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[62372]

Date: May 27, 2013 at 08:41:31
From: Rhanie, [195.2.168.166]
Subject: bei uns fliechen sie mit dem schraubhuber über die weinberge....

Hallo!

Um warmluft über die reben zu pusten. meint ihr das bringt was oder mut der verzweiflung?

soviel zu globaler erwärmung, in Phil fängt übrigens die regenzeit auch verfrüht an nachdem die letzte länger als üblich war.
der trend ist seit jahren zu spüren.
also wärmer eher garnicht.

Gruß Rhanie.

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[62379]

Date: May 29, 2013 at 09:03:50
From: Werner, [p5b37a620.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: Son bißchen von beidem, würd ich sagen

Moin Sir,

mit dem Weinbergsprühen durch Hubis hab ich mich mal beschäftigt. Kannte früher mal ne Pilotenwitwe, die von ihrer (seiner) Versicherung ganz gut leben konnte. Leider ist ihr Junge durch den Absturz des Vaters total runtergekommen und wurde jugendstraffällig.

Die Jungs haben es schon ziemlich drauf, aber leben auch gefährlich. Je dichter ran, desto besser das Ergebnis. Ich hab mich damals gefragt, wer das denn überprüft, aber es werden tatsächlich Proben genommen, ob das versprühte Mittel auch überall angekommen ist.

Ich hätt mal wieder Lust auf ne Berechnung. Die Daten von so einem Hubi zusammenkramen, dann mit der vereinfachten Impulsgleichung den erforderlichen Luftmassendurchsatz durch den Hauptrotor ermitteln. Die Luftmenge anschließend gedanklich mit dem Heizwert des verbrauchten Kerosins anwärmen. Da kommt bestimmt was zusammen von einigen Grad Celsius - schätze ich mal. Und CO2-haltige Abgase von etwas höherer Temperatur als Umgebung bewirken ja auch eine gewisse Strahlung. Schon vor Urzeiten haben Bauern Feuer angezündet, um mit der Rauchschwade ihre Ernte vor dem Erfrieren zu schützen. Sowas wird heute im Landwirtschaftsstudium noch gelehrt.

Ich werd mir mal aus Spaß an der Freud ein paar Daten zusammen suchen. Raten will ich nicht. Den Verbrauch einer Hubschrauberturbine im gemischten Teillastbetrieb kann ich beim besten Willen nicht schätzen. Aber die fackeln schon ordentlich Sprit ab, das ist mal klar.


Gruß

Werner

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    [62380]

    Date: May 30, 2013 at 08:55:59
    From: Rhanie, [213.218.9.49]
    Subject: Re: ne grobe rechnung sollte machbar sein....

    Moin Wärna!

    Nehmen wir mal nen UH1 (ok, waren andere, das Museum Sinsheim ist zwar hier in der Nähe, aber von dem weiss ich die Daten auswendig, bin ich auf den phil oft genug dringesessen.)
    also der hat so 1400 Pferdle das sind ca. 1MW.

    jetzt fangen die Annahmen an: wieviel Leistung braucht der um nicht runterzufallen? 40-50%? das wären dann 4-500KW bei 30% Wirkungsgrad hab ich 800KW-1MW Heizung. gibst du mir recht? WEHE WENNN NICHT!!! :)
    Dennoch weiss ich nicht ob so punktuelle Erwärmung über so kurze Zeit was bringt, speziell der Nachtfrost hier dürfte nicht gut sein, Eiswein bevor die Trauben reif sind....

    Gruß Rhanie.
    P. S. zum spritzen hatten die übrigens wirklich nix bei, es sei den Pilot und Crew pinkeln aus der Türe.
    P.P.S. wenn man aus sowas aussteigt merkt man schon die Wärme, lustigerweise aber erst wenn man unter den Blättern durch ist.
    Wieviel °C? schwierig, war ja die umgebung auch immer gut warm da, für mich gefühlte 5-10°, kann aber auch rückstrahlung vom boden dazugekommen sein.

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    [62381]

    Date: May 31, 2013 at 01:23:57
    From: Werner, [p5b378c14.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Wirkungsgrade von Hubschrauberturbinen

    Moin Rhanie,

    die Wirkungsgrade von Wellenleistungsturbinen für Hubschrauber schätzt Du aber sehr sehr optimistisch ein . . . sorry, aber die Zustimmung versage ich Dir.

    Die Turbine vom Huey ist eine Einwellenturbine, die nix kann außer leicht sein und Power haben. Dazu ist sie sehr zuverlässig - Kunststück, issja nix dran, was kaputt gehen könnte.

    Die Standardturbinen von den kleineren Hubis sind etwas besser, aber 30 % schaffen die auch nicht. Ich hab was von 27% im Kopf - auf dem Bestpunkt. Und da laufen sie leider nicht oft.

    Für den Huey mit 1400 PS habe ich eine Verbrauchsangabe von 300 l/h gefunden. Dieser Verbrauch bezieht sich auf einen Rettungshubschrauber, ist also Kurz- bis Mittelstreckenbetrieb, d.h., nicht allzuviel Schwebeflug, sprich Teillast. 300 L/h sind über den Daumen 3000 kW thermisch. Ich sag mal, der Hubi braucht zum Fliegen irgendwelche 70 % - zumindest ist das so im Flugsimulator :-). Dann wäre das eine Leistung von 700 bis 750 kW. Also rund 25% Wirkungsgrad.

    Das ist aber alles schon wieder ziemlich geraten. Nach meinem Wissen sind die Wirkungsgrade eher noch schlechter. Aber egal, im Schwebeflug beim Trockenblasen oder Warmblasen (wird ja auch bei nassen Rennstrecken vor dem Anpfiff gemacht) ist die benötigte Leistung ziemlich hoch, kann bis an die Grenze der Belastung gehen.

    Also nehmen wir einfach mal 25% Wirkungsgrad an und jetzt müssen wir nur noch den Hubschraubertyp wissen. Ein MD 500 hat "nur" 285 PS. So ein Kraftei habe ich schon mal Weinberge sprühen sehen. Sonst ist noch der Nachfolger der BO 105 viel unterwegs, der hat aber zwei Triebwerke aus Sicherheitsgründen und die laufen beide nie voll. Das begrenzende Bauteil ist nämlich das Hubschraubergetriebe, nicht die Triebwerke.

    Ich werd mal irgendein Gemisch annehmen aus allem und was rechnen. Aber heute Nacht nicht mehr.

    Ciao

    Werner

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    [62382]

    Date: May 31, 2013 at 16:10:06
    From: Rhanie, [ip-212-126-195-139.static.toplink.net]
    Subject: Re: Wirkungsgrade von Hubschrauberturbinen

    Moin Werner!

    >Für den Huey mit 1400 PS habe ich eine Verbrauchsangabe von 300 l/h gefunden.

    Jetzt weiss ich auch warum die immer so rumgeheult haben wenn ich mal wieder einen zwangsverfreiwilligt hatte.

    >der Hubi braucht zum Fliegen irgendwelche 70 % - zumindest ist das so im Flugsimulator :-). Dann wäre das eine Leistung von 700 bis 750 kW. Also rund 25% Wirkungsgrad.

    wow, 70% nahm an das ist so der normale flugbetrieb.

    >Aber egal, im Schwebeflug beim Trockenblasen oder Warmblasen (wird ja auch bei nassen Rennstrecken vor dem Anpfiff gemacht) ist die benötigte Leistung ziemlich hoch, kann bis an die Grenze der Belastung gehen.

    Das raff ich jetzt nicht, da ist noch kein vortrieb oder steigen etc. gefragt, und da hat der gute reserven wie ich mal feststellen durfte als ich meine lebensgefahr besuchen wollte. (schnapsidee aber die story kennst du ja eh.)

    das sollte doch nur wenig über der leistung liegen die er zum landen hat.

    Bei der Rennstrecke ist es verm. eher die pusteaktion den die erwärmung die die bahn trocknet.

    Gruß Rhanie.

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    [62383]

    Date: May 31, 2013 at 22:01:26
    From: Werner, [p5b37a502.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Wirkungsgrade von HubschrauberROTOREN

    Moin Rahnie,

    der Schwebeflug ist für den Hubi der anstrengenste. Mal so ganz volkstümlich kann man das mit einer flatternden Meise vergleichen, die im Zappelflug am Fenster, auf der Jagd nach Spinnen, viel doller und heftiger mit den Flügeln schlagen muß, als wenn sie von A nach B fliegt.

    Aber mal ein bißchen technischer: Wenn der Hubschrauber in der Luft steht - jetzt mal nicht dicht überm Boden, da isses schon wieder anders, dann saugt er von oben trichterförmig die Luft an . Klar ? Klar! Ist ja einfach. Die Luft wird also bereits über dem Hubschrauber beschleunigt und fährt dann durch den Rotorkreis. Das bedeutet real, daß sich die Maschine in fallender Luft befindet, gegen die der Motor ankämpfen muß. Nach unten hin bildet sich dann ein Strahl aus, der ideal gerechnet exakt die Hälfte des Rotorquerschnitts einnimmt und nach unten hin verschwindet. Auf diesem Strahl reitet der Hubi sozusagen.

    Fliegt der Drehflügler aber vorwärts, so gerät er in immer neue ruhende Luftschichten, die zwar auch nach unten hin beschleunigt werden, die aber zum Zeitpunkt des Eintreffens noch still stehen und somit dem Heli quasi "mehr Halt" geben.

    Fatal sind die Übergangsflugzustände, die der Helipilot gerne meidet. Erst schweben und dann ab, aber gleich auf Speed, das ist das Angenehmste. Gelehrt wird freilich auch der allmähliche Übergang, der aber fies zu steuern ist.

    Ich hab inzwischen einige Erfahrung mit Modelhelis, Steuern und Reparieren gelingt schon ganz gut - wobei sich der Erfahrungszuwachs in beiden Disziplinen schon sehen lassen kann ;-)). Anders gesagt, neulich wars wieder soweit und die Kiste lag im Feld :-((

    Wenn man mit den Dingern durch die Gegend fliegt, ist es zwar nicht direkt einfach, aber Du kriegst das geregelt, wenn Du schon mal Modellflugzeuge gesteuert hast. Wenn Du dann aber versuchst, laaangsam abzubremsen, dann geht das erstmal unnauffällig und gut und dann saugt er sich allmählich wieder seinen Trichter (das dauert etwas, bis sich die Strömung aufgebaut hat), und wenn Du dann eh schon Dich kaum traust, mit groben Ausschlägen Unruhe ins System zu bringen, dann . . . dann . . . sackt der Dir irgendwann sowas von durch, da machste nix mehr. Du hörst den Rotor noch rauschen, weil die Strömung weggeht und ab nach unten !!

    Taucht die Kiste erstmal weg, hilft nur noch gnadenloses Vollgas, was dann allerdings nach dem Recovern auch einwandfrei beherrscht werden muß, sonst schießt das elektronische Spielzeug ab in den Himmel und Du fängst wieder von vorn an. Nach spätestens drei Malen biste so fäddisch, daß die Karre wegplumpst und die letzte kinetische Rotorenergie zur Zerstörung des Gerätes aufwendet.

    ISSN HÄSSLICHES GERÄUSCH !!

    Ich find das Video grad nicht. In Jutjub gibts ein Video, wo ein ziemlich fetter Brocken zur Landung anfliegt und den Höhenverlust nicht mehr aufhalten kann. Er knallt auf den Boden, bleibt aber noch so heil, daß die Leute rausrennen können. Man fragt sich, was da war ?

    Rückenwind ! Bei Rückenwind landen ist sowas von tödlich, weil man glaubt, man habe noch etwas Speed, tatsächlich aber relativ zur Luft schon steht. Da man eh runter will, scheint erstmal alles in Ordnung zu sein, bis man abfangen will.

    Die Modelhelis sind so kräftig, wenn man die "reißt", dann fliegen die auch wieder, aber je größer die Burschen werden, desto geringer ist der Leistungsüberschuß.

    Die Mil Mi 12 ( http://de.wikipedia.org/wiki/Mil_Mi-12 ) z.B. war dafür vorgesehen, mit hoher Beladung erst anzurollen wie ein Flugzeug. So konnte sie Lasten tragen, die sie in der Schwebe nicht gehalten hätte.


    Apropos: Du hast Recht, Rennbahnen freipusten ist mehr ne Sache vom Wind.

    Gruß

    Werner

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    [62384]

    Date: June 02, 2013 at 10:28:58
    From: Rhanie, [195.2.168.100]
    Subject: Re: Wirkungsgrade von HubschrauberROTOREN, hmmmm bischte dir da sischer?

    Moin Wärna!

    >Das bedeutet real, daß sich die Maschine in fallender Luft befindet, gegen die der Motor ankämpfen muß.

    soweit so klar wie bei nem staubsauger, nur wird dadurch ja weniger leistung verbraucht (staubsauger dreht hoch) was zu einem geringeren verbrauch führen sollte, in der Praxis wird das dann durch die Pitch korrigiert, sollte entweder der Hubi von selbst oder der Pilot machen. Drehzahl und last sollten somit annähernd gleich bleiben, da die selbe Masse an Luft durchmuss.

    >Auf diesem Strahl reitet der Hubi sozusagen.

    also in meiner errinerung wars eher der unterdruck oben an den rotorflächen als der Bodeneffekt.

    >Fliegt der Drehflügler aber vorwärts, so gerät er in immer neue ruhende Luftschichten, die zwar auch nach unten hin beschleunigt werden, die aber zum Zeitpunkt des Eintreffens noch still stehen und somit dem Heli quasi "mehr Halt" geben.

    da bin ich noch bei dir, da gibts z. b. den lustigen gag das der hubi bei erreichen der max. flughöhe immer mehr in die seite kippt in die der rotor dreht, das liegt daran das die rücklaufenden blätter bereits max. angestellt sind, aber das nicht mehr ausreicht, bzw. die strömung bereits abzureissen beginnt, fliegt der hubi dann langsamer richtet er sich wieder von selbst auf.
    (schaut klasse aus, noch lustiger währs allerdings wenn man das von aussen mit nem anderen Hubi anschauen kann der das spiel nochnicht macht.)

    Bei nem Notmanöver kippt man dann logischerweise das ding auch über diese seite weg, hat ne weile gedauert bis ich das kapiert hab, dachte zuerst der pilot hat halt ne vorzugsseite, aber das macht richtig sinn, das sind einige meter die du dann nach gleicher zeit weiter weg bist. (meist bei gleichzeitig hoch und zurück, wobei das zurück zwar auch distanz bringt aber in erster linie auch das bisserl mehr an auftrieb an die hinteren Blätter bringt.) spassigerweise bleibt dabei die drehzahl annähernd konstant, man hört nur die höhere last.

    >Fatal sind die Übergangsflugzustände, die der Helipilot gerne meidet. Erst schweben und dann ab, aber gleich auf Speed, das ist das Angenehmste.

    Ach so, dachte die wollten mir immer ne vorführung geben (oder traumatisieren, was dann spätestens der spinner in dem Trainer geschafft hat).

    >dann . . . dann . . . sackt der Dir irgendwann sowas von durch, da machste nix mehr. Du hörst den Rotor noch rauschen, weil die Strömung weggeht und ab nach unten !!

    Das liegt verm. daran, das du keine Pitchverstellung hast sondern das über die moderdrehzahl machst, dann hast du unter anderem das problem die Rotormasse zu beschleunigen.

    >ISSN HÄSSLICHES GERÄUSCH !!

    solang man nich drinsitzt.....

    Gruß Rhanie.

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    [62385]

    Date: June 02, 2013 at 15:06:24
    From: Werner, [p5b3789df.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Klar hab ich Pitchvestellung

    Moin,

    auch mit Pitchvestellung will das erst gelernt sein.

    Sicher bin ich sicher mit dem Leistungsbedarf. Kannste aber auch überall nachlesen, mußte nicht auf mich vertrauen.

    Einfach nur den Pitch höherstellen ist ja richtig. Kann man auch beim Landen schön sehen, wie der Pilot gegen die vemutete Erwartung den Pitchhebel langsam hochzieht und erst nach dem Aufsetzen wieder absenkt.

    Aber davon ab, der Antrieb muß die höhere Leistung bei mehr Pitch trotzdem aufwenden.


    Taumelscheibenverstellung:

    Wenn Du Dir den Mechanismus anschaust, zweifelst du evtl. erstmal an Dir und der Welt. Für eine Bewegung nach links wird beim Linksläufer das HINTERE Blatt stärker angestellt und das VORDERE geringer. Um in den Vorwärtsflug zu gehen wird beim Linksläufer das LINKE Blatt stärker gestellt und das RECHTE weniger stark.

    Den Rest besorgt die Gyroskopie (nix zu essen) . Durch die Coriolismomente setzt der Rotor das in die gewünschte Bewegung um. Klappt beim Modell, wie beim Großen gleichermaßen.

    Im Effekt bedeutet das, daß der Pilot im Vorwärtsflug keine Schräglagen ausgleichen muß, sonern einfach "nur" den Knüppel weiter nach vorn drückt. Das rückeilende Blatt wird dadurch stärker verstellt und gleicht die niedrigere Relativgeschwindigkeit damit aus.

    Wird der Heli nun zu schnell und das rückeilende Blatt erzeugt keinen Auftrieb mehr, kippt die Maschine nicht auf die Seite, sondern bäumt sich auf. Die Nase geht nach oben, ein Schnellstop mit fatalen Folgen kann sich daran anschließen. Ein Modell verträgt sowas, brummt oder braust laut auf, die Drehzahl des E-Motors geht in die Knie, und mit etwas Erfahrung kriegt man seinen Heli wieder. Bei den großen kann das zur Zerstörung des Rotors führen.

    Somit ist die Höchstgeschwindigkeit eines Helikopters konstruktiv festgelegt und DARF nicht überschritten werden => Sache des Piloten, darauf aufzupassen. Dabei läuft der Antrieb in der Regel gar nicht mit Vollgas.

    #######

    Ohne Kreiseltheorie zu verstehen, kann man sich das so verbildlichen, daß das Blatt ohne Auftrieb sich bereits soweit weitergedreht hat, daß der fehlende Auftrieb erst hinten zum Tragen kommt.


    Trotz allem aber haben die Helis immer eine Schokoladenseite, was die Kurve anbelangt. Beim Rechtsläufer sind Rechtskurven einfacher, und beim Linksläufer die Linkskurven. Etwa 80 % meiner bisherigen Abstürze sind in Linkskurven passiert. Ich hab n Rechtsläufer.


    Gruß

    Werner

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    [62386]

    Date: June 02, 2013 at 19:55:46
    From: Rhanie, [213.218.13.85]
    Subject: Re: Klar hab ich Pitchvestellung

    Moin Wäna!

    >Aber davon ab, der Antrieb muß die höhere Leistung bei mehr Pitch trotzdem aufwenden.

    Ma ganz doof gefracht, wo kommt die her? gleiche masse an luft sollte doch annähernd gleicher energiebedarf sein?
    soll heissen der rotor geht ja durch die dünnere Luft leichter durch, sollte alsoweniger last haben, wenn nun die pitch das auf die gleiche Luftmasse erhöht, sollten wir doch wieder da sein wo wir mal waren?

    >Taumelscheibenverstellung:

    >Wenn Du Dir den Mechanismus anschaust, zweifelst du evtl. erstmal an Dir und der Welt. Für eine Bewegung nach links wird beim Linksläufer das HINTERE Blatt stärker angestellt und das VORDERE geringer. Um in den Vorwärtsflug zu gehen wird beim Linksläufer das LINKE Blatt stärker gestellt und das RECHTE weniger stark.

    ööööh, wenn ich jetzt so in mich geh, geb ich dir mal recht, bin aber noch nicht auf dem rotor gesessen. (war aber schon mehrmals so besoffen das ich mir vorkam als ob, zählt das?)

    >Im Effekt bedeutet das, daß der Pilot im Vorwärtsflug keine Schräglagen ausgleichen muß, sonern einfach "nur" den Knüppel weiter nach vorn drückt. Das rückeilende Blatt wird dadurch stärker verstellt und gleicht die niedrigere Relativgeschwindigkeit damit aus.

    Ging um die erreichung der max. flughöhe, das ist m. M. anders als wenn vorne "dicke" Luft und hinten dünne ist.
    Zumindest hats mir der pilot damals so erklärt (oder versucht)

    >Wird der Heli nun zu schnell und das rückeilende Blatt erzeugt keinen Auftrieb mehr, kippt die Maschine nicht auf die Seite, sondern bäumt sich auf. Die Nase geht nach oben, ein Schnellstop mit fatalen Folgen kann sich daran anschließen. Ein Modell verträgt sowas, brummt oder braust laut auf,

    >die Drehzahl des E-Motors geht in die Knie, und mit etwas Erfahrung kriegt man seinen Heli wieder. Bei den großen kann das zur Zerstörung des Rotors führen.

    Woher kommt der plötzliche leistungsbedarf? (das triebwerk hat sich damals ja auch sehr schön gemeldet.)

    Hmm, das könnte das von mir beschriebene verhalten, des nach seitlich hinten oben weggehens beschreiben, mangels der möglichkeit von aussen zuzusehen ging ich von den auf mich wirkenden massenkräften aus.
    war das nu sehr schlau oder sehr doof von dem piloten?

    Trotz allem aber haben die Helis immer eine Schokoladenseite, was die Kurve anbelangt. Beim Rechtsläufer sind Rechtskurven einfacher, und beim Linksläufer die Linkskurven. Etwa 80 % meiner bisherigen Abstürze sind in Linkskurven passiert. Ich hab n Rechtsläufer.

    Erinner mich daran das ich nie mit dir fliege...

    Gruß Rhanie.
    P. S. wie gehts deinem Moder?
    P. P. S. Bei dem flug über dem Pinatubo mit der navion war als wir unten waren die lackierung des proppellers an der vorderkante wech.... scheiss vulkanasche.

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    [62387]

    Date: June 02, 2013 at 20:23:53
    From: Werner, [p5b3789df.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Nee, die Luftmasse nimmt definitiv zu, weil sie schon nach unten beschleunigt ist.

    Moin,

    das mit der gleichen Luftmenge stimmt nicht. Wenn die Luft von oben schon mit Geschwindigkeit kommt, dann muß der Heli dagegen an. Wenn sie noch keine Geschwindigkeit hat, kann er das volle Potential ausschöpfen.

    Physikalisch ausgedrückt in etwa so: Die ImpulsÄNDERUNG bestimmt die Auftriebskraft. Also ausgehender Impuls minus eingehender Impuls . Der Massenstrom ist gleich (also jetzt rein und raus), aber die Geschwindigkeit ändert sich, nach unten wech iss schneller, als von oben hingeströmt.

    Dadurch schwebt er.

    Wenn die Luft sich nicht bewegt, gilt: Impulsänderung gleich Austrittsimpuls. Das ist schon um einiges besser.


    Übrigens böööse Falle, wenn ein Heli nahe eines hohen Gebäudes schweben muß. Der Trichter, der sich oberhalb des Rotors ausbildet, also sozusagen der Einlauftrichter, der wird dann von der Hauswand gestört und bildet sich schief aus. Die Luft von oben strömt also von oben, von vorne und von hinten und von einer Seite. Von der anderen Seite geht ja nicht, weil da die Wand ist.

    Und was passiert ? Es drückt den Heli gegen die Wand, wenn der Pilot nicht aufpaßt. Die Folgen sind erheblich und beschränken sich nicht nur auf ein paar Ritzer in der Hauswand ;-).


    Mit mir brauchste nich zu fliechen, isch abe überaupt keinen rischtigen elikopter. Ich saß noch nie in einem drin. Aber wir kennen einen Hubschrauberlehrer, den wir auch mit dem Modellheli sehen. Auf die Frage, ob sich denn ein Realhelipilot überhaupt noch mit Spielzeug abgibt, kam postwendend die Anwort: "Aber klar! Mit den Dingern gehn Sachen, die kann der Große gar nicht !!"

    Er hat uns schon angeboten, zum Selbstkostenpreis mitzufliegen.

    500 EUR !!!!!!!!!!!!

    natürlich + Märchensteuer

    War uns bisher n bissschen zu teuer. :-0

    Gruß

    Werner

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    [62388]

    Date: June 02, 2013 at 21:51:22
    From: Rhanie, [213.218.13.85]
    Subject: Re: Nee, die Luftmasse nimmt definitiv zu, weil sie schon nach unten beschleunigt ist.

    Moin Werner!

    >Physikalisch ausgedrückt in etwa so: Die ImpulsÄNDERUNG bestimmt die Auftriebskraft. Also ausgehender Impuls minus eingehender Impuls . Der Massenstrom ist gleich (also jetzt rein und raus), aber die Geschwindigkeit ändert sich, nach unten wech iss schneller, als von oben hingeströmt.

    alles klar, nu hats sogar der ich kapiert.
    wie gross wird eigentlich son lufttunnel? so Dm des rotors nochmal in der höhe?

    >Und was passiert ? Es drückt den Heli gegen die Wand, wenn der Pilot nicht aufpaßt. Die Folgen sind erheblich und beschränken sich nicht nur auf ein paar Ritzer in der Hauswand ;-).


    Kenn ich andersrum mit ner palme beim landen, die ziehts dann in den heli rein, knirscht auch recht gut und bringt dem typen von der mat.beschaffung schnell zum weinen...
    (eigentlich erstaunlich stabil son Rotor, hatte brüche flog aber dennoch nicht auseinander ob das daran lag das das mil qual. ist oder einfach glück war weil er eh nur noch so 20m bis runter hatte. Die kamen dann mit nem anderen hubi der hatte die Blätter auf den kufen und die haben vor ort gewechselt, den kopf hamse mal angekuckt und beschlossen der tut noch, scheint da nicht wirklich was neues zu sein, läuft wohl eher unter nat. verschleiss.)

    >Er hat uns schon angeboten, zum Selbstkostenpreis mitzufliegen.
    >500 EUR !!!!!!!!!!!!

    Für wie lange? was fürn quirl?
    War bei mir deutlich billiger (umme oder kasten Bier) hatte aber halt auch den nachteil der gegenseitigen verniggerung mit all seinen dir bekannten folgen...
    Spratleys und durban muss ich nicht mehr haben, auch wenn das tauchen da klasse war, bei ersteren wg. den typen im Trainer und den ganzen bedingungen, beim 2. war die sicherheitslage selbst für meine verhältnisse besch...eiden, japan war ganz lustig, die erfahrungen im wilden süden auch eher nix für urlaubsfotos.)

    Gruß Rhanie.

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    [62389]

    Date: June 02, 2013 at 23:12:42
    From: Werner, [p5b3789df.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Nee, die Luftmasse nimmt definitiv zu, weil sie schon nach unten beschleunigt ist.

    Moin,

    dieser Hubi-Lehrer meinte mal, man könne die Rotordurchmesser ungefähr als Abstand ansetzen nach oben und nach unten. Jedenfalls werden Schwebeübungen in der Höhe gemacht, um aus dem Bodeneffekt rauszukommen.

    Besonders verrückt ist, wenn man sich dem Boden nähert und der Hubi plötzlich scheinbar vom Boden angesaugt wird. Das passiert, weil der Strahl nach unten auf den Boden trifft und sich quer oder breitwärts irgendwie davon macht. Durch diese Querströmung wird tatsächlich ein Unterdruck erzeugt, der den Hubi nochmal mehr runterzieht. Wenn dann der Rotor im Bodeneffekt dreht, kann der Abwärtsstrahl sich gar nicht mehr richtig entwickeln und der Rotor trifft auf echten Gegendruck, heißt, er braucht plötzlich weniger Leistung und die Maschine steigt wieder.

    Ich sachet Dir, je nachdem, wies kommt, hüpft der Hubi dann wie ein aufgeregter Rabe auf und nieder, titscht auch schon mal auf die Kufen und geht aber gleich wieder ab nach oben, um dann wieder runterzufallen. Für eine vorbildähnliche Landung ganz schöner Mist, aber die Kufen halten das. Bei den großen ist es wohl nicht ganz so arg, aber auch spürbar. Bei sehr hohen Beladungen kann das für die Großen echt gefährlich werden.


    Die 500 EUR waren für eine Zeitstunde. Irgendwann machen wir das mal. Der Hubi ist ein R22, also was ganz kleines. Mein Freund, mit dem ich die Stunden teilen wollte, iss leider zu schwer :-((( Das hebt der Hubi nicht mehr weg. Bei mir isses so grad an der Grenze.

    (Also nackich fliegen )


    Gruß

    Werner

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    [62390]

    Date: June 03, 2013 at 12:33:49
    From: Rhanie, [195.2.175.139]
    Subject: Re: Nee, die Luftmasse nimmt definitiv zu, weil sie schon nach unten beschleunigt ist.

    Moin Werner!

    >Die 500 EUR waren für eine Zeitstunde.

    find ich heftig, die: http://www.jochen-schweizer.de/geschenke/rundfluege,default,pd.html?src=affilinet wollen noch was dabei verdienen und sind billiger, der hubl ist auch dicker, da passt ihr beide zum selben Preis rein.

    oder frag mal hier an, nur um ein gefühl für die Preise zu bekommen: Aero Club Nürnberg e.V.
    Internet: www.aeroclub-nuernberg.de
    Telefon: 0911-3 65 18 60

    Hier darfste das ding sogar selber schrotten: http://www.euroheli.de/index.php?section=schnupperfluege&PHPSESSID=4u6tbuqemq5voedm96spvk35m0

    otter das da: http://www.euroheli.de/index.php?section=rundfluege

    Gruß Rhanie.

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    [62392]

    Date: June 03, 2013 at 14:57:11
    From: Werner, [p5b37b94f.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Wir passen beide rein

    Moin,

    der Dreh sollte ja sein, daß wir beide mal steuern dürfen. Es ist nicht zwingend vorgeschrieben, daß Du bereits bei Deiner ersten Flugstunde schon Dein Medical vorlegen mußt (iss teuer fürn Hubi und nichso leicht zu erreichen, schon gar nicht bei 30 kg Übergepäck).

    Man fängt also absprachegemäß eine Schulung an, die man nach der ersten Stunde wieder abbricht. Thats legal !

    In Bückeburg war ich in diesem Hubschraubersimulator. Mal nur für 10 EUR, abheben ne Runde fliegen, sich nicht trauen, gleich wieder zu landen - und : game over nach fünf Minuten.

    Hat aber Bock gemacht - will ich wiederholen. Das Hubschraubermuseum in Bückeburg ist übrigens 1a !!! Will sagen, einsame Spitzenklasse.

    Zwar logischerweise total militärisch geprägt, aber dafür ohne nervenden Event-Kram und mit tausend Texten an der Wand, die man im Netz besser lesen kann . . . . nee, in dem Museum haste echt was zu gucken und in Dich aufzunehmen. Da darf man vieles auch anfassen, die 5-Blatt-Verstellung eines Russenhelis betätigen, jede einzelne, drahtgesicherte Schraube fühlen, sich in eine Alouette reinsetzen und am Steuerknüppel rumsteuern, während sich quietschend die Taumelscheibe hinter Dir bewegt . . . . das hamm die schon ganz toll gemacht.

    Ein Schulungsmodell für die alte Banane ist dort aufgebaut, da sind die Steuergestänge live zu sehen, wenn Du am Pedal drückst. Der hintere Rotor wird dann in die andere Richtung, wie der vordere, gesteuert. Da mußte erstmal durchblicken.

    Sodann Eigenkonstruktionen, allerliebst, mit BMW-Boxermotor.

    Total seltene Exponate usw.



    Ist leider weit weg von hier. Aber dieses Jahr will ich nochmal Richtung Hannover und eine Nacht dafür einplanen. Sollte Dich das auch mal reizen, verabreden wir uns doch !?

    Gruß

    Werner

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    [62393]

    Date: June 03, 2013 at 17:06:58
    From: Rhanie, [195.2.175.139]
    Subject: Re: reizen tut mich sowas immer

    Hi Werner!

    wo treffen?

    Gruß Rhanie.

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    [62394]

    Date: June 04, 2013 at 00:03:29
    From: Werner, [p5b37b94f.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: reizen tut mich sowas immer

    Moin,

    Du fährst ja wahrscheinlich am besten die 7 hoch, dann Hildesheim, Hameln und nach Bückeburg. Treffpunkt vorher seh ich nicht so richtig. Ich fahre auf der 2 vom Ruhrgebiet aus.

    Mannmann, hab gerade mal so aufm Google Earth geguckt, da gibts ja Städtenamen, die hab ich nie gehört.

    Nächste Woche hat meine Tochter Feuertaufe. Dann bin ich beruflich mal für 2 Tage weg und sie muß ihre Arbeitsstelle incl. rechtzeitig aufstehen selbst erreichen. Schaumermal, wie das wird. Mitte Juli endet das Praktikum, dann sollte doch spätestens mal solchen Toürchen drin sein. (Ööhhm, schreibt man das so ?)

    Gruß

    Werner

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    [62395]

    Date: June 04, 2013 at 07:46:47
    From: Rhanie, [195.2.175.139]
    Subject: Re: reizen tut mich sowas immer

    Moin Werner!

    mal schauen das sind im ganzen +1000km, praktisch wär das mit irgendwas anderem da oben zu verbinden, weiss nicht ob meine lebensgefahr mir das kontingent bewilligt.

    Gruß Rhanie.

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    [62396]

    Date: June 04, 2013 at 09:15:34
    From: Werner, [p5b37a9f9.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Ja, das issne lange Strecke

    ich weiß auch nicht, was man da sonst noch so machen könnte.

    Das Hubi-Museum wollte ich schon immer mal besuchen. Habe aber ebenfalls den Weg gescheut, obwohl ich es ja nicht so weit habe - aber es zieht sich.

    Dann kriegte ich letztes Jahr einen kleinen Job, wo ich mal kurz nach Hannover zu einer Besprechung mußte. Die Besprechung war unerwartet früh am Freitag Mittag beendet und es ging heim. Die Schilder auf der A2 "Hubschraubermuseum" haben mich dann gelockt, war ja so gesehen kein Umweg.

    Ich war total groggy nach dem Besuch, es gab Streit und es ging um Knete usw. Ich hatte Kampfanzug mit Krawatte an und eigentlich nur den Gedanken, nach Hause und relaxen, und nicht ohne Mittag-Essen noch in ein Museum zu latschen. Aber die Erwartungen wurden bei weitem übertroffen und ich bin noch lange dort geblieben.


    Gruß

    Werner

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    [62373]

    Date: May 27, 2013 at 23:51:34
    From: R.Lang, [dslb-084-059-051-231.pools.arcor-ip.net]
    Subject: Re: Ist die billigste Methode Pflanzenschutz auf diesen Flächen durchzuführen.

    Hallo Rhanie,
    ob so ein Luftquirl alleine da was bewirkt, ich wage es zu bezweifeln. Vermutlich werden sie Fungiziede ausbringen, denn bei dem Feuchtkalten Wetter wachsen Pilze ganz gut.

    Rest per Skype jet.

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    [62374]

    Date: May 28, 2013 at 08:18:21
    From: Rhanie, [195.2.175.221]
    Subject: Re: Ist die billigste Methode Pflanzenschutz auf diesen Flächen durchzuführen.

    Hi Rainer!

    In den Nachrichten sagten sie die machen Warmluft.
    ansonsten spritzen sie hier grade gegen den Eichenproz. spinner, da lackieren sie die Kids in den Kindergärten gleich mit.
    2 Fälle in einer Woche.

    Gruß Rhanie.
    P. S. Zu den Nachtspeicheröfen und deren Emmisionen haste keine Meinung?

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    [62375]

    Date: May 28, 2013 at 11:47:35
    From: R.Lang, [dslb-094-219-115-120.pools.arcor-ip.net]
    Subject: Re: Ist die billigste Methode Pflanzenschutz auf diesen Flächen durchzuführen.

    Hallo Rhanie,
    naja ist halt ne Sensation wenn ein Hubschrauber die Weinstöcke trocken blässt. Um zu heizen bräuchte der vermutlich den Verbrauch von einem Passagierjet. Aber ist doch spannend was Hubi so alles können.

    Nachtspeicheröfen sollte man hüchstens mal vorsichtig mit Druckluft entstauben, keinesfalls die Dinger auseinandernehmen, denn die Heizwicklungen sind sicher mit Asbest gehaltert, da kann es schon Partikelemissionen geben. Normalerweise werden die Teile unter persönlichen Schutzmassnahmen zertegt und Staubdicht verpackt und gekennzeichent zum Hausmüll entsorgt. Wird eigendlich mit fast allen Asbestproblemfällen so gehandhabt. Die Welletethernitplatten werden auf den Dächern vorzugsweise von Taglöhnern in Einwegschutzklamotten demontiert und am Boden dann in verpackter Form in Harkencontainer verladen. So wars jedenfalls bei unserem Dachdecker. Der Container wurde dann zur Deponie gefahren und dort kontrolliert eingelagert.
    Entsorgungskosten etwa wie Hausmüll.

    Als Stift habe ich Nachtspeicheröfen aufbauen müssen. Nachdem die Bauarbeiter vorher die Decken verstärkt hatten. Damals gabs noch kein
    Asbestproblem.

    Auf Schiffen wurde viel mit Asbest gepanscht, deshalb gibts heute bei der VEBEG immer die Warnung vor Asbest. Wer davon geschädigt wurde ist arm dran.

    Gruss Rainer

    Gruss Rainer

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