Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: August 15, 2005 at 11:54:37
From: Obi, [b5a04.b.pppool.de]
Subject: Oder verwechselt da einer Wirkungs- mit Gütegrad?

Hi Werner,
der Wirkungsgrad ist bekanntlich das Verhältnins aus herausgeholter zu hineingesteckter Energie oder Leistung.
Der Gütegrad ist etwas ähnliches und Dir als Verfahrenstechniker sicher auch nicht unbekant und beschreibt das Verhältnis zwischen tatsächlich erreichtem und theoretisch möglichem Wirkungsgrad.

Wenn die Leute meinen, daß der GÜTEgrad im Teillastbreich 65% beträgt, ist das nach meinem Gefühl ja direkt gut.
Wenn ich im Vollastbetrieb einen Gütegrad von 95% erreiche, kommt es halt noch darauf an, ob ich nun den winzigen PKW-Motor mit einem Schiffsdiesel oder mit dem besten PKW-Motor vergleiche. Im Vergleich zum Schiffdiesel kann sich das sicher sehen lassen, im Vergleich zum besten PKW-Motor sieht´s dann schon wieder anders aus ;-)

Nichtsdestotrotz ist bei einem Maximalen Wirkungsgrad in der Nähe von 35% ein Gütegrad von 65% auch nicht mehr ein Brüller.
Ich komme auf einen tatsächlichen Wirkungsgrad von 0,65*0,35, was im Kopf gerechnet mal so in der Gegend von 0,24 liegt...

Freigegeben zum Zerflexen und mit pöligem gRuß,
Obi

P.S.: aus Thermodramatischer Sicht ist der Ottoprozeß besser als der Diesel. Da aber die handeslüblichen Ottokrafstoffe nicht so hohe (wirkungsgradrelevante) Verdichtungsverhältnisse erlauben, ist der Gütegrad real exisierender Diesel höher als der real exisiterender Ottomotoren.
Wer´s nicht glaubt, darf selber studieren.

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