Date: March 04, 2007 at 16:31:08
From: baffe, [pd9e7ffc3.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: zuviel C macht aber seltsamerweise nix aus...
Hi!
Die Antwort blieb ich bisher schuldig. Mußte da selbst den Kopf noch etwas schief halten damit das Hirn zusammenläuft. Denke jetzt hab ich's:
Die Art von Generator lebt ja davon, das zwischen den beiden Teilen eines Parallel-Schwingkreises die Energie hin und herflitzt. (=Blindleistung)
Mal ist in der Induktivität in Form von Strom die ganze Energie gespeichert nach W=0,5*L*I*I und nach dem Rückschwingen alles als Spannung auf dem Kondensator nach W=0,5*C*U*U.
Wenn man bei der Induktivität mit Eisenkern den Strom steigert kommt deren magnetischer Kreis in Sättigung. Das bedeutet nix anderes, als daß selbst bei einer weiteren Erhöhung des Stroms nicht mehr nennenswert mehr Energie in der Spule gespeichert werden kann. In der Formel W=0,5*L*I*I kann man zwar den Strom erhöhen, gleichzeitig rutscht aber die Induktivität (stromabhängig!) nach unten.
Und auch wenn der Kondensator bei voller Spule da noch weiter "anschiebt" ist nach der Rückübertragung der Energie auf den Kondensator nicht mehr an Energie (dort als Spannung) auf dem Kondensator.
Ob da nun die Auskopplung am C parallel oder an einer anderen Spule des magnetischen Kreises in den der Läufer ja auch noch mit reinwirkt weis ich jetzt wieder nicht.
Jedenfalls kann nach obiger Geschichte die Blindleistung nicht beliebig erhöht werden. Das ginge zwar im Kondensator über einen höhere Ladespannung, zumindest solange bis das Dielektrikum (=>die Isolation) durchschlägt, aber es geht nicht in der Spule weil die Induktivität der Spule (im Gegensatz zum C des Kondensators) mit steigender Energie sinkt.
! da baffe
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