Date: September 24, 2001 at 22:56:11
From: Hans Fürthbauer, [c58olinzu1-2468.utaonline.at]
Subject: Re: @ Otmar. Na ja, habe dann wohl falsch verstanden? Ich weiß es nicht
>Deswegen ist ein Einbau an einem anderen Zylinder nicht möglich, oder es gibt eine gnadenlose Biege-Prozedur, die eine Einspritzleitung mit einem baldigen Bruch quittiert.
Hey Hans!
Hab ich da richtig gelesen? ES-Leitungen verbiegen, weil der NHG an einen anderen Zylinder soll? So weit ich weiß, müssen alle Leitungen gleich lang sein.
Oder ist der Längenunterschied so gering, daß das nix ausmacht?
Hallo Otmar,
du hast nur den oben angeführten Teil meiner Botschaft wiederholt. Wenn Du an den "Start" zurückgehst, kannst Du lesen, daß es für die EDC egal ist, an welchem Zylinder der NHG sitzt. Warum also sollte der woanders eingebaut werden, wenn die Leitung darauf abgestimmt ist. Die Leitungen samt den Düsenhaltern müssen für eine möglichst geringe Streuung der Einspritzmengen von Zylinder zu Zylinder möglichst das gleiche Volumen im Hochdruckteil haben. Der Düsenhalter mit dem NHG baut etwas höher, also muß die dazu gehörige Einspritzleitung etwas kürzer sein. Der längere Düsenhalter und die kürzere Einspritzleitung sind wieder vom Volumen her exakt aufeinander und auf die anderen Einspritzleitungen und Düsenhalter abgestimmt. Das hast Du vollkommen richtig beschrieben.
Daher wäre eine Verlegung des Düsenhalters mit NHG in einen anderen Zylinder ein doppelter Unfug. 1.) würde das Volumen verstimmt und 2.) müßten die Leitungen gebogen werden. Die Auswirkung unter 1.) können wahrscheinlich teilweise von der EDC durch Regelungsfunktionen kompensiert werden, die unter 2.) führen zum Bruch der Leitungen.
Konnte ich mich jetzt verständlicher ausdrücken?
MfG Hans F.
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