Date: August 28, 2006 at 19:53:13
From: baffe, [p54937ae2.dip.t-dialin.net]
Subject: Uwe schneid dein Problem in Scheiben!
Hallo Uwe!
Du hast nicht ein Problem, Du hast zwei!
Das Erste:
"Wie begrenze ich die Ladeschlußspannung?"
>Spannung am eben geladenen Akku: 14,5 V
Ein derart vollgeknallter Akku, -denn mit 14,5V ist der sicher zu 100% voll-, hat einen hohen Lade- Innenwiderstand.
>Moppel am Akku: 18,5 V
>H4 Ablendwendel in die +-Leitung geschaltet: 18 V
>Ablend- und Fernlichtwendel: 17 V
>Die Wendeln glühen in beiden Fällen leicht rötlich.
Das bestätigt obige Behauptung. Sobald die Ladestromquelle Strom liefert geht die Akkuspannung rapide nach oben weil der Akku "keinen Strom zieht". Das Moppelchen läuft trotz aller Klimmzüge ja praktisch leer.
Eine fehlersichere, praktikable Lösung hab ich da nicht parat, da muß ich den Kopf schon nochmal schief halten damit das Hirn zusammenläuft!
Da ändert auch die Lampenschaltung nix dran. DAfür war sie auch nicht gedacht! Aber Problem Nummer zwei:
" Wie begrenze ich den maximalen Ladestrom?"
Bekommst damit gut gebacken. Die Sicherung löst nimmer aus, es fließt ein moderater Anfangsladestrom, der auch mit voller werdendem Akku nicht mehr stark sinkt.
Jetzt zu Deinen weiteren Aussagen
>Überlegung:
>Schalte ich 5 Dioden in den Ausgang vom Moppel reduziere ich die >Spannung immer um 3,5 Volt. hätte also 14,5 Volt.
Grob gesagt so oder so ähnlich. Ganz "ja" mag ich nicht sagen, dazu später.
>Hänge ich aber einen Verbraucher, der richtig Strom zieht, wie den >leeren Akku dran, bei dem der Moppel mit der Spannung ´sowieso auf >13,5 V runtergeht, hab ich nur noch 10 V und krieg ihn nichr mehr >geladen.
Das kannst so nicht sagen, denn zur Anfangsladung eines leeren Akkus ist es nicht notwendig (sogar schädlich!) den in der Spannung sofort hochzuziehen. Wichtig ist, daß Du Ladestrom treibst, in der Spannung geht der dann schon hoch wenn sich die Platten wieder formieren.
>Und bei allen Verbrauchern, die Leistung brauchen, geht dann die Spannung auch in die Knie.
Das ist wohl wahr!
>Also taucht meine Dioden-Idee nicht wirklich?
Sie taugt bedingt. Versuch mach kluch. Sobald Du aber einen dicken Verbraucher mit einer Stromaufnahme noch unter der "Kapazität" des Moppelchens ins Spiel bringst wird Dir der Akku bei laufendem Moppelchen entladen.
>Alo doch einen Spannunsgwandler, wie von dir vorgeschlagen.
Wäre elegant, es geht aber wahrscheinlich auch einfacher!
>Wenn nur 13,5 reingehen, werden bei einem normalen Regler wohl keine 14,5 rauskommen können.
Derlei Wandler gibt es (Schlagwort Buck-Boost), hab ich aber nicht im Fundus.
>Das Ganze in 6 A Dauer 8 A Spitze.
Da war es wieder mein Problem (sagt Otto im Film).
>LIMA-Regler geeignet?
Zu unsicher um es Dir zu empfehlen.
Was ich im Urin habe ist eine Parallelstabilisierung. Sowas gab es früher mal. Heute wennst sowas propagierst landest auf dem Scheiterhaufen wegen grober Energieverschwendung...
Das ist eine elektronische Last, die bis 13,8V (oder auch 14,2 bei Deinen Akkus) nix tut, aber ab der Ladeschlußspannung den eigenen Stromverbrauch so rapide ansteigen läßt, daß die Spannung nicht weiter steigt. Sowas ist umso leichter zu bauen je niedriger die geforderte Genauigkeit ist. Und je niedriger der benötigte Laststrom. Das Dingens hängt dann parallel zu Moppel und BAtterie und "verbrät" alles an "Strom" was im aktuellen LAdezustand (!!!) zuviel ist.
Ist noch nicht ganz gar in meinem Kopf da muß ich nochmals drüber brüten...
>Oder doch wieder weg mit dem Ding?
Mit dem Aufwand, mit dem Du einen Ladewandler zusammenstrickst, da kannst auch ein 230 Volt Ladegerät im wahrsten Sinne des Wortes geregelt bekommen! Ob das Ding auch ohne 12V Anschluß für Dich brauchbar ist weis ich nicht...
Überleg halt erstmal ob Du das Ding behältst.
! da baffe, der den lausigen 12V Anschluß sicher nicht nachrüsten wird, selbst wenn es möglich ist...
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