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Date: November 17, 2008 at 16:56:32
From: Werner, [p50884cf8.dip.t-dialin.net]
Subject: schwer zu sagen, aber ich versuchs mal

Hmmm, schwer zu sagen.

Beim Ausrollen steht das Flugzeug eigentlich viel zu schnell. Anders gesagt, um im Messerflug zu fliegen, bedarf es einer wesentlich höheren Geschwindigkeit, als normal auf den Flügeln. Dazu paßt der Ausrollweg nicht. Gebremst hat er kaum, dann wäre er hinten hoch gegangen.

Wenn man jetzt aber unterstellt, daß unter Vollgas der hebende Effekt des Propellers mit eine Rolle spielt, dann war es absolut genital vom Piloten, erst Hovering mit Schnauze nach oben zu machen und dann einen ganz kurzen Anflug und mit Vollgas das Dingen schräg überm Boden halten. Dann, solange er noch nicht wieder zu schnell wird, gleich runter aufn Boden. Die Ruderstellungen sind alle plausibel, an ein reines Fake glaube ich eigentlich nicht.

Ich denke, daß ist echt, aber gestellt. Im Modellflugbereich ist es längst Sport, sowas zu tun, wobei der Vorgang nicht regelmäßig so beendet wird :-)))

Mal erst sieht der Vorgang nicht so aus, als wenn er das erst Mal, sonder vielleicht das hunderterste Mal durchgeführt wurde. Das ist mir - auch für einen Superpiloten - etwas zu lässig. Genau die Bahn treffen, genau parrallel aufsetzen, und . . . . vor allem der lässige Abschwung am Ende. Genau die 90 ° -Drehung. Das ist eher so ein "Schaut her, wie hab ich das gemacht?"

Sehr dubios ist, wie der Flügel abgegangen ist. Beim Trudeln, oder was das da sein sollte, liegen gar nicht diese Kräfte an, daß die Fläche abbricht. Eher scheint mir plausibel, daß nur eine kräftige Drehung eingeleitet werden sollte, und dann der Flügel unter Beibehaltung der Drehung absichtlich entlastet wurde, damit er aus den vorbereiteten Gleitschienen rutscht und wirklich ab ist.

Dazu paßt, daß an dem gelandeten Flugzeug keine Schäden an der "Bruchstelle" zu erkennen sind. Wäre da durch Überlast was gebrochen, dann würde diese Stelle erkennbare Deformationen aufweisen, oder anders gesagt "böse ausschauen".

Sodann paßt mir nicht, wie souverän das Querruder bedient wird. Keine Zweifel an der Funktion. Beim Aussteigen noch mal den Knüppel links, als wär nichts gewesen. Das deutet auf sauberes Abkuppeln hin. Im Havariefall bewegt sich die ganze Schitte nämlich entweder gar nicht mehr oder nur total schwergängig.

Warum schreit der Zuschauer erst, als der Flügel schon längst ab ist. Na gut, hat er vielleicht nicht so schnell gesehen.

Die Aufschrift "Thrill" bestärkt mich noch in der Annahme, daß hier - allerdings absolut könnerhaft - eine Fastkatastrophe inszeniert wurde. Ich geh mal davon aus, daß der Kerl das jede Woche irgendwo zeigt. Ich denke nicht, daß man es im Archiv der FAA als gefährliches Vorkommnis findet.

Sorry und Gruß

Werner

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