Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: March 07, 2007 at 19:48:28
From: Hanomedes, [xdsl-87-78-241-44.netcologne.de]
Subject: Energiegewinnung aus Erdwärme...

Hallo Pit,

für sehr kleine Temperaturdifferenzen eignet sich ein Stirling nicht, da sind Rankin Prozesse (also wie Dampfkraft, muss nur kein Wasser sein) besser, da es dort nur einen kleinen Unterschied zwischen mech. Brutto und Netto Leistung gibt. Man braucht nur eine "Kesselpumpe" anzutreiben und muss nicht dass bischen Energie was man einmal gewonnen hat gleich wieder verwenden um ein Gas zu kompriemieren, außerdem kommt der Rankin Prozess dabei dem Carnot Prozess sehr nah.

Es gibt Planungen für Kraftwerke die die kleinen Temperaturunterschiede von Meerwasser in unterschiedlichen Tiefen nutzen sollen, diese arbeiten aus den genannten Gründen ebenfalls nach dem Rankin Prinzip. Nutzbar währe in Deinem Fall nur die Temperaturdifferenz zwischen der Umgebung und dem Wasser aus der Bohrung. Das haubtproblem wird dabei sein einen WT zu bauen der große Wärmemengen an die Luft abgibt und dabei kaum Leistung für den Antrieb von Lüftern benötigt. Bei 10° C Wasserseitig und -5°C luftseitig ergibt sich ein max. Wirkungsgrad von etwa 5% (Carnot)davon muss das Wasser gepumpt werden und die Luft durch den WT getrieben werden. Wenn davon die Hälfte übrig bleibt muss man 40x mehr Wärme aus dem Boden holen als mechanisch gewonnen wird. Geht man von einer Nutzungszahl von 5 aus für die Wärmepumpe, dann muss Du für die selbe Heizleistung 8x mehr Wärme aus dem Boden holen, in der Praxis wird das bedeuten dass die Anlage 8x so teuer wird und damit uninteressant ist

Gruß
Dominik

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