Date: September 30, 2007 at 05:16:24
From: baffe, [pd9e7c14b.dip.t-dialin.net]
Subject: Schon wieder was gelernt!
Servus Hajo!
Das mit dem Trafo als inversem Stromwandler am Zähler kommt gut! Ist jedenfalls besser als bei kleinen Leistungen die Meßzeit gegen unendlich gehen zu lassen wie ich das bisher praktiziert hab.
Vor allem mißt das gute alte Zählerteil auch wirklich Wirkleistung. Im Gegensatz dazu die ganzen Energiekosten-Steckerteile die ich bisher unter der Fuchtel hatte.
Wenn die nämlich Ströme sehen die nicht sinusförmig sind (=>viele Schaltnetzteile) oder extreme Blindleistungen (=>leerlaufende Trafos, Geräte mit aufwendiger kapazitiver Störschutzbeschaltung) dann messen die irgendwas, nur keine (Wirk-) Leistung.
Auch die Trafogeschichte kommt gut. Allerdings nur bei geringer Last.
Bei höherer Auslastung hat das Trafopärchen zwar sekundärseitig wegen der Stromteilung am doppelten Widerstand keine Nachteile, primärseitig ergibt sich jedoch wg. des verdoppelten Rs durch den der gleiche Strom fließt auch das doppelte an Verlusten.
Übrigens hab ich ausgiebig an Schaltnetzteilen (primär getaktet)rumgemessen. Die haben bei Nennleistung in der Regel keinen besseren Wirkungsgrad als gute "Kupfer und Eisenschweine" insbesondere mit Ringkernen WENN DIESE NICHT EINEN EINFACHEN LÄNGSREGLER HABEN. Im Leerlauf natürlich....
Also ein guter Trafo (muß kein Ringkern sein!) ist sooo schlecht auch nicht, kostet aber mehr als "Dreischillingzwanzge" für den Doppelzentner und will sorgsam ausgelegt sein.
! da baffe
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