Date: May 12, 2002 at 08:03:40
From: Ralf Hofmann, [p3e9e9dde.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Hatz
Hi Rhanie,
>Wg. Luftkühlung und MÖLbelastung: Ob da die Belastung so hoch ist, weis ich nicht, das Prob. bei meinem Aggreggat war ja zu niedere Temp. (Deshalb ja die Ablagerungen am Kolben.)
ich denk' da eher an Punktbelastungen was die Temperatur betrifft. Beim DI wird der Kolbenboden doch bestimmt immer mit Öl angespritzt, beim Hatz auch, oder? Ich nehme stark an, das genau an dieser Stelle das Öl (die große Masse des Öls) der größten Temperaturbelastung ausgesetzt ist. Die Mikromengen, die an der Zylinderwand oder dem Auslaßventil sind, unterschlage ich mal. Und wenn beim kalten Motor Pöl ins Möl gerät, fängt es an zu cracken, sobald der Kolben auf Temperatur kommt (der Rest vom Motor ist ja egal, gecrackt ist gecrackt).
>Würde aber noch nicht erklären, wie es zum PÖLeintrag kam, bei höherer Temp. sollt es ja eher weniger werden.
Ist halt die Frage, wie lange die Kaltlaufphase ist, wie lange es dauert, bis Kopf und ESD richtig heiß sind. Vorher wird's zwangsläufig 'reinsuppen.
>Ich hab damals ja auf Eintrag über die ESP getippt, weiss aber nicht was draus geworden ist.
Ist auch 'ne gute Variante, in kurzer Zeit 'ne Menge Pöl in's Möl zu kriegen. Unabhängig von der Betriebstemperatur (oder sogar nur, wenn er heiß ist, wer weiß die sich die Dehnung der betreffenden Passung ändert.
>Wollte sagen, das n Luftgekühlter Motor länger braucht um warm zu werden als n Wassergekühlter, bzw, die Temp. bei Teillast erst gar nicht erreicht.
Hat nämlich i. d. R. keinen Thermostat für den kleinen Luftkreislauf.
Hat der eigentlich einen Lüfter oder so wegen Stationärbetrieb?
MfG
Ralf Hofmann
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