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Date: March 01, 2002 at 16:20:59
From: Joachim S, [p50875e8a.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Referat über Bohrungshohnen (ESPs läppen)

Hi Flex,

geht um die Vergrösserung des Laufspiels um ca 2-3 µ. (Also grob auf das doppelte). Ziel, Vermeidung der Pumpenfresser der Verteilerpumpen.

Sowohl Bohrung als auch Kolben sind gehärtet. Im Idealfall wäre die Oberfläche nachher genau wir vorher. Die nötige Materialabnahme ist also nur sehr sehr klein, gerade mal ein 1 bis 1.5 µ von der Oberfläche.

Die Bohrung eines HD-Teils ist anscheinend gehont, allerdings sehr fein. Mit blossem Auge sind die Spuren fast nicht zu erkennen. Der Kolben sieht aus wie feingeschliffen. Auf ihm erkennt man normalerweise erst unterm Mikroskop die Bearbeitungsspuren.

Ich denke, durch Läppen wird man die Bohrung wohl etwas glätten. Ob das aber nun einen Vor- oder Nachteil hat, das kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls vermute ich bei dem extrem kleinen Laufspiel eine vorwiegend hydrodynamische Schmierung. Dafür spricht auch der praktisch nicht vorhandene Verschleiss der Hochdruckteile. Mit anderen Worten, die Oberflächengestaltung ist wahrscheinlich nicht sehr wichtig, wenn sie nur genügend glatt ist.

Die "Schmiermitteltaschen" eines typischen Motorenzylinders sind wahrscheinlich hier nicht nötig. Dieser arbeitet ja mit Gleit- und Mischreibung, da ist die Oberflächenstruktur wichtiger.

Aber auch ein solcher Zylinder frisst noch lange nicht, wenn die Honspuren abgetragen sind.

Gruss Jo

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