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Date: November 13, 2012 at 20:51:03
From:
Bernd Schlüter, [ip-88-152-29-4.unitymediagroup.de]
Subject: Da seid Ihr ja noch alle

Ich war zwischenzeitlich nicht ganz auf dem Damm, aber inzwischen läuft das Fahrwerk wieder ganz gut (meines).
Vorige Woche habe ich dann ernst gemacht und bin in die Berge gefahren, die weiter entfernten, in der Nähe von Garmisch und habe ein Wunderwerk angeschaut, eine Wiederauflage des Junkers Gegenkolben aus Kohlenstoff. Kennt sich jemand mit so etwas aus? Nix fatty, ganz ohne.
Auch sonst bin ich ganz ohne, da elektrisch. Nur das Womo ist fatty, ziemlich sogar.
Die Umbauten sind ja wohl inzwischen ziemlich gestorben, oder bin ich da nicht mehr auf dem Laufenden? Fattiges gibt es nach wie vor an der Ölmühle in Neuss, da brause ich fast wöchentlich elektrisch vorbei.

Elektrisch gehts dann auch zum monatlichen Elektrofahrertreffen in Aachen, aber mich zieht es eigentlich zur ölhaltigen Seite. Ist jemand von Euch da noch beschäftigt? Pischingerbau und so? Bernd, jetzt Krefeld

Responses:
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Date: November 16, 2012 at 21:32:41
From: R.Lang, [dslb-084-059-136-011.pools.arcor-ip.net]
Subject: Re: Na ja, ob alle ????

Hallo Bernd,
wenn Du schon die Leimrute Kohlenstoff auslegst, dann bitte doch etwas mehr Bericht über das Gesehene. Wer hatg den Schmierungsfreien Gegenkolbenmotor mit welchem Brennstoff und welcher Abgabeleistung und welcher Thermischen Kühlung wie realisiert????
Kohlenstoffkolben werden in nächster Nähe von der Firma Schunk in Heuchelheim seit Jahren wie altes Kaugummi beworben. Bisher allerdings nur in fremdgezündeten Motoren eingesetzt. Über Laufbuchsen konnte mir dort bisher keiner was sagen. Wenn dann einer kommt und behauptet er hätte ne Gegenkolbenmasc
Ich habe vor paar Jahren mit Laufbuchsenherstellern zu tun gehabt um für Schiffsmaschinen Ersatzlaufbuchsen zu beschaffen. Die waren ganz stolz drauf, das sie eine Eisen_kohlenstoff_und_weiss_nicht_was_legierung für den Schleuderguss dieser "Kanonenrohre" mit allen guten Eigenschaften die diese Teile brauchen um länger zu halten und weniger Verschleiss und weniger Reibung bei besserer Masshaltigkeit und und... und nicht zuletzt das Ganze auch noch zu einem wirklich besseren VK_Preis mit allen Zertifikaten die man so braucht wenn man ein Schiff betreiben will.

Da wäre es schon interessant ob diese neue Motortechnologie auch mal zum Zuge kommen könnte? Schmieröl ist ein dickes Problem in der Seefahrt, und nicht nur die Beschaffung ist teuer, die Entsorgung des gebrauchten Schmieräls ist noch viel teurer, und das wird mit einer Agrepie kontrolliert als sei jeder der mit dem Schmierstoff zu tun hatte ein potentieller Massenmörder. Man kann über die Kante kacken, wird man dabei erwischt, gibts ne kostenpflichtige Verwarnung. Ein paar tropfen Öl über die Kante und die führen Fruchtbarkeitsrituale auf die sind Olympiaverdächtig.

ALso bitte etwas mehr Info zu Kohlstoffgegenkolbenmotor. Wer wie was womit wozu und und und ...

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    [62161]

    Date: November 17, 2012 at 12:27:57
    From: Werner, [p5b37b238.dip.t-dialin.net]
    Subject: Laß es ! Ist zwecklos . . .

    Moin Rainer,

    dem gehts nicht um Technik, sondern um Gelaber und Einschaltquoten. Also einfach vorbeiziehn lassen ;)

    Gruß

    Werner

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    [62167]

    Date: November 21, 2012 at 21:38:01
    From:
    Bernd Schlüter, [ip-178-201-248-125.unitymediagroup.de]
    Subject: Re: Laß es ! Ist zwecklos . . .

    Werner, das Ding habe ich in der Hand gehabt. Das war teuer, der Kolben aus reinem Kohlenstoff, der Zylinder angeblich auch, machte einen keramischen Eindruck. Betrieben von einem gewöhnlichen Exenter mit Kreuzkopf und die Hebelumlenkung der älteren Junkers-Doppelkolbenmotoren mit den langen Stangen.
    Noch nicht gelaufen, ich bin auch skeptisch. Kühlung geht natürlich nicht, außer Innenkühlung, maximale Verbrennungstemperatur bei etwas über 1000 Grad, Innenkühlung, nur des Gases, über Inertgas, Wasserdampf oder Abgasrückführung gekühlt.
    Soll als Otto laufen, dafür wird eine sehr geringe Menge fein zerstäubtes Wasser anfangs eingestäubt, damit teilweise fast isotherme, dann adiabatische Verdichtung ohne Klopfen.

    Also, wie gesagt, ich bin skeptisch.
    Eigentlich soll nur mit Einpusten von fein zerstäubtem Wasser gekühlt werden (auch kein NOx dann), aber da bin ich gegen.
    Ich sage mir, dass Wasser gegenüber einem orange glühenden Kohlenstoffzylinder aggressiv ist und nur anfangs sehr wenig eingespritzt werden darf, danach nur noch kaltes Abgas oder allenfalls Wasserdampf, der tunlichst durch Abfallwärme erzeugt wird.

    Aachen, guter Platz, um darüber mehr zu erfahren? Bin öfter dort mit dem Elektroauto.

    Wenn ich rechne, 1400 Kelvin und 1:25 Expansion, da lande ich bei unter 100° C. Da ist, auch wenn starker Zündverzug, nichts mehr drin zur Dampferzeugung.

    Also, wie gesagt, kein Gequakel, aber ich habe zum Ausdruck gegeben, wie Rainer, dass ich meine Bedenken habe.

    Schmierung: natürlich keine, praktisch keine Seitenkräfte auf die beiden Kolben.

    Der Überzeugung, dass es sich hier um eine Dampfmaschine handele, wenn man flüssiges Wasser eindüst, habe ich heftig widersprochen und behauptet, dass die Verdampfungswärme voll verloren ist.
    Turbinen leben bekanntlich von mehrfacher Zwischenüberhitzung.

    Der Bekannte ist nicht auf die Funktion angewiesen, er hat andere Motoren in Fülle, die laufen, außerdem ein Wasserturbine ausreichender Größe, also alles ohne fatty fuel. Ach so, es ist ein Gasmotor für seinen etwas größeren Inselbetrieb. Also, kein Bastler wie Ihr, aber irgendwo noch schlimmer.


    Im Übrigen, da sind ja inzwischen eine ganze Reihe BHKW-Stirlings auf dem Markt, mit 80.000-Stunden Laufgarantie bis zur Überholung. Mit ähnlicher Technik. Nachhdenken sollte man also schon einmal darüber dürfen, auch, wenn nur Geschwafel und Einschaltquote herauskommt.

    Mein Schwerpunkt liegt mehr bei der Elektronik, nicht bei den fatty fuels, obwohl ich zwei Kisten fahre, mit Dieselöl. Ohne fatty, da falsche Einspritzpumpe, Dukato bzw Zitrone, wie immer.

    Andy, nein, ich habe keinen Platz für einen Gegenkolbenmotor, kenne aber zwei, die einen originalen Junkers habe, einen U-Bootkompressor und einen mit Flugmotor.
    Nee Rhanie, auf das Datum schaue ich nicht. Habe ja einiges nachzuholen.

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