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Date: August 30, 2006 at 14:09:08
From: R.Lang, [p54ae85b1.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: Re: Eine erweiterungsfähige Idee?

Hallo Uwe,
Die Antriebsleistung aus Altpöl zu erbringen ist schon mal ganz gut,nur der wassergekühlte Motor muss natürlich einen kleinen und einen grossen thermostatgesteuerten Kreislauf bekommen. Unterkühlte Motore leben nicht lange weil der Verschleiss einfach höher ist. Daher wird bei einer wassergekühlten Antriebseinheit der kleine Kreislauf bei 80 - 90 Grad durch den grossen Kreislauf unterstützt. Nur eine solche Stationäreinheit fordert doch geradezu heraus die mechanische Antriebsleistung vielfach zu nutzen.

Nicht nur Strom erzeugen, es könnte genauso auch noch eine Wärmepumpe angetrieben werden die über einen Luftwärmetauscher gespeist wird oder man macht ein Loch in die Erde bis zum Grundwasser und steckt dort einen Erdkollektor hinein.

Auch wäre der Antrieb eines Jetsreams für eine Gegenstromschwimmanlage denkbar, durch das Rühren des Wassers in der Jetpumpe wird dieses sich auch zusätzlich erwärmt.

Sicher etwas Strom für den Antrieb elektrischenr Umwälzpumpen ist schon interessant,aber das Schwimmbecken könnte auch als Wärmequelle dienen um im Haus die Heizung zu unterstützen. Dazu müsste das Wasser im Schwimmbecken transparent und wärmeisoliert abgedeckt werden, so könnte die Sonnenwärme im Wasser des Becken absorbiert werden und bei Wärmebedarf ins Haus gepumpt werden. Macht man eine transparente wärmeisolierte Hütte über das Schwimmbecken kann man das entstehende Hallenbad ähnlich nutzen.

Da in solchen Hallen bei Sonneneinwirkung sehr schnell eine sehr feuchte Atmosphäre entsteht könnte man mit der Wärmepumpe der feuchten Luft soviel Wärme entziehen das die Feuchte als Tau ausfällt. Dabei entsteht auch ne ganze Menge Wärme.

Die durch Verdunstung und Entfeuchtung entstehenden Wasserverluste würde ich mit aufgefangenem Regenwasser ergänzen.

Das dabei entstehende Tropfwasser ist sehr mineralarm, es eignet sich daher bei grösseren Mengen gut für den Betrieb der Waschmaschine.Also in einem IBC sammeln und mit einem Hauswasserwerk der Nutzung zuführen. Dabei könnte man überlegen ob man nicht ein Teil des Wärmebedarf vom BhkW erwärmen lässt, hierdurch wäre der Strombedarf für die Waschwasserwärmung auch geringer.

So könnte man die Nutzungsdauer zur Wärmegewinnung eines solchen Beckens weit über die Badenutzungszeit ausdehnen.

In der Frostperiode wird das Wasser aus dem Becken entfernt, selbst dann ist es möglich die bei Sonneneinstrahlung entstehende Wärme durch die Wärmepumpe abzuziehen und die Solarwärme zu nutzen. Dabei sollte man sich jedoch Gedanken machen wie man die Solarstrahlung durch geeignete Auslegung von Absorberflächen optimal nutzt. Auch macht es Sinn Flächen die im Winter nicht durch Solarstrahlung genutzt werden (der Einfallswinkel der Sonne ist im Winter flacher( Isoliert abzudecken sodas die Abstrahlverluste verringert werden.

Bei 20 qm Einstrahlfläche kommen theoretisch ca. 20 KW/h pro Std. Sonnenschein rein, praktisch würde ich mit 1/3 dessen rechnen und mich über bessere Werte die erzielt werden freuen.

Gerade im Winter wenn die Luft auf Grund der Kälte wasserarm ist kommt
mehr Strahlung an als man vermutet.

Je nach Auslegung des BhkW-antriebes entstehen bei dieser intensiven Nutzung Wärmeüberschüsse. Diese sollten unbedingt in Warmwasserspeichern gespeichert werden. So könnte man den Wärmebedarf des Hauses in der Nachtzeit decken ohne nachts den BHKW-motor laufen zu lassen. an solche Warmwasserspeicher kann man zur Not auch noch stückholzvergaserkessel adaptieren um in der Extremkälte eine weitere Wärmequelle die unabhängig vom Öl ist zu haben. Die Holzkessel sind nur in geringem Masse steuerbar und benötigen für den Sinnvolen Betrieb sowieso einen Wärmespeicher als Puffer.

Soweit die Ergebnisse des Brain_storm in Sachen alternativer Energienutzung.

Wenn man diese Gewinnung durch Verringerung von Wärmeverlusten im Haus noch unterstützt kommt man dem Ziel die Heizkosten zu kontrollieren schon sehr nahe. Mögen die Scheichs sich das Heizöl in den Salat kippen und der Steinbrück sich seine rote Nase putzen. Denn die Steuervermeidung ist durch Verbrauchseinsparung erheblich.

Immer im Hinterkopf: Die Sonne schickt keine Rechnung.

Gruss Rainer

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