Date: June 30, 2004 at 15:53:28
From: juergen w, [ibm-juergen.pci.uni-hannover.de]
Subject: Re: Salze im AltPÖL, neue Erkenntnisse!? auch @Oliver.
Hallo Rhanie,
nimm mal ne Kreditkarte und streiche etwas von den Kristallen auf ein Stückchen Papier. Dann nimm ein Feuerzeug und erwärme das Papier von unten vorsichtig - du kannst auch jenach Menge auch von oben die Flamme auf die "Kristalle" halten. Sollten die Kristalle vor dem Abbrand des Papieres geschmolzen sein so Fallen eine Große Anzahl an Oxiden und Chloride weg, da diese einen Schmelzpunkt über der Entflammungstemperatur von Papier haben (451 Fahrenheit (siehe auch unter Buchtitel bei Amazon.de)
Sollte wider erwarten das Zeug noch bei ca 2000 - 3000 Grad Celsius(Flamme des Daniellschen Hahnes) nicht flüssig werden fallen uner umständen die Oxide des Zirkoniums,Hafniums, Titans und Urans in die nähere Betrachtung.
Berichte dann über deine Ergebnisse.
Solltest du das Zeug demnächst verkaufen wollen sollest du dir im klaren sein das es in ungeheizten Tanks zu ärger führt.
Auf jedenfall wird es schlecht verfahrbar sein wenn es in der Flamme eines Feuerzeuges nicht schmilzt. Ich gehe davon aus das es sich um Wachse handelt wie Carnaubawachs - die Frage ist wie es in die "Tonnen" gelangen kann. Zur Bildung der Dioxine benötigt man neben den organischen Chloriden eine Sauerstoffmangelathmosphäre (Schwelbrand) und geeignete Ausgangssubstanzen die hoffentlich in den Fässern nicht vorhanden sind. Dioxine wiederum werden im Sauerüberschuß im Röhrenofen in HCl, CO2 und H2O "umgewandelt"
Schmelzpunkz Natriumchlorid 801°C - Feuerzeugflämmchen bleibt da drunter.... (gelber Flammensaum ca 600°C
Gruss juergen w
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