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Date: October 14, 2005 at 21:29:39
From: Rhanie, [p213.54.180.192.tisdip.tiscali.de]
URL: http://www.spiegel.de/auto/werkstatt/0,1518,379805,00.html
Subject: FEINSTAUB-DISKUSSION

Hallo!

Sind sie nich putzig?
Ratet mal, welche Plaketzten die WKs bekommen?!

http://www.spiegel.de/auto/werkstatt/0,1518,379805,00.html

FEINSTAUB-DISKUSSION

Bundesrat will weiße und grüne Plaketten

Grün für schadstoffarm, weiß für na ja. Der Bundesrat wird sich für die Einführung von Plaketten in zwei Farben einsetzen, mit denen Fahrzeuge abhängig von ihrem Schadstoffausstoß gekennzeichnet werden sollen. Stinker bekommen keine Plakette.

Berlin - Die Länderkammer beschloss am Freitag in Berlin einen entsprechenden Verordnungsentwurf über zwei Plaketten, der nun an die Bundesregierung weitergeleitet werden soll. Dem auf Antrag Baden-Württembergs gefassten Bundesratsbeschluss zufolge soll es folgende Einstufungen geben: Diesel-Fahrzeuge mit sehr schlechten Emissionswerten würden nicht gekennzeichnet. Fahrzeuge der mittleren Schadstoffgruppen (Euro 2 und 3) würden eine runde weiße Plakette erhalten und Fahrzeuge der Gruppe Euro 4 mit guten Emissionswerten eine grüne Plakette.



DDP
Smog über München: Feinstaub-Höchstwerte wurden bereits in fast 20 Großstädten überschritten
Bei den weißen Plaketten würde in der Beschriftung noch auf die jeweilige Schadstoffgruppe hingewiesen. Eine grüne Plakette würden auch alle Fahrzeuge mit Benzinmotoren erhalten, die mindestens die Norm Euro 1 erfüllen. Die Kennzeichnung ist de facto eine Voraussetzung dafür, je nach Schadstoffbelastung eines Fahrzeugs Fahrverbote oder -einschränkungen anordnen zu können, wenn die Feinstaubbelastung bestimmte Grenzwerte überschreitet.

Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) kritisierte die Vorlage der Länder als unzureichend. Grünen-Umweltexperte Winfried Hermann sprach von einer "Mogelpackung". Trittin hatte sich in einem eigenen Verordnungsentwurf für eine stärker differenzierte Kennzeichnung mit vier Plaketten eingesetzt, um bei Fahrverboten ein stärker abgestuftes Vorgehen zu ermöglichen. Dieser Vorschlag wurde jedoch auch aus der SPD als zu kompliziert kritisiert.

Zum Beschluss des Bundesrats erklärte Trittin, dieser Vorschlag biete zu wenig Anreiz zur Nachrüstung. "Nicht akzeptabel" sei besonders, dass Dieselfahrzeuge der neuen besonders umweltfreundlichen Gruppe Euro 5 nicht eigens ausgewiesen werden sollten. Hier müsse nachgebessert werden. Hermann kritisierte, dass auch Diesel-Neuwagen eine grüne Plakette erhalten sollten, die nicht mit einem Partikelfilter ausgestattet sind.

Neues Verkehrszeichen für feinstaubbelastete Gebiete

Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) verteidigte dagegen ebenso wie seine Umweltministerin Tanja Gönner (CDU) die Bundesratspläne. Damit erhalte "der Gesundheitsschutz eine hohe Priorität". Ausnahmen von Fahrverboten soll es nach dem Willen der Länder unter anderem für Rettungsfahrzeuge und Polizei geben.

Der Bundesrat beschloss auch, die Bundesregierung zur Einführung eines neuen Verkehrszeichens aufzufordern. Dieses solle Straßen oder Gebiete kennzeichnen, in denen der Straßenverkehr zum Schutz vor einer zu hohen Feinstaubbelastung beschränkt wird. Bislang gibt es lediglich ein Warnzeichen vor Smog.

AvD fordert Sonderregeln für Oldtimer

Der Verband der Automobilindustrie begrüßte den Vorstoß des Bundesrats als "eine Lösung, die einen wirksamen Beitrag zur Luftreinhaltung leisten kann, ohne die Mobilität von Millionen Autofahrern drastisch einzuschränken". Sonderregeln für Oldtimer verlangte der Automobilclub AvD.

Das seit Januar geltende EU-Recht sieht vor, dass maximal 50 Mikrogramm Feinstaub je Kubikmeter Luft gemessen werden dürfen. Wird der Grenzwert an mehr als 35 Tagen überschritten, müssen die Politiker handeln. Städte wie München, Düsseldorf und Berlin haben deshalb schon Fahrverbote verhängt. Insgesamt wurden die Höchstwerte bereits in fast 20 Großstädten überschritten - in Leipzig und München sogar um rund hundert Prozent.

Gruß Rhanie.

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