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Date: December 18, 2002 at 13:22:21
From: Uli Blatz, [gw2.telekom.de]
Subject: Schmutz-Ablagerungen und magnetische Partikel

Die Aussage von "Bastler" kann ich nur bestaetigen, allerdings kann es auch einfach nur an Ablagerungen liegen. Das Entfernen der magnetisch "fixierten" Partikel erfordert allerdings das vorher notwendige Abnehmen des Mengenstellwerkes. Eine vorher genaue Lagekennzeichnung des Mengenstellwerkes ist unabdingbar, es kommt letztendlich beim spaeteren Zusammenbau auf Bruchteile von 10tel Millimetern an. Hilfreich vor dem Zerlegen kann eine Messung der bei 10 sekuendiger Anlasserbetaetigung gefoerderten Einspritzmenge sein (Einspritzleitungen vorher abnehmen und Sprit in Behaelter auffangen und diesen Referenz-Messwert merken). Hat man die Pumpe nach der Reinigung des Mengenstellwerkes wieder eingebaut, dann kann diese Messung erneut erstmal zur Kontrolle durchgefuehrt werden. Dabei ist auf gleiche Bedingungen (Temperatur) zu achten. Den neuen Wert mit dem Referenzwert vergleichen und evtl. durch Verschieben des Pumpenoberteils in den Langloechern die Menge korrigieren bis es so ungefaehr passt. Wenn es "nur" Ablagerungen sind, dann kann auch mal die komplette ESP mit Bremsenreiniger geflutet werden (dazu den oberen Deckel abnehmen, Pumpe natuerlich vorher von Diesel entleeren), diesen einige Zeit einwirken lassen, es muss nix neu justiert werden, da ja nur der Deckel runtergenommen wurde. Bevor solche extremen Eingriffe in die Pumpe vorgenommen werden, sollte vorher erstmal gecheckt werden, ob die vom Steuergeraet gemessenen Werte des Positionsgebers des Mengenstellwerkes (Volt und davon abgeleitete Einspritzmenge in Milligramm) ueberhaupt im Toleranzbereich liegen (z. B. mit VAG-COM). Ein wohl hinreichender Versuch die Fehlerquelle auf die Einspritzpumpe einzukreisen scheint zu sein dem Steuergeraet das Geschwindigkeitssignal des Fahrzeuges zu entziehen (durch Abziehen des Gebers am Gertiebe). Ist dann das Teillastruckeln weg, liegt es mit ziemlicher Sicherheit am Mengenstellwerk der ESP.
Uli.

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