Date: November 05, 2003 at 21:07:33
From: Gary, [p3ee20863.dip.t-dialin.net]
Subject: Erste Erfahrungen...
So Jungs heute gabs nen Belastungstest...
Der Patient: 12V 55Ah 320A Kassenpatient (No-Name / Fa Driver) 3 Jahre festangestellt im Passat Benziner.
Krankheitsbild: konnte den Motor nach 2 Stunden Radio nur mit Mühe starten.
Diagnose: Sulfatanreicherung
Behandlung: 1 Woche Ladeimpulse 20µs mit 470µS Pause. Spannung 20V über Mosfet und 0,5 Ohm Widerstand.
Die Stelle im Passat wurde sofort besetzt. Der Patient kann in den nächsten Tagen wieder ins Arbeitsleben zurückgeführt werden. Fürs erste als Standheizungsbatterie unterm Fahrersitz in einem T3 Synchro.
Bericht:
Die Batterie wurde mit Konstantspannung geladen und einem Belastungstest unterzogen.
Während mit der Bepulsung sofort begonnen wurde belastete man die Baterie mit einer stinknormalen H4 Birne 60W Fernlicht. Nach 5 Stunden war die Spannung auf 9,5 V abgesunken. Bei einer Überschlagsrechnung grob 15Ah (Differenzrechnung).
Am siebten Tag endete die Bepulsung und ein weiterer Belastungstest mit der bewährten H4 Lampe stand an. Die Spannung unter Belastung war am Anfang bei 12,38V und stieg nach 10 Minuten auf 12,44V. Dies kann ein Meßfehler sein oder zeugt vom starken Arbeitswillen des Patienten.
Nach 5 Stunden wurde der Belastungstest abgebrochen. Die Spannung unter Belastung betrug 11,83V. Momentan wird die Batterie mit 2A geladen um auf den neuen Einsatz vorbereitet zu sein.
Ergebnis:
Am Anfang war die Batterie nach 5 Stunden völlig erschöpft. Durch das geziehlte Aufbauprogramm konnte die Batterie beim Abschlußtest mit 25Ah auf "einer Backe" überzeugen. Der Patient kann bedenkenlos wieder eingesetzt werden.
Kann man die alte Standheizungsbatterie mit einer kaputten Zelle wieder beleben ?
Wie gefällt es der Driver-Batterie im T3 ?
Kommt die 88Ah Batterie vom T4 auch auf Kur ?
Wird es Nachahmer geben ?
Seien sie auch das nächste mal dabei wenn es heißt "Gary spielt mit Batterien"
Gruß Gary
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