Date: February 28, 2002 at 23:25:04
From: Thomas Pibernik, [pop-ls-14-2-2-dialup-195.freesurf.ch]
Subject: Re: Bild wie ich mir den Läppdorn vorstelle
Hallo Jo,
Hohnen wäre eigentlich eine tolle Sache. Doch die Oberfläche wird, wie Du schreibst, nur mit grossem Aufwand genügend fein. Gerade in einer Bohrung etwas schwierig zu beurteilen. Läppen sollte auf jeden Fall eine bessere Oberfläche geben.
Einige Anmerkungen zu Deiner Skizze:
- Vermutlich wirst Du den Dorn ohne Längsschlitze nicht vernünftig weiten können. Müsste man mal rechnen.
- Ist die Bohrung nicht Koaxial mit dem Aussendurchmesser, wird sich das gesamte System etwas biegen. Die verjüngten Aussendurchmesser an den Enden entschärfen dieses Problem. Lässt Du den Aussendurchmesser auf der ganzen Länge konstant, hättest Du eine bessere Führung.
2 bis 3um mit dem Mikrometer zu messen ist nicht ganz ohne. Mal verkanntet, dann Schmierstaub dazwischen, zu schnell auf die Rutschkupplung, Temperatureinfluss... Ja sicher es ist möglich, aber nur mit System und etwas Übung!
Was hälst Du davon mehrere ‚Läppdorne’ mit verschiedenen Durchmessern zu erstellen? Die Oberfläche müsste nicht perfekt sein, könnte an einer Drehbank verhältnismässig einfach erstellt werden, und nebenbei kann man den Umgang mit dem Mikrometer üben.
Ist kein Hydraulikexperte unter uns? Wie wird das in der Hydraulikindustrie gemacht?
Gruss,
Thomas Pibernik – der nicht genau weiss, um wie viel sein Verteilerkolben nun wirklich kleiner ist.
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