Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: August 03, 2003 at 22:25:44
From: Hans Fürthbauer, [linzu2-212-155.utaonline.at]
URL: http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/stvzo/inhalts_bersicht.html
Subject: Re: Nachholbedarf läßt sich leicht aufholen

Hallo Rhanie,

soweit mir bekannt ist, läuft die AU bei Euch nach § 47a StVZO und den dazugehörigen Anlagen ab. Falls Du da nachschauen würdest, dann hättest Du gleich die gültige Rechtslage und nicht irgendwelche Spinnereien aus dem Schluchtiland. Ein Link für Dich extra gegoggelt, siehe oben. Falls es nicht reicht, gib "Abgasuntersuchung" ein und Du bekommst jede Menge weitere Hinweise.

Mit der Abgastrübung von Dieselmotoren in der freien Beschleunigung habe ich mich vor der Einführung in Deutschland im Rahmen eines Projektes vom VDA intensiv beschäftigt. Ich kenne daher das Verfahren gut und gehe auf Deine weiteren Anmerkungen dazu nicht mehr ein.

Wenn man tatsächlich die Schwärzung vom Dieselabgas (und um die geht es) halbwegs exakt bestimmen wollte, dann geht es nicht ohne Belastungstest am Rollenprüfstand und eine geeignete Meßeinrichtung. Beides technisch kein Problem. Daher wurde das damals bei den Untersuchungen auch ernsthaft erwogen. Aber damit hätte man die Werkstätten mit erheblichen Investitionen und die Autofahrer mit den entsprechenden Kosten belastet. Insoferne war die Trübungsmessung, wie sie heute durchgeführt wird, ein gangbarer Kompromiß.

Die Partikel-Wiegemethode (wie Du sie angesprochen hast) wird bei der Zertifizierung, zur Absicherung der Serienproduktion bei den Fzg.-Herstellern und bei der behördlichen Nachprüfung von Feldfahrzeugen angewendet. Für eine AU wäre diese Methode ein Schuß mit Kanonen auf Spatzen. Wenn man den Test auslegungskonform machen würde, müßten die Autofahrer ihr Vehikel spätestens 12 Std. vor dem Testtermin bei der Prüfstelle abgeben, denn solange dauert mindestens die Konditionierung des Fzg.'s in der Prüfzelle vor dem Test. Dafür könnte man die anderen Abgaskomponenten (CO, HC, NOx und CO2) und den Verbrauch auch gleich mitmessen. Die Kosten dafür wären allerdings horrend, also nicht machbar.

MfG Hans F.

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