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Date: April 20, 2003 at 12:21:49
From: Obi, [aug2-t1-2.mcbone.net]
Subject: Also, der Sinn der Pumpe im Rücklauf und die Servopumpe

Hallo Michael,
Da ich es ja nicht auf die Reihe gebracht habe, mir den Fiesta zu holen, bastle ich gerade an einer Pölschmierung im Bulli.
Zuerst hatte ich ein Problem mit Kraftstoffunterversorgung, das ich mit der Benzinpumpe als Vorförderpumpe lösen wollte. So gesehen habe ich die Pumpe wirklich an der falschen Stelle.
So, und nun zur Pölschmierung: erst dachte ich an eine komplizierte Regelung, die den Rücklauf der Einspritzpumpe immer ins Kurbelgehäuse läßt und dann den Ölstand durch wechselweises Umschalten des Vorlaufs zwischen Kurbelgehäuse und Tank regelt. Wenn ich mich recht erinnere, war das die Geschichte, die im Fiesta zum Schluß verbaut war, oder liege ich da falsch?
So, ich hatte vor einem knappen halben Jahr einmal Jo diesbezüglich gefragt, da er mit dem Fiesta auch ordentlich zu tun hatte. Sein Kommentar war nur, daß ich es mir doch einfacher machen sollte, schließlich ist eine Elektronik auch eine (besonders von mir gefürchtete) Defektquelle. Er meinte nur, wenn ich schon so eine Benzinpumpe an Land ziehe, soll ich doch einfach diese Benzinpumpe auf Höhe des maximalen Ölstands saugen lassen und mit dem Ding die ins Kurbelgehäuse geförderte Kraftstoffmenge wieder abschnorcheln.
Genau das will ich auch bauen.
Der Nachteil dieser Geschichte ist zwar, daß ich das Pöl, das schon einmal den Motor geschmiert hat, wieder in den Tank fördere (und damit habe ich keinen vollständigen Austausch von verbrauchtem Öl durch frisches), andererseits ließe sich der Kraftstofftank als Ölkühler mißbrauchen, was mir dann wieder ganz willkommen ist.
Eventuell mache ich mir auch einen Zwischentank mit Pegelschalter, damit mir kein Pöl, das schon einmal im Motor war, in den Tank zurückfließt. Aber das ist eben doch alles noch Zukunftsmusik. Erst einmal soll die Geschichte überhaupt funktionieren und dann kann ich mich, solange der Karren noch fahren darf (haha, im Juni ist Sense), an die Feinheiten machen.

So, und als letztes noch die Servopumpe: Ich kann Dir leider nur etwas über die rein hydraulische ZF-Anlage aus dem T3-Bulli erzählen. Die besteht im wesentlichen aus dem Regelventil an der Lenkspindel und der Hydraulikpumpe (FZP) mit Überdruckventil. Wenn gelenkt wird, wird die Servoflüssigkeit auf einen Kolben am Lenkgestänge geleitet, wodurch sich die Unterstützung ergibt. Wenn die Lenkung gerade steht (oder auch, wenn der Lenkeinschlag gleich bleibt), fließt das Öl direkt vom Vor- in den Rücklauf, wenn mich nicht alles täuscht sogar drucklos. Der Spitzendruck ist nicht von schlechten Eltern, angeblich schaffen die Biester bis zu 180 bar (ob das stimmt, weiß ich nicht, ich habe es nie probiert und es kommt mir auch ein wenig hoch vor). Andererseits würde ich so eine Servopumpe nicht ohne Druckbegrenzung auf die Einspritzpumpe loslassen, ein Überdruckventil mit ca. 0,3 bar Öffnungsdruck (notfalls Magnetventil kombiniert mit VW-Öldruckschalter) ist sicher nicht kervehrt.
Obi

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