Date: September 09, 2004 at 11:16:31
From: Rhanie, [p213.54.186.88.tisdip.tiscali.de]
URL: http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,317299,00.html
Subject: Alternative Antriebe, mal was GAAAANZ anders:

Hallo! Lasst uns Rentner, Arbeitslose, Leute mit kaputen Haxn etc. fangen, Dann wird das möglicherweise noch was mit Hartz 4. >Herr der Fliegen Mit EcoBot II entwickelten britische Forscher einen autonomen Roboter zur Überwachung lebensfeindlicher oder gefährlicher Umgebungen. Der 22 cm kleine Datensammler in der Grundform einer Keksdose soll sich während seiner Missionen sogar selbst "ernähren" - von Schmeißfliegen. Und die fängt man am Besten mit einem verlockenden Duft. Die britischen Forscher setzen dafür auf menschliche Exkremente, deren Geruch EcoBot II über eine Duftfalle emittiert. Verirrt sich eine Schmeißfliege hinein, wird sie vom Roboter zu Treibstoff "verdaut". Christopher Bytheway/ University West of England EcoBot II: Antrieb basiert auf Fäkalien und Schmeißfliegen Das klingt klasse, ist bisher aber kaum geeignet, Laptops mit Strom zu versorgen oder gar Rohöl als Treibstoff zu ersetzen: Eine Schmeißfliege treibt den Roboter zwar einige Stunden an, das aber nur in Intervallen. Alle 12 Minuten raffiniert der Roboter genug "Treibstoff" aus der sich zersetzenden Schmeißfliege, um sich 2 cm vorwärts zu bewegen. Das summiert sich zur Höchstgeschwindigkeit von 10 Stundenzentimetern, vorausgesetzt, der Vorrat an Schmeißfliegen ist nicht erschöpft. In ersten Experimenten bewegte sich EcoBot II nonstop für rund fünf Tage und verbrauchte dabei nur acht dicke, fette Fliegen. Sein Vorgänger EcoBot I war soweit nicht gekommen: Der sollte sich von Schnecken "ernähren", die er selbst "jagen" sollte, um Methangas daraus zu produzieren. Find ich schwer ökologisch, lebendiges Kriechzeug zu vertreibstoffen. Gruß Rhanie.