Date: July 04, 2007 at 09:11:14
From: hastelloy, [p5b135016.dip.t-dialin.net]
Subject: kenne ich
Ja Quecksilber in abbauwürdigen Vorkommen gabs auch in KA im alten Chemiegebäude als das umgebaut wurde. Das Metall wurde dort als Unterdruckverschluß an den Destillationslaboraufbauten verwendet in Litermengen. Früher ging das ohne Auffangwanne und bei Bruch....
Silberkugeln und Co. Früher wurde Silber bzw Gold in Quecksilber gelöst (aber nur soviel, dass das Amalgam flüssig blieb) Das zeug kam dann auf die entfetteten Glascheiben oder Bleche drauf und das Quecksilber wurde durch erhitzen abgedampft. Nach Augenzeugen wird das in Tibet (von Tibetern) im Chinesenauftrag bei der Restaurierung der alten Lamakloster zum Vergolden der Türmchenspitzen immernoch so gemacht. Amalgam drauf und über Holzkohlefeuer abdampfen...
In alten "Beizen" also Firmen die früher Beizmittel/Giftkörner gegen Nager für Saatgut herstellten findet man auch häufig so ne Mischung aus Quecksilber, Arsen, Thallium und anderen "Nährstoffen" aus dem sie eben früher anti Schimmelmittel zauberten.
Gruß
Andi
Follow Ups: