?

    Moin!

    Irgendwie versteh ich dich nu nicht:

    >Es geht nicht ums Fahren, sondern um ein BHKW. Also, wenn die Kiste mal schnurrt...

    >Wenn die Luft heißer ist, dürfte das ja wohl auch nicht von Nachteil sein?

    Nur fuer die fuellung und den spitzendruck,oder man gibt dann wieder weniger menge, aber warum dann den motor von 2.5l auf 3 liter Hubraum aufpumpen...

    Ich frag mich halt was soll das ganze wenns ein BHKW werden soll, denkst du wirklich das bisserl warmluft reissts im !BETRIEB! raus, denk mal ueber die waermekap. von Luft und Poel nach, dann wirst du merken wo man was heizt.
    (oder schreibst du aus Langeweile?)

    Elektr. Turbo: fuer den staubsauger denn du da brauchst gehn aber schon el. Leistung im KW bereich durch, schon Klar?!

    >Notfalls startet der Diesel mit Amylnitrit.

    mach dir lieber poppers von, wenn du dir die reinhaust wirds auch was mit dem BHKW.

    Rhanie.

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    [61280]

    Date: November 27, 2010 at 12:41:10
    From: Werner, [p5b37b5e6.dip.t-dialin.net]
    Subject: :-))))))))

    Moin Rhanie,

    der mit den Poppers war mal wieder unübertroffen gut :-)))


    Gruß

    Werner

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    [61294]

    Date: December 01, 2010 at 16:51:26
    From: Rhanie, [180.193.43.182]
    Subject: Re: :-))))))))

    Moin Werner!

    Danke fuer die Blumen, sein Moder laeuft zwar dann immer noch nicht, aber es is ihm dann SOWAS VON WURSCHT!

    Gruss Rhanie.

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    [61261]

    Date: November 23, 2010 at 19:26:29
    From: Bernd Schlüter, [89.204.155.228]
    Subject: Re: Ruhiger Abbrand von Magergemisch im Dieselmototor?

    Wenn schon Strom erzeugt wird, machen auch ein paar kW für eine zusätzliche Verdichterstufe nichts aus, zumal die Energie wieder zurückgewonnen wird. Auf jeden Fall ist Kompressionswärme die billigste Form zusätzlicher Luftaufheizung. Wenn Ihr sagt, dass heißere Luft nichts für die Verbrennung von Pöl bringt, will ich das gerne glauben. Noch leuchtet es mir aber nicht ein. ca 0,7 kJ pro kg und Grad Luft an Wärmekapazität. Pöl wird allenfalls in einem 20tel der Masse eingespritzt bei einem Wärmeinhalt von ca 1,7 kJ pro kg und Grad. Die Luft hat demnach eine bedeutend höhere Wärmekapazität und Öl darf man nicht zu sehr überhitzen. Die Luft schon. Das Kompressionsverhältnis im Zylinder möchte ich nicht allzu sehr erhöhen, um kein zu schlechtes Volumen : Oberflächenverhältnis zu erhalten.
    Es geht mir hauptsächlich um einen guten Abbrand. Deshalb bin ich auf Rhanies Idee mit dem vorgeschalteten Benzinvergaser angespungen, was ja zumindest für die Warmluftphase interessant wäre.
    Wenn solch ein Magergemisch bei einem Kompressionsverhältnis von 25 : 1 überhaupt zündet...
    Der Apotheker hat sich übrigens damals sehr geziert, mir 5cm³
    Amylnitrit zu verkaufen, die er mir dann doch schließlich in den Kanister füllte, um sicherzugehen, dass ich damit nichts anstelle. Das ist schon etliche Jahrzehnte her. War teuer und ich hatte gar nicht bemerkt, dass das irgendwaswas gebracht hatte. War vielleicht nicht die richtige Mischung, 1%. Gezündet hat der Webra-Diesel eh gut und die Luftschraube war für solche Späße viel zu groß.

    Also, wie ist das? Ihr meint, mein Plan wäre nichts und ich soll lieber schauen, mehr kalte Luft hineinzuschaufeln?
    Klar, der Hatz ist nicht gerade das ideale Gerät und mit Verkokeln ist ja wohl zu rechnen?

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    [61263]

    Date: November 24, 2010 at 03:31:36
    From: Rhanie, [180.193.24.101]
    Subject: Re: Das zeug kauft man heutzutage als lederpflegemittel,raumduft, tonkopfreiniger, etc.

    Hi Bernd!

    Das ist um das handelsverbot zu umgehen, moeglich das sich da mittlerweilen in d was geaendert hat, bin ja schon lange aus scene und land raus.
    der besitz und gebrauch ist nicht strafbar.

    Gruss Rhanie.

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    [61262]

    Date: November 23, 2010 at 21:39:48
    From: hastelloy, [p5b133f6d.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Ruhiger Abbrand von Magergemisch im Dieselmototor?

    Vergaser- Zerstäuber

    Also da war doch mal ein Kriegs-Schiff von den Amis das ausgebrannt ist weil sie zu wenig Benzin für die Löschwasserpumpen an Bord hatten. Schlußfolgerung, es muss die noch tragbare Pumpe mit Diesel, HEL laufen, das für die Hafenbordgeneratoren in Mengen an Bord ist.
    Lösung war ein Außenbord2taktmotor mit geringer Verdichtung (4:1) der die Pumpe antrieb. Gestartet wurde mit wenig Benzin, wenn warm wurde umgeschaltet ausf Diesel. Selbiger wurde per Ultraschallzerstäuber in den Ansaugtrakt eingenebelt und per Funkenzündung gezündet (deswegen auch die niedrige Verdichtung) Zumindest in dem Text den ich damnals gelesen hab war das ein Erfolg.
    Wenn es ein BHKW gibt mit fester Drehzahl könnte das ähnlich gehen. Sozusagen wie beim Modell"diesel" Pöl "einfach" ultraschallzerstäuben in das Saugrohr und die homogene Tröpfchenschwebemischung ansaugen. Damit es definitiv rumst wie beim Modelldiesel die Verdichtung der Drehzahl entsprechend anpassen oder wie beim alten OTTO einen abdeckbare Glühkerze (Glührohrzündung) einbauen. Damit gibts optimale Mischung, kein Düsenverschleiß und trotzdem möglichst hohe und effektive Verdichtung.
    Ansaugluft außer zum Start anzuheizen bringt nur enorme thermische Bauteilbelastung, den Weg kann man sich wohl sparen.

    Gruß

    Andi

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    [61245]

    Date: November 21, 2010 at 12:12:52
    From: hastelloy, [p5b13318a.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Ruhiger Abbrand von Magergemisch im Dieselmototor?

    Nee, Ether im Startpilot ist ein Sonderfall. Das Zeug geht schon bei nur 180°C "hoch" und brennt. Damit reißt es dann den übrigen Dieseltröpfchenschlonz mit ins Feuerwerk. Ähnlich wirkt auch ein Zusatz von Nitroverbindungen im Alkohol aus Zuckerrohr in Brasilien. Auch da wirkt ein minimaler Zusatz von Additiv bei recht geringer (für reinen Alkohol) Verdichtungstemperatur für einen brauchbaren Verbrennungsstart des sonst sehr klopffesten Sprits.
    Methan, Propan, Biogas sind ne ganz andere Baustelle. Sie sind im Vergleich sehr klopffest und reagieren in magerer Mischung durch die Verdichtung erstmal garnicht. Ein Zündfunke ist auch zu schwach, es bleibt nur der Einsatz einer "Zündflamme" also Dieselzündstrahlverfahren mit ca 10% der Brennstoffmenge. Dabei liefert dann das Gas dann den Hauptteil der Energie und der vergleichsweise kleine Dieselanteil verbrennt weitgehend ohne Rußbildung - soweit mir bekannt machen das aber alle Hersteller nur bei eher größeren Hubräumen und damit eher gemäßigten Drehzahlen.

    Gruß

    Andi

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    [61267]

    Date: November 24, 2010 at 09:16:02
    From: Bernd Schlüter, [89.204.155.228]
    Subject: Re: Ruhiger Abbrand von Magergemisch im Dieselmototor?

    Andy, setzt das Zeugs, Äther oder Amylnitrit, vielleicht die untere Zündgrenze von Luft-Treibstoffgemischen herab? Ich denke mal, das Zeug vergast vollständig und da liegen im Zylinder keine Tröpfchen mehr vor?
    Es würde also als eine Art Katalysator wirken?
    Also, würde auch Nageln unterdrückt?
    Wäre also auch ein Mittel, mit kleineren Hubräumen zu dieseln? bernd

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    [61275]

    Date: November 24, 2010 at 23:02:24
    From: hastelloy, [p5b1336cc.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Ruhiger Abbrand von Magergemisch im Dieselmototor?

    Hallo,

    also die einschlägigen Beschleuniger arbeiten alle folgendermaßen: Die Stoffe selbst zünden sehr leicht und vor allem früh, also bei recht niedriger Temperatur. Es sind durch die Bank chemisch instabile Verbindungen die bei flotter Änderung von Druck, Temperatur oder mechanischer Belastung zerfallen. ist dann Sauerstoff da rumst es. Zusätzlich sind manche , wie Ether, noch enorm flüchtig und verdampfen selbst unter 0°C noch recht zügig, ein Vorteil um es als Startpilot in den Zylinder zu bekommen oder als Additiv im Sprit die kleinen Spraytropfen nochmal zu zerreißen. Für kleinste Hubräume die sich kaum selbst auf Betriebstemperatur halten können sind solche Zuzsätze fast Pflicht - oder eben ne Zusatzheizung.

    Gruß

    Andi

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    [61268]

    Date: November 24, 2010 at 12:15:49
    From: Rhanie, [180.193.24.101]
    Subject: Re: Ruhiger Abbrand von Magergemisch im Dieselmototor?

    Hi Bernd!

    >Andy, setzt das Zeugs, Äther oder Amylnitrit, vielleicht die untere Zündgrenze von Luft-Treibstoffgemischen herab? Ich denke mal, das Zeug vergast vollständig und da liegen im Zylinder keine Tröpfchen mehr vor?

    Wenn du sone ampulle knackst, wirst du sehr schnell merken das das zeug mit dem Luftsauerstoff reagiert, es oxidiert dir also sozusagen unter der nase weg, ohne es versucht zu haben gehe ich deshalb davon aus das das zeug hochentzuendlich ist.
    (mir fielen immer andere anwendungen dafuer ein als abzufackeln.)

    Gruss Rhanie.

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    [61277]

    Date: November 25, 2010 at 19:02:18
    From: Bernd Schlüter, [89.204.153.71]
    Subject: Hubraumvergrößerung

    Stimmt, immer, wenn ich einen Zug genommen hatte und in den Zylinder schaute, vergrößerte sich der Hubraum sofort auf das Doppelte. Ach, was sag ich, auf das Tausendfache!
    Ob das der Sprit wohl genauso sieht?

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    [61234]

    Date: November 18, 2010 at 20:09:16
    From: Hanomeds, [5ed680b5.cm-7-7c.dynamic.ziggo.nl]
    Subject: es gab da mal einen...

    Hallo Reiner,

    ich hab mal nen Artikel gelesen von jemanden der in den 50er Jahren einen Modellbaudiesel gebaut hat, es handelte sich hierbei um einen echten Diesel mit Einspritzung im OT und Dieselkraftstoff. Nach längerem Experimentieren hat er hierfür ein Luftspeicherverfahren eingesetzt was wohl ganz gut funktionierte.

    Bei DI Motoren entzündet sich der Kraftstoff etwa 15 mm hinter den Düsenlöchern, wenn die Mulde weniger als 30 mm Durchmesser hat, wird es wohl schwierig noch eine vernünftige Verbrennung hin zu bekommen. Ich denke irgendwo bei 250 ccm pro Zylinder wird die Grenze liegen bei dem was man sinnvollerweise mit konventioneller Bauweise realisieren kann.

    Gruß Dominik

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    [61237]

    Date: November 19, 2010 at 23:33:29
    From: Werner, [p5b37a188.dip.t-dialin.net]
    Subject: Smart-Diesel

    Moin,

    der Dreizylinder vom Smart hat ja nur 800 ccm, aber ich denke, daß man das noch kleiner machen könnte, wenn es sein sollte.

    Wenn ich in einen sehr kleinen Brennraum Diesel einspritze, dann spritze ich auf Vollast immer wesentlich weniger ein, als in einen großen Brennraum.

    Aaalso: entweder baue ich jetzt Düs-chen fein so klein, daß die Einzelstrahle so hauchdünn werden, daß sie schon eher losbrennen, als nach 15 mm . . . . . .

    oooder: ich lasse es bei den normalen Düsen und drücke den Saft langsamer rein. Dann müßte es auch eher losbrennen ? (Ach ne, war nix so richtig)


    Aber trotzdem müßte bei exakt maßstäblicher Verkleinerung der Strahl schon eher brennen, als beim Großen. Ich denke, daß die Feinheit des Einspritzsystems eher die Grenzen setzt.


    Hab nochmal nachgesehen, was der V2-Diesel vom Dr. Schrick hat. Ich dachte, der hätte 300 ccm, aber der hat 300 pro Zylinder. Das Dingen kurbelt ja ganz ordentlich, frißt aber auch viel Sprit.


    Gruß

    Werner

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    [61247]

    Date: November 21, 2010 at 15:57:21
    From: Hanomedes, [5ed680b5.cm-7-7c.dynamic.ziggo.nl]
    Subject: Re: Smart-Diesel

    Hallo Werner,

    Du übersiehst, dass man beim Diesel ständig mit dem technisch grade feinst möglichen Bohrungen operiert. Für nen kleineren Brennraum die Löcher noch wesentlich kleiner zu bohren ist nicht drin, aber auch dann gibt es Grenzen. Auch bei noch so kleinen Löchern benötigt der Strahl für chemische Vorreaktionen eine gewisse Zeit, dass geht auch mit den kleinsten Löchern nicht gegen Null.

    Natürlich kann man über besondere Verfahren nachdenken oder z.B. mit sehr hohen Aufladegraden fahren (damit ließe sich z.B. eine große Mulde und schnelle Verbrennungs realisieren.)

    Die ausgeführten Beispiel konventioneller Motoren (Smart oder auch Hatz Diesel) zeigen, dass es unterhalb von 250ccm anscheinend kein konventioneller DI-Diesel sinnvoll realisierbar ist.

    Gruß
    Dominik

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    [61252]

    Date: November 22, 2010 at 08:41:23
    From: Werner, [p5b37b75c.dip.t-dialin.net]
    Subject: Nein, das vergesse ich nicht !

    Moin Hano,

    das ist mir schon klar, aber ich sehe keine physikalische Grenze, sondern eine technische.

    Im übrigen gibt es keine Zeitkonstante, die verstreichen muß, ehe eine chemische Reaktion abläuft. Wenn die Bedingungen (Mischung, Erwärmung auf Reaktionstemperatur) entsprechend eingestellt werden, läuft die Reaktion auch ab.

    Sinnvoll sind kleine Hubräume eh nicht. Also würde man auch kaum Feuer da rein legen, extrem kleine Düsen zu bohren. Das Ergebnis wäre trotz allem ein schlechter Wirkungsgrad.

    Aber man soll nie nie sagen. Vor x Jahren hat es geheißen, mehr als 100 PS Hubraumleistung sei nicht machbar - und was ist heute ?


    Gruß

    Werner

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    [61235]

    Date: November 18, 2010 at 23:38:50
    From: hastelloy, [p5b14dbb3.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: es gab da mal einen...

    Hi,

    der Prosper Le orange war es meine ich der mal nen ganz einfachen Kleindiesel gebaut hat (wars fürn Fahrradhilfsmotor?). Kolben schiebt Luft durch einen Kanal in ne Vor/Brennkammer die wie ein Venturirohr ausgebildet ist. Der Luftstrom saugt dabei Diesel auf hin und Rückweg ohne Pumpe an. Schätze mal dass das die einfachste und gleichzeitig beste Lösung für kleinste Hubräume ist. Ob das auch effektiv brennt ist ne andere Frage aber laufen sollte son Teil schon können.

    Andi

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    [61246]

    Date: November 21, 2010 at 15:48:32
    From: Hanomedes, [5ed680b5.cm-7-7c.dynamic.ziggo.nl]
    Subject: Re: es gab da mal einen...

    Hi Andi,

    das Teil vom PlO funktionierte doch sogar ohne Pumpe.

    Gruß
    Dominik

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    [61233]

    Date: November 18, 2010 at 12:17:54
    From: hastelloy, [customer-transfer.telemaxx.net]
    Subject: Re: Ma ne Frage, wie klein kann der Brennraum bei nemm Diesel werden?

    Hallo,

    ohne Formeln zu bemühen so durch überlegen kann der Brennraum nur in Maßen "klein sein" Es braucht gerde für kleinste Mengen und womöglich mehrfachdosierung zwingend hohe bis höchste Drücke. Son Strahl hatt aber immer einen "Durchschlagebereich" bevor er zerstäubt => wenn es dann Wandanlagerung statt Nebel gibt....ist die Grenze erreicht.
    Modellglühzünder arbeiten ja mit gut aufbereitetem Gemisch, schon beim Modell"diesel" (auch gut aufbereitetes Gemisch) wird es bei der Baugröße kritisch.
    Wenn super klein und Pöl geht das wohl nur mit 2 Stufen. Keramikaufbereitungskammer so wie heute Vorkammern mit Sauerstoff verdichtet aus O2Anreicherer (gibt es ja im medizinischen Sektor schon kompakt und >=5l Min) Hoher Sauerstoffgehalt bedeutet hohe Brenntemperatur der ersten zündfähgen Tröpfchen die den Rest dann verdampfen cacken... Der Rest verbraucht dann die normale Luftvorlagerung durch die Kolbenansaugung. Der Sauerstoff könnte drucklos in die Kammer geblasen werden und per "Ansaugluftverdichtung" komprimiert/erhitzt werden. Im Prinzip Schichtladungsmotor nur nicht über Brennstoff- sondern Oxidatorschichtung.
    Alternativ dazu kann man fast beliebig klein bauen, wenn man das Pöl extern per Sauerstoff vergast H2,CO...und dann in einen hochverdichteten fremdgezündeten Motor einbringt so wie beim 0,33 Modellmotor beispielsweise. Mit interner Gemischaufbereitung wie bisher geht jedenfalls nach meiner Kenntnis der Physik nix.

    Gruß

    Andi

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    [61238]

    Date: November 20, 2010 at 07:13:33
    From: Bernd Schlüter, [89.204.153.21]
    Subject: Re: Ma ne Frage, wie klein kann der Brennraum bei nemm Diesel werden?

    Du willst einen möglichst kleinen Brennraum haben. Das hat viel mit dem Verhältnis Oberfläche zu Volumen im OT zu tun. Langhuber sind da im Vorteil.
    Weierhin ist eine feine Zerstäubung dafür verantwortlich, dass sich die Kraftstofftröpfchen noch im Gasraum entzünden und sich nicht auf den Wänden ansammeln, wo sie kalt bleiben und allenfalls ankokeln.

    Dies ist auch vom Kompressionsdruck abhängig. Aufladung sorgt für eine dichtere Füllung, die den Füssigkeitsstrahl stärker abbremst und vor der Abkühlung durch die Wände schützt.
    Wenn es Dir aber um nur eine Verkleinerung der Leistung geht, ist das nicht unbedingt der richtige Weg.
    W-mulden und sonstige Einbauten können Vorteile bieten.

    GolleGolle und andere versuchten, durch Erhöhung der Wandtemperatur Verbesserungen zu erzielen, hatten aber nicht den Erfolg, den sie eigentlich erartet hatten. Der Einsatz selbstschmierender Keramik als Material ist zudem teuer und risskorrosionfällig.
    Nach Pischinger nutzt eine höhere Drehzahl nichts, weil nach ihm der Wärmetransport zu den Wänden genau proportional zur Kolbengeschwindigkeit ist. Andere Autoren berichten da abweichende Ansichten.
    Gas oder vergaster Kraftstoff einzuspritzen ist natürlich vorteilhaft, Pöler gehen schon ein wenig in diese Richtung und der Rudolf erzielte zunächst durch Lufteinspritzung bessere Ergebnisse, die dann zu Vor-und Wirbelkammern führte. Auch eine W-mulde hat solche Eigenschaften.
    Modellbauer verbrennen Äther, halbwegs schon ein Gas, angereichert mit Brandbeschleunigern.
    Der Einspritzdruck von 2000bar-common rail -systemen geht im Teillast- bzw. Leerlaufbereich auf 200 bar zurück. Man versucht unter anderem, durch Piezoventile da Vorteile zu erreichen.
    Eine Schichtung der Füllung, kraftstofflose Luftschicht auf den Wänden, wäre vorteilhaft, ist aber schwer zu erreichen.

    Ihr habt mal vom teilweisen Zumischen von Gas gesprochen, was einen ruhigeren Motorlauf zur Folge hatte.
    Ja, wäre was, so ein Einzylinder-Minidiesel mit 2 kW Leistung und gutem Wirkungsgrad.

    Sollte es Dir aber um Blockheizkraftwerke geht, sehe ich den richtigen Weg aber in der Auflösung der Energiemonopole, die es jedem erlaubt, mit seinen Nachbarn zusammen gemeinsame Mininetze zu betreiben.
    Mochte der Adolf nicht. Seitdem verboten und seitdem regiert die Großindustrielobby die deutsche Welt für die nächsten tausend Jahre.
    Waren eh seine Freunde und er deren Freund. Werden wir noch viel Freude dran haben.
    Zu kleine Rudolfs haben nicht den guten Wirkungsgrad größerer Diesels und deren Haltbarkeit. bernd






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    [61248]

    Date: November 21, 2010 at 16:11:33
    From: Hanomedes, [5ed680b5.cm-7-7c.dynamic.ziggo.nl]
    Subject: Wo hat der Pischinger denn das behauptet??

    Hallo Bernd,

    beim Pischinger lernt man den Woschni so wie überall anders auch, natürlich wird man auch darüber in Kenntniss gesetzt, dass auch der Herr Kleinschmidt und Konsorten ihre Berechtigung haben.

    Beim Woschni geht die Kolbengeschwindigkeit übrigens mit hoch 0,8 ein.

    Gruß
    Dominik

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    [61265]

    Date: November 24, 2010 at 08:43:36
    From: Bernd Schlüter, [89.204.155.228]
    Subject: Re: Wo hat der Pischinger denn das behauptet??

    Ich komme mit meinem Elektromobil jetzt öfter nach Aachen (da ist ne Tanke). Muss ich mich mal in die Bibliothek setzen.
    Hier in Düsseldorf steht nur einer von Pischingers Schinken und da kritisiert er seine Motorgegner und setzt sich von deren Wurzel- und exponentialler Proportionalität beim Wärmewandübergang mit "Wärmestrom proportional zur Kolbengeschwindigkeit" ab. Ist das einzige Buch hier , Band II oder III. Kann ich nachprüfen. Habe ich deshalb sehr gut in Erinnerung.
    Er meint auch nur, dass diese Abschätzung besser passt als die seiner Kollegen. Vielleicht ist man inzwischen weiter, den der Pischinger kommt ja auch inzwischen in die Jahre...
    Ich habe eben keine andere Quelle und schreibe mal gleich die von Dir Genannten auf...

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    [61274]

    Date: November 24, 2010 at 20:47:48
    From: Hanomedes, [5ed680b5.cm-7-7c.dynamic.ziggo.nl]
    Subject: Re: Wo hat der Pischinger denn das behauptet??

    zunächst einmal welcher der Pischis ist denn gemeint der Stefan oder der Franz?

    Wärmeübergänge sind ein gründlichst untersuchtes Thema, da glaub ich nicht dass es so grundsätzlich verschiedene Auffassungen gibt. Hat er das mit der Proportionalität explezid beschrieben oder geht das aus der Formel hervor.

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    [61278]

    Date: November 26, 2010 at 08:05:17
    From: Bernd Schlüter, [89.204.153.71]
    Subject: Re: Wo hat der Pischinger denn das behauptet??

    Das Buch ist ein ziemlich schwerer Schinken, Band II von, glaube, drei Bänden. Ziemlich allgemeiner Titel, Verbrennungsmotore oder so.
    Keinerlei Herleitung oder sowas. Dieser Herr Pischinger mokiert sich nur über die haarsträubend komplizierten Herleitungen seiner Kollegen aus dem Ausland, deren Endergebnisse er skizziert, aber gleich verwirft, weil seine simple Annahme viel genauer sei. Das Buch war wohl so ne Art Lebenswerk, allein schon das Schleppen des Teils. Gehören eigentlich Räder dran. Nicht auszudenken, wenn Dir son Teil mal auf den Fuß fällt...

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