Date: December 16, 2005 at 10:24:33
From: hastelloy, [p54a35a30.dip.t-dialin.net]
Subject: na ja

Hi Werner, ich sehe schon den Anpassungsaufwand dahinter, nur die Reaktionen sind schon Stand der Technik und so verhältnismäßig kleine reaktoren sind "einfach" zu bauen. Such mal im WWW nach Mikroreaktoren... Teile nur wenige ccm groß aber einen tollen Durchsatz (so 20kW Wärmetauscher bei 1ml Rauminhalt gibts schon!) und dabei sehr selektiv, würde man mit großen Kesseln garnienicht hinbekommen wegen der Nebenreaktionen. Selbst Arzneimittel, Drogen sind damit preiswerter zu bauen als natürlich zu gewinnen, daher auch Intresse von einschlägiger Seite. Die Entwicklung da hat eben erst begonnen und ist doch schon sehr weit gediehen. Sowas ins Auto und Brummm. Leider ist es aber beim Auto wie beim Raketenbau, es sitzen oft die falschen Leute da. Ne schwere billige Rakte fliegt einmal und kostet etwas mehr Brennstoff, baut also größer. Ne leichte Rakte kostet exorbitant mehr, fliegt auch nur einmal und braucht etwas weniger (vergleichsweise billigen) Sprit. im Flugzeug rechnet sich weniger Gewicht wegen der langen Betriebszeit (fast) immer auch wenn jedes "Nichtkilo" enorm kostet. Raketenbauer kommen aber meist aus dem oder sind vom Fugzeugbau beeinflußt und daher... Genauso bei die Autobauers, ne rein mechanische, komplizierte Lösung für ein doch eher physikalisch chemisches Problem. Also ich denke mit modernen Methoden bekommt man das chemisch leichter hin als dampfturbinisch auch wenn es sich auf den ersten Schrieb komisch oder zu leicht anliest. Gruß Andi