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[62136]

Date: November 08, 2012 at 13:10:10
From: Rhanie, [ip-131.privitize.com]
Subject: US-Forscher entwickeln effizienteren Biosprit Fischer Tropsch wiedermal?
URL:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/magazin-nature-forscher-in-berkeley-entwickeln-effizienten-biosprit-a-865973.html

Hallo!

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/magazin-nature-forscher-in-berkeley-entwickeln-effizienten-biosprit-a-865973.html

07.11.2012

Universität Berkeley US-Forscher entwickeln effizienteren Biosprit

"Viel effektiver als Ethanol": US-Forscher haben laut Wissenschaftsmagazin "Nature" einen Weg gefunden, den Energiegehalt von Biotreibstoff deutlich zu steigern. Der Preis für den neuen Sprit soll künftig mit dem anderer Öko-Kraftstoffe konkurrieren können.
Info

London/New York/Berkeley - In Europa versucht gerade die EU-Kommission den Biosprit-Boom zu stoppen, da verkünden Wissenschaftler aus den Vereinigten Staaten einen Durchbruch auf dem Gebiet der Öko-Treibstoffe: US-Forscher haben nach eigenen Angaben nun einen Weg gefunden, Biosprit weitaus effizienter zu machen als bislang.

Den Forschern der University of California in Berkeley gelang es demnach, die Zahl der Kohlenstoff-Atome pro Molekül in Biotreibstoff über chemische Prozesse deutlich zu erhöhen, wie sie in einer am Mittwoch im Fachmagazin "Nature" veröffentlichten Studie schreiben. Damit steigt auch der Energiegehalt des Treibstoffs.

Die Wissenschaftler ließen demnach zunächst wie bei der üblichen Ethanol-Produktion aus Biomasse gewonnenen Zucker fermentieren. Den entstandenen Alkohol werteten sie über einen chemischen katalytischen Prozess so auf, dass die Zahl der Kohlenstoff-Atome pro Molekül in dem Treibstoff von zwei auf sieben bis 15 anstieg. So hoch ist auch die Kohlenstoff-Atom-Dichte in Diesel oder bei Flugzeugtreibstoffen.

"Viel effektiver als Ethanol"

"Mit der gleichen Menge an Zucker machen wir einen Treibstoff, der viel effektiver ist als Ethanol", sagte laut Nachrichtenagentur AFP der Mitautor Harvey Blanch, Professor für Biochemische Ingenieurwissenschaft in Berkeley. Für den gleichen Preis und beim gleichen Einsatz von Rohstoffen wie Zuckerrohr, Raps, Gras oder Pflanzenabfällen könne damit ein besserer Sprit hergestellt werden.

Ethanol, der häufigste Biokraftstoff, hat einen geringeren Energiegehalt als viele andere Treibstoffe, lässt sich nur schwer mit Diesel vermischen und kann nicht über Pipelines transportiert werden, was einen Transport mit Tanklastern nötig macht, wie Blanch erklärt. Über die chemische Katalyse könnten nun Vorprodukte für die Herstellung von Diesel, Benzin und Flugzeugsprit geschaffen werden.

Allerdings haben die Forscher bislang mit ihrer Methode erst wenige Liter Treibstoff im Labor hergestellt. In "einigen Jahren" könnte die Produktionsweise aber auch industriell erfolgen, sagte Blanch. Der Preis für den so gewonnenen Biosprit wäre dann vermutlich noch etwas höher als der von herkömmlichen, aus Erdöl gewonnenen Treibstoffen. Er könnte aber mit dem Preis anderer Biotreibstoffe konkurrieren.

In Europa stehen Biotreibstoffe seit Jahren in der Kritik. Im Oktober ging auch die EU-Kommission auf Abstand zu den einst hochgelobten Öko-Energiequellen.

bos/AFP

relativ neu ist mir das man durch erhöhung der c atomanzahl im molekül mehr energie erziehlt, dachte das neigt eher zum russen.

Gruss Rhanie.

Responses:
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Date: November 15, 2012 at 11:51:48
From: bmw325td, [193.27.220.254]
Subject: Re: US-Forscher entwickeln effizienteren Biosprit Fischer Tropsch wiedermal?

Hallo,
so wie das verstanden habe, so werden die Kohlenstoffanteile erhöht, ohne den Wasserstoff dabei zu erhöhen. Ansonsten mach ich ja nur langkettige Alkohole. Sie sprechen allerdings nicht von Alkoholen!

Wenn mehr Kohlenstoff einbaut wird, also ein Derivat aus den bestehenden Alkoholen generiert wird, dann wird natürlich auch wieder die CO2 Ausstoß dementsprechend höher....


Gruß Wolfgang

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    [62141]

    Date: November 09, 2012 at 12:34:25
    From: Werner, [p5b378fad.dip.t-dialin.net]
    Subject: Kohlenstoffzahl

    Moin Rhanie,

    mit unfehlbarer Sicherheit hast Du natürlich wieder die Schwachstelle im Text gefunden :-))

    Du hast Recht mit Deiner Feststellung. In dem Bericht war was anderes gemeint, das hat der Reporter wohl nicht so auf die Reihe gekriegt.

    Wenn ich Alkohole zu Brennstoffen machen will, dann haben die höheren Alkohole einen besseren Energieinhalt, weil der blöde Sauerstoff dann im Verhältnis zu den anderen Molekühlen zurück tritt.

    Ich bin ja bekennender Methanolfan, gebe aber zu, daß der Heizwert für die Soße einfach zu klein ist, um gegen die anderen Kraftstoffe antreten zu können. Bei Ethanol geht es ja noch so gerade, aber je länger die Moleküle werden, desto besser.

    Im Jargon kürzt man einfach ab, C3, C4, C5 oder sogar C6+, was dann heißt, alles über 6 Kohlenstöffer.

    Allerdings ist es nicht der Kohlenstoff selbst, der so wertvoll ist, sondern die daran hängenden Wasserstoffatome. Das kommt in dem Text nicht so richtig rüber.


    Gruß

    Werner

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    [62142]

    Date: November 09, 2012 at 18:00:47
    From: Rhanie, [212.126.206.232]
    Subject: Re: Kohlenstoffzahl

    Hallo Werner!

    War aber auch kein kunststück, mit alkhohol kenn ich mich aus.....

    Gruss Rhanie.

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    [62143]

    Date: November 09, 2012 at 21:51:32
    From: Werner, [p5b378fad.dip.t-dialin.net]
    Subject: Alkohole

    Moin Rhanie,

    wenn Du denkst, Du kennst Dich mit Alloholen aus, dann schnuppere doch mal an Butanol . . .. hmmm, lecker, da möchte man doch gleich einen Schluck nehmen. :-((

    Propanol geht ja noch, aber ab da wirds gemein.

    Ich habe mal für ein Chemiewerk gearbeitet, wo eine Decanolverladung geändert werden sollte. Alter, ich sachs Dir, Decanol ist eigentlich ein nicht so schädlicher Stoff, gilt als reizend und als umweltschädlich, aber sonst mindergefährlich.

    Wenn Du den riechen kannst, ohne Dich zu übergeben, dann hast Du entweder keine Nase oder bist nicht von dieser Welt. Ich habe mit LKW-Fahrern gesprochen, die das Zeugs transportieren. Sie vermeiden selbst nach Jahren noch peinlich genau, davon was einzuatmen.

    Wie gesagt, der Geruch ist nicht gefährlich, aber so dermaßen ekelhaft, daß ich nach der Begehung zwei Stunden gebraucht habe, um am Schreibtisch wieder normal denken zu können.


    Gruß

    Werner

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    [62152]

    Date: November 14, 2012 at 07:44:59
    From:
    Bernd Schhlüter, [ip-88-152-29-4.unitymediagroup.de]
    Subject: Re: Alkohole oder Säuren? Edle und weniger edle Gesöffe
    URL: http://www.shortnews.de/id/606629/Australien-Fischer-fand-Wal-Erbrochenes-im-Wert-von-240-000-Euro

    Werner, alter Frauenheld. Du willst wohl Rhanie auf seine alten Tage
    noch bekehren? Womit Du Dich da eingepudert hast, waren Ölsäuren, auf
    die, in geringen Mengen, Frauen stehen. Die entstehen bei Fäulnis,
    wenn Deine selbstfabrizierte Maische in Fäulnis übergegangen ist, und
    wenn Du das Gemisch anschließend auch noch erbrochen hast.
    Frauen mögen das, denn Parfúmes bestehen zum wesentlichen Teil aus
    solchen Fettsäuren. Bekannt ist Buttersäure, bestialisch stinkend, in
    homöopatischer Verdünnung fühlen sich Frauen von dem dann zarten
    Buttersäurestinkstoff angelockt, der in allen Pralinés und Schokoladen
    enthalten ist. Auch Fliegen haben die Eigenschaft, auf Fettsäuren und
    Ostfriesinnen zu fliegen Deshalb heißen sie auch so.
    Valeriansäure und andere stehen den anderen flüchtigen Fettsäuren in
    nichts nach.
    Ganz wild sind Frauen auf Erbrochenes von Walfischen, vermutlich auch,
    wenn Rhanie allzu tief in ein Glas edlerer alkoholischer Lösung
    geblickt hat, nachdem ihm die verschimmelten Bremsklötze nicht
    bekommen sind.

    Verfaultes, das dann auch noch erbrochen wurde, ist voll von edelsten
    Substanzen für die Duftwässer, um die sich Frauen schlagen und ganze
    Vermögen eintauschen.
    Siehe link, ist Tatsache

    Noch nen link:

    http://www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/duefte/parfum/amber.jsp

    Fettsäuren entstehen bei der Oxydation von Alkoholen und sind nie in
    dem enthalten, was Rhanie zu sich nimmt. Oxydiert, das heißt,
    teilverbrannt, also weniger energiehaltig als Alkohole.


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    [62153]

    Date: November 14, 2012 at 07:59:22
    From:
    Bernd Schlüter, [ip-88-152-29-4.unitymediagroup.de]
    Subject: Frauen stehen auf so etwas. Ergänzung
    URL: http://www.patchoulishop.de/?gclid=CNXih8XvzbMCFYpY3godrnsAiQ

    Diesel riecht ein wenig streng. Findet Ihr. Frauen finden das gar
    nicht...

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