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Date: November 03, 2004 at 18:16:36
From: Rhanie, [p213.54.185.233.tisdip.tiscali.de]
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03. November 2004 Druckversion | Versenden | Leserbrief


ENERGIE-LABEL FÜR NEUWAGEN

Autos wie Waschmaschinen

Neuwagen müssen ab sofort ein Energielabel tragen, auf dem der Verbrauch und der CO2-Ausstoß angegeben sind. Ebenso sollen diese Informationen für den Kunden im Showroom wie in Prospekten deutlich zu sehen sein. Automobil- und Verkehrsclubs halten jedoch nur wenig von der Regelung. Allen voran der Verkehrsclub Deutschland (VCD).

Der ökologisch orientierte Verkehrsclub sieht mit der jetzt von der Bundesregierung getroffenen Umsetzung der EU-Richtlinie vom 13. Dezember 1999 zur "Bereitstellung von Verbraucherinformationen über den Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen beim Marketing für neue Personenkraftwagen" die Interessen der Verbraucher missachtet. "Anstatt ein leicht verständliches, vergleichendes Energielabel vorzuschreiben, wie es sich bei Kühlschränken und Waschmaschinen längst bewährt hat, gibt es nun ein unverständliches Blatt mit nackten Zahlen", kritisiert VCD-Bundesvorstand, Hermann-Josef Vogt.

Die Chance, auf diesem Weg Energie einzusparen, bleibe damit ungenutzt. Denn die Kunden müssten beim Autokauf nun selbst vergleichen, wie umweltfreundlich der Wagen innerhalb seiner Fahrzeugklasse fährt. "Damit gab es vier Jahre Verzögerung bei der Umsetzung der entsprechenden EU-Richtlinie für nichts", ärgert sich Vogt.

Nach einer Untersuchung im Auftrag der Europäischen Kommission, wonach ein vergleichendes Energielabel den Kraftstoffverbrauch von Neuwagen und damit den CO2-Ausstoß innerhalb von zehn Jahren um bis zu fünf Prozent senken könne, hatte sich der VCD gemeinsam mit dem Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und dem Umweltbundesamt für ein solches Label eingesetzt. Und anhand eines Beispiel-Entwurfs für den aktuellen VW Golf vorgelegt.

Danach verbraucht die sparsamste Variante - der Golf 1.9 TDI - im Durchschnitt fünf Liter Diesel, was einem CO2-Wert von 135 Gramm pro Kilometer entspricht. Der Spritschlucker unter den neuen Golf-Modellen sei dagegen ein Golf 2.0 FSI mit einem Verbrauch von 8,5 Litern Super auf 100 Kilometern und einem CO2-Wert von 204 Gramm pro Kilometer.

Vogt: "Wer ein Auto kauft, möchte wissen, was es an Betriebskosten mit sich bringt. Umso mehr in Zeiten steigender Spritpreise." Deshalb sei eine vergleichende Einordnung beim Energieverbrauch innerhalb einer Fahrzeug-Klasse sinnvoll, damit Kaufentscheidungen bewusst getroffen werden könnten.

Frank Wald

AMPHIBIENFAHRZEUGE

James Bond hätte seine Freude

Schaut man sich die Verkaufszahlen von Geländewagen mal genau an, scheinen immer mehr Deutsche auch abseits der befestigten Straßen fahren zu wollen. Theoretisch zumindest. Und nun taucht auch noch eine Fahrzeuggattung auf, die fast schon in Vergessenheit geraten war: das Amphibien-Auto.

Platz für neun Personen: Der Spios Schwimmwagen
Hamburg - Diese Mischung aus Boot und Pkw war über lange Jahre nicht nur bei Militär und Rettungsdiensten, sondern auch bei Privatpersonen beliebt. Nach dem Ende des einzigen deutschen Herstellers Amphicar, der bis 1963 immerhin rund 3500 Fahrzeuge gebaut hatte, war es jedoch abgesehen von Fanclubs und Sammlerkreisen um die Zwitter-Autos ruhig geworden. Mittlerweile arbeiten Tüftler und Kleinserienhersteller auch in Deutschland an einem Comeback der Amphibien-Fahrzeuge. Das jüngste Projekt ist der Spios Schwimmwagen des ehemaligen Rennfahrers Walter Spitaler aus St. Leon-Rot (Baden-Württemberg). Der fünf Meter lange Dreiachser bietet Platz für bis zu neun Personen, ist auf den ersten Blick allerdings eher ein Boot mit Rädern als ein Auto, das schwimmen kann. Denn die über einen stabilen Rahmen gespannte Aluminium-Karosserie erinnert nicht von ungefähr an eine zu groß geratene Badewanne. Ein konventionelles Dach hat der Spios ebenfalls nicht. "Seit März 2004 haben wir für den Prototypen von der Typprüfstelle des TÜV die Zulassung erhalten", sagt der Erfinder.

Der Spios Schwimmwagen ist noch ein Einzelstück

Seitdem fährt der Spios mit einem bei Ford entlehnten Vierzylinder mit 73 kW (100 PS) und maximal 123 Kilometern pro Stunde (km/h) über die Landstraßen. Wenn es an Land nicht mehr weiter geht, gleitet das Amphibienfahrzeug ins Wasser. Der Kapitän lässt den Außenborder mit 15 kW (20 PS) oder 38 kW (50 PS) an und fährt mit bis zu 38 km/h durch die Wellen. Noch ist der Spios ein Einzelstück. "Doch die Serienfertigung zu Netto-Preisen zwischen 60.000 und 80.000 Euro wird im Januar beginnen", sagt Spitaler.

Abgehoben in bester James-Bond-Manier: Der Rinspeed Splash
Schon einen Schritt weiter ist der Brite Alan Gibbs, der seit einem knappen Jahr den Aquada in Kleinserie produziert. Der offene Dreisitzer, der entfernt an einen Mazda MX-5 erinnert, wird für Preise ab rund 200.000 Euro angeboten und ist nach Angaben des Herstellers das schnellste Amphibien-Fahrzeug der Welt. So wurde mit dem Aquada kürzlich der Ärmelkanal in nur 40 Minuten überquert.

An Land schafft der Wagen mit einem 129 kW (175 PS) starken V6-Motor immerhin 160 km/h. Und wenn er im Wasser auf Knopfdruck die Räder unter die Kotflügel zieht, und der Sechszylinder seine Kraft durch eine Düse am Heck bläst, hängt das potenzielle James-Bond-Auto mit 50 km/h so manche Yacht ab. Inzwischen hat das Unternehmen auch eine Geländewagen-Studie mit der selben Amphibien-Technik vorgestellt. Der Humdinga besitzt Allradantrieb und kann fünf Personen inklusive Gepäckzuladung transportieren.

Karosserie eines Chevys, Fahrwerk einer Corvette

Ebenfalls aus England kommt der Amphijeep, der mit Technik von Suzuki bestückt ist. Angeboten wird der Schwimmwagen für knapp 30.000 Euro - dann allerdings nur als Bausatz. Wer es lieber etwas sportlicher mag, für den hat das Unternehmen Watercar aus den USA für etwa 150.000 Doller aus der nachgebauten Karosserie eines Chevrolet Camaro, dem Fahrwerk einer Corvette und dem 2,5 Liter großen Turbomotor des Subaru Legacy einen offenen Zweisitzer im Programm. Nur eine Studie bleibt dagegen wohl der Splash, mit dem der Schweizer Tuner Rinspeed im März auf dem Genfer Automobilsalon für Aufsehen sorgte. Die Konstruktion mit ausfahrbaren Tragflügeln ist nach Angaben des Unternehmens für eine Serienfertigung zu aufwändig.

Ein 20-Tonner für 680.000 Euro: Das Modell der Firma Terrawind
Bei den Grenzgängen zwischen Land und Wasser müssen Autofahrer allerdings nicht auf Platz und Komfort verzichten. Das beweist die amerikanische Firma Terrawind, die ein fast 20 Tonnen schweres Wohnmobil aufs Wasser schickt. Allerdings hat das fahrende Hausboot mit Küche, Wohn- und Schlafzimmer, Klimaanlage, Fernsehkonsole und Spülmaschine seinen Preis. Denn schon für die kompakte Version mit einem 242 kW (330 PS) starken 7,2-Liter-Diesel verlangen die Amerikaner nach eigenen Angaben rund 850.000 Dollar. Wem dort der Platz nicht reicht oder der Motor zu schwach ist, der kann für 1,2 Millionen Dollar auch mit der großen Ausgabe vornehm baden gehen.

Von Thomas Geiger, gms

Gruß Rhanie.

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