Date: November 21, 2007 at 07:43:18
From: R.Lang, [dslb-084-059-142-149.pools.arcor-ip.net]
Subject: Re: Stromsparen aber richtig ,das ist meine Konsequenz.
Hallo,
nachdem ich im letzen Jahr für 10 KW dem Stromversorger über 50 Euro in den Rachen werfen durfte, ist er jetzt konsequent aussen vor.
Im Vorjahr waren es noch 64 KW.
Nicht einmal mehr als Notstrom wird er noch watt liefern dürfen.
Ich baue den kompletten Haushalt so um, daß er als autarke Insel funktionieren wird. Zum Einsatz kommen ele. Solarpanels, thermische Solarpanels, PÖl-BHKW.
Es werden alle kostengünstig zur Verfügung stehenden Energieträger genutzt, zum Heizen zum Beispiel Palettenholz von Einwegpaletten.
Durch zusätzliche bauliche Maßnahmen werden die Raumzonen so gestaltet das der Energiebedarf auf das notwendige Maß sinkt. Beleuchtung wird konsequent auf Sparlampen und LED's umgestellt. Mittelfristig werden die Funzeln automatisch geschaltet,das bedeutet nur wenns Licht nicht reicht schalten Sie ein wenn der Raum genutzt wird. Dauerlicht muss bewusst geschaltet werden. Die Automatik kann aber auch auf dunkel geschaltet werden.
Es fliegt konsequent alles raus was Energie verschwendet.
Gekocht wird in speziell isolierten Kochtöpfen auf einem mit Flaschengas betriebenen Gasherd. Leider werden diese Töpfe hier nirgend wo angeboten, meine habe ich vor Jahren in LUX gekauft. Die Teile sind genial, sie sind aus Edelstahl und wie Thermoskannen mit Doppelwand und Heizboden konstruiert. Selbst wenn das Kochgut sprudelnd kocht, kann man den Topf aussen an der Wand anfassen ohne sich die Finger zu verbrennen. Vielleicht muss man diese Idee erst nach China bringen damit sie hier dann auch mal in den Regalen stehen.
Fernseher gab es noch nie, Rechner und Telefon hängen über Spannungswandler an der Solarbatterie die zusätzlich vom PÖL-BHKW
geladen wird. Wobei der Festnetzanschluss des Telefon rausfliegt sobald sich der Wireless-tarif für I-net unterhalb der Festnetzkosten bewegen.
Das BHKW wird zum zuheizen und für die Waschmaschine gebraucht, mittelfristig wird die Wassererwärmung für die WaMa ausserhalb der WaMa statt finden. Der hierzu erforderliche Wärmespeicher muss erst noch ein sinnvollen Platz im Haus finden und dann auch installiert werden.
Alle Kleinverbraucher werden kritisch auf ihre Notwendigkeit geprüft,
was überflüssig ist fliegt raus.
Toilettenspülung wird auf Brauchwasser umgestellt, Trinkwasser für Küche und Bad bleiben, die Erwärmung für Bad wird über den Wärmespeicher mittels integrierten Wärmetauscher erfolgen.
Da die Hütte schon bei der Sanierung in der Vorgrünenzeit als Sparbüchse in Form von überdimmensionierter Isolierung und wärmegedämmter Fenster genutzt wurde, die Südfenster sind als passive Wärmekollektoren ausgelegt, sind die Wärmeverluste gering und bei Sonneneinstrahlung wird Zuheizung kaum genutzt.
Mal sehen wie sichs so lebt. Subventionen werden aus Prinzip keine beansprucht.
Gruss Rainer
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