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Date: October 24, 2005 at 17:08:59
From: Der Alex, [p508fae87.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: Re: Kraftstoffverbrauch pro Hektar / Jahr für schwere Böden?

Hi Rhanie

Nich mehr Pflügen? Wie das?

>>> Pflug verkauft, schon geht`s ;-)

Was macht man dann gegen die Bodenverdichtung?
(Du merkst, ich bin kein Landwirt.)

>>> alle 3-4 Jahre Raps, der hat eine Pfahlwurzel und löst alles Verdichtungen, nach 10 Jahren ist sogar die Pflugsolhlenverdichtung (verdichtete Schicht unterhalb des Pflughorizontes durch Gewicht und Schlupf im der Pflugfurche und Reibung des Pflugschafes) fast weg.
Unser Betieb liegt in Sachsen Anhalt, der Boden ist da leichter und desahlb nicht so empfindlich gegen Verdichtung. Regen tuts auch weniger -> weniger Verdichtung
Breite Reifen mit niedrigem Luftdruck auf dem Acker (Reifendruckregelanlage) -> weniger Bodendruck, weniger Virationen (der Rücken dankt`s) und weniger Schlupf, dadurch bis zu 16% weniger Kraftstoffverbrauch

Warum ich frage: Bin gestern auf dem Weg nach Thalmässing an nem Feld vorbeigekommen, Lehmboden, frisch umgepflügt, ca 20!cm tief, (Ich schätz jetzt mal den Kraftaufwand so auf 5-8PS / Reihe bei diesem Boden, oder lieg ich da falsch?

>>> bei 25 cm. auf "durchschnittlichem Boden" sinds m.E. 25 PS, aber wie gesagt, ist schon lange her.

(Hab einfach mal geschätzt wie weit ich mit nem Einachsschlepper da rumkomm und hochgerechnet.)
da hab ich mich gefragt, wieviel PÖL eigentlich in echt CO2 Neutral übrigbleibt, wenn man die Bodenbearbeitung, Spritz und Düngemittel, etc. mit einrechnet. (ausquetschen, umschichten, trocknen usw. muss mans ja auch noch.)

Hast du da Zahlen oder ne geschätzte Menge?

>>> also an Diesel hab ich unsere Zahlen ja mal hingeschrieben. Im Durchschnitt kan man aber mit etwa 100 Ltr. rechnen, viele Betriebe hier im Westen haben solche Werte, leider sind die jedoch oft auch durch Viehhaltung verfälscht (wie viel Diesel wurde verbraucht um den Futtermischwagen zu benutzen un wie viel tatsächlich auf dem Acker usw.).
Von der Ifeu gab es doch mal so ne Untersuchung oder unter inaro.de Weiß es aber auch nicht mehr ganz so genau.
Es gibt ja dieses alte Gutachten nachdem es leicht negativ ausgeht, dann gibt es eine Stellungnahme dazu, die auf viele Fehler hinweißt, nachdenen es wesentlich besser aussieht.


Zu Mischkulturen gibt es noch viele Fragen, nach meinen Kentnissen müssten z.B. Raps und Leidotter die gleichen Kranheiten haben, wenn ich jetzt z.B. einmal Leidotter mit Erbsten zusammen anbaue, muss ich dann 3 Jahre warten bis ich wieder Raps anbauen kann und dann wieder 3 bis ich Leindotter anbauen kann. Was geschieht mit dem Leindoterkuchen, der (grundlos) nicht verfüttert werden darf? Ist für viele dieser Pflanzen die heute im Nawarobereich angebaut werden ein Bedarf da, Produkte im Nieschendarsein lassen sich schlecht vermarkten. Hanfanbaue lohnt sich z.B. nur wenn eine Abnahmequelle in der Nähe ist, sonst lohnt der Transport nicht.

Ganzpflanzennutzung ist auch nicht ideal, bei der Mulchsaat werden den Pflanzenreste als Nahrung für das Bodenleben, als Erosionsschutz und Verdunstungschutz benötigt. Obwohl 50% des Pflanzenvolumens sind unter dem Boden, nicht über ihm, wenn dann 50 statt 75% auf dem Acker bleiben geht es auch noch, nur wird die ganze Bewirtschaftung intersiever. Ist das jetzt negativ für die Umwelt oder postiv wegen dem Wirkungsgrad und der Verwedung als NAWARO. Wie sieht es mit Fruchtfolgen aus, was gibt es noch zu beachten. Die Natur ist so komplex. usw.....

(mit dem Rest bin ich schon etwas auf Fritten-Feraries Posting eingegangen)

Gruß Alex

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