Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: November 07, 2001 at 00:18:19
From: Joachim S, [pd9e1d5bb.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Unter-/Überdruck vor ESP

Hi Franz,

mit dem Thema kommst du hier gerade zur richtigen Zeit, es wird gerade Heiss diskutiert.

Nein, für die Spritzverstellung ist die Druckdifferenz Pumpeninnendruck-Pumpenvordruck ausschlaggebend. Erhöhung des Vordrucks bewirkt Anhebung des Innendrucks, Effekt auf die Verstellung in etwa Null. (Gilt alles nur für die mechanisch geregelten VEs)

Wird der Vordruck aber stark negativ (mehr als -1 bar geht nicht, das wäre Vakuum), dann bricht der Innendruck zusammen. Die Flügelzellenpumpe fördert dann nicht mehr, sondern "quirlt nur noch rum". Dann wird die Differenz kleiner, die Spritzverstellung bleibt also bei zu spät für die Drehzahl. Nach meinen kurzen Experimenten ist das spätestens bei -0,8 bar soweit. Einen Vordruck von -0.3 bar sollte man wohl nicht unterschreiten. Spätestens bei -0.5 wirds definitiv kritisch.

Bei Diesel und sauberen Filtern liegt er etwa bei -0.1 bar. (Bei mir im Bulli, Golf-Motor). Der mangelnde Innendruck bewirkt zudem eine schlechte Elementfüllung des HD-Teils. Das äussert sich im Stottern und starken Leistungsverlust z.B. bei verstopften Filtern.

Gruss Jo

PS: Meine Angaben mit den negativen Drücken beziehen sich auf die Differenz zu den 1 bar Umgebungsdruck. Negative Drücke sind ja eigentlich nicht möglich.

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