Date: September 23, 2007 at 16:18:04
From: hastelloy, [p5b135448.dip.t-dialin.net]
Subject: nun, dann entwickeln wir es weiter
Hi Rhanie,
Aminikaner (auf irgendeinem Dialekt soll das ein kleiner Niemand heißen) sind eben wie Mercedes- oder VW TDI- Fahrer, nur was aus dem eigenen Land kommt (augenscheinlich) ist eben was.
In D gibt es tatsächlich schon lange Luftdruckspeicherkraftwerke. Die werden mit Nachtstrom geladen (Salzkavernen im Boden) und zu Spitzenzeiten entladen = Druckluft ersetzt Verdichterstufe einer Gasturbine = mehr elektrischer Wirkungsgrad.
So genau das Prinzip nun mit den tollen geplanten offshore Windmühlen (soweit ich mich erinnere gibts unter der Nordsee auch Salzstöcke) und den bald ausgepufften Erdgasfeldern dort. DAs was da noch rauskommt ist zu wenig für weiten Rohrtransport, aber mit Windkraft komprimiert (oder rausgesaugt) und mit verdichteter Luft zusammen dürfte wieder effizient werden (Werner was zum Rechnen!). Gleiches könnte möglicherweise auch für Ölreste gelten. 2 Fliegen gefangen, Wind wird "stetig" bzw zu Spitzenzeiten nutzbar und was sonst im Boden bleibt und das ist mehr als man bisher rausholen kann , wird verfügbar. Gibt zumindest Zeit für neue Ideeen, besser für deren Umsetzung. Noch weiter gedacht, puste die Dickluft in die Kohleflöze unter der Nordsee und vergase Untertage, dann das Zeug hochholen und entweder s.o. oder als Synthesegrundlage ab an Land. Sollten die Windmühlen echt mal so robust werden wie in der Werbung heute schon beschrieben gäbe es für die also schon Einsatzbereiche die zum Windschwankungsangebot passen würden.
Schätze die Franzosen machen es anders, ihr Druckluftauto bekommt einen Rumpf und wird zum Druckluftschiff. Getankt in der Bretagne, reicht es dann bis China und zurück oder so....
Gruß
Andi
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