Date: November 01, 2002 at 14:14:35
From: Hans Fürthbauer, [linzu3-220-40.utaonline.at]
Subject: Re: Alles klar, Andreas!
Hallo Andreas,
danke für Deine Erläuterungen, jetzt bin ich wieder auf dem Dampfer.
Du hast Dir sehr viel Mühe gegeben, mit den Entlastungsventilen und dem ganzen Meßaufbau und auch jetzt mit Deiner Beschreibung.
Zu Deiner Frage: Mit einer Mengenstreuung von unter 2% zwischen den einzelnen Druckrohrstutzen liegst Du auf Werten, die auch bei einer neuen Pumpe mit mechanischer Regelung schwer erreicht werden. Recht viel besser geht's wahrscheinlich nicht mehr. Nach meinen Unterlagen liegt die (pumpentypabhängige) Streuung bei neuen Pumpen zwischen ca. 1 - 4%, der Grenzwert bei ca. 6%. Alles auf dem Pumpenprüfstand unter normierten Prüfbedingungen gemessen.
An einen Pumpenprüfstand mit speziellen Einspritzleitungen, exakt auf gleichen Abspritzdruck eingestellten Prüfdüsenhaltern, einem definierten Zulaufdruck (0,35 bar) und einer Temperaturregelung für das Prüföl kommt Dein Versuchsaufbau nicht ganz ran. Jedenfalls hast Du richtig erkannt, daß die Düsenhalter eine Rückwirkung auf die Fördermenge und damit natürlich auch auf die Streuung haben. Und die Wiegemethode ist auch prima. Damit dürften eventuelle kleine Unsicherheiten durch den Meßaufbau wenig Rolle spielen. Interessant wäre jetzt eine Gegenmessung auf dem Prüfstand. Würde ich aber auch nicht machen.
Wenn ich mir so überlege, wie Du das alles gemacht hast, dürfte es einige Zeit in Anspruch genommen haben. Da Du es vermutlich eher "hobbymäßig" gemacht und viel dabei gelernt hast, spielt die Zeit keine so große Rolle. Das Ergebnis jedenfalls, das kann sich sehen lassen! Wünsche Dir viel Spaß bei den weiteren Untersuchungen.
MfG Hans F.
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