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Date: September 19, 2010 at 14:07:38
From: Rhanie, [127-17-217.124.adsl-pool.digitelone.com]
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Subject: wer hat den die statistic gefaelscht?!

Hallo!

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,518799,00.html
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,718217,00.html

a) habt ihr jetzt knapp 2 euro pro liter?
b) Batterien etc. halten ewig?

Bundesweites Zweitakterverbot
Grüne wollen Motorroller stoppen

Fotostrecke: 8 Bilder
Jürgen Pander

Ciao Vespa: Mit einem ungewöhnlichen Vorstoß wollen die Grünen die Luftqualität in Städten verbessern. Motorroller mit Verbrennungsmotoren möchte die Öko-Partei komplett aus dem Verkehr ziehen. Stattdessen sollen nur noch Fahrzeuge mit Elektroantrieb erlaubt sein.

Hamburg/Saarbrücken - Wenn es nach der Bundestags-Fraktion der Grünen geht, sollen ab 2015 nur noch Roller zugelassen werden, die rein elektrisch fahren, berichtet die "Saarbrücker Zeitung". Darüber hinaus wollten die Grünen bereits zugelassene Zweitakter ab 2020 und Viertakter ab 2025 aus dem Verkehr ziehen.

Vor allem die in kleinen Rollern mit 50 Kubikzentimetern eingesetzten Zweitakter sind den Ökopaxen ein Dorn im Auge. Diese fahren mit Benzin, dem Öl zur Motorenschmierung beigemischt wird. Das führt zu höheren Emissionen als bei klassischen Benzinmotoren - vor allem Feinstaub wird freigesetzt.

Der grüne Verkehrsexperte Winfried Hermann sagte: "Elektroroller sind leise, emittieren keine Luftschadstoffe und tragen damit gerade in Städten zu einer Verbesserung der Luftqualität bei." Durch günstige Verbrauchskosten von 50 Cent auf 100 Kilometer seien sie zudem für die meisten Nutzer wirtschaftlicher.

Boom bei E-Rollern

Zum Rollerverbot haben die Grünen der Zeitung zufolge bereits einen Antrag in den Bundestag eingebracht. Fraglich ist allerdings, ob zur E-Roller-Förderung wirklich ein Gesetz notwendig ist.

Denn aus Sicht der meisten Marktbeobachter sind die Tage des Zweitakters ohnehin gezählt. Anders als Elektroautos, die wegen Problemen mit wuchtigen Akkus und geringer Reichweite nicht so richtig vom Fleck kommen, sind E-Roller bereits technisch ausgereift und finden reißenden Absatz.

In China werden bereits deutlich mehr Roller mit Elektro- als mit Verbrennungsmotor verkauft. Der Bestand liegt dort bei über 50 Millionen. Auch in Deutschland werden bereits zahlreiche Modelle angeboten. 2011 werden Daimler und andere große Hersteller mit eigenen E-Scootern auf den Markt kommen.

Das macht der Markt

Die FDP erteilte dem Vorhaben dem Bericht zufolge eine Absage. Ein Verbot "hilft dem globalen Klima überhaupt nicht, bestraft aber Jugendliche im ländlichen Raum und diejenigen in den Städten, die bewusst auf das Auto verzichten wollen", sagte FDP-Verkehrsexperte Oliver Luksic.

Insofern dürfte der Plan der Grünen vorerst keine Chance auf Umsetzung haben - was kein Schaden ist, denn das Problem regelt sich binnen der kommenden Jahre vermutlich von ganz allein.

Dafür dürfte die Marktwirtschaft sorgen, denn der Preisvorteil von Stromern ist gigantisch: Hundert Rollerkilometer mit einem Zweitakter kosten knapp 4 Euro, mit dem E-Scooter etwa 35 Cent.
22.11.2007

Elektro-Roller
Absolution aus der Steckdose

Von Jochen Vorfelder

Während Autos mit Elektro-Antrieb kaum vor 2010 in Serienproduktion gehen dürften, ist die Motorrad-Branche bereits deutlich weiter: Der E-Roller hat das Zeug, im kommenden Jahr zum Trendfahrzeug zu werden. Zwei Newcomer wollen mit neuen Modellen den deutschen Markt erobern.

Der Griff am Gas zeitigt unerwartete Effekte: Holler, der Roller, er zieht los wie Schmidts Katze und schnurrt zufrieden. Keine blauen Abgasschwaden, kein nervöser Zweitakter: Der Test eines Elektrorollers beruhigt ungemein. "Was den meisten im ersten Moment fehlt, ist der Sound. Man gleitet fast lautlos durch die Stadt", sagt Isabel Löbl. Die junge Berlinerin ist Geschäftsführerin von Vectrix Deutschland und soll dem amerikanischen Hersteller im kommenden Jahr den deutschen Markt erschließen. Vectrix, das den Maxi-Scooter als erstes Modell anbietet, setzt auf ein zahlungskräftiges Publikum: "Wie in Kalifornien und Florida, wo wir eine bestimmte umweltbewusste Gruppe angesprochen haben, zielen wir auch in Deutschland auf ein gehobenes Segment", sagt Scott Williams, Chefverkäufer von Vectrix. Er will den Roller mit Standard-Technik - Nickel-NiMH-Batterien, stufenlosem Elektromotor am Hinterrad, 230 kg Leergewicht – als rollenden iPod auf dem Markt positionieren.

Wie das in Deutschland funktionieren soll, ist laut Isabel Löbl zur Zeit noch offen: "Wir können uns ein exklusives Store-in-Store-Konzept vorstellen, bei dem wir bei anderen unterschlüpfen. Oder aber wir eröffnen in den Metropolen eigene Flagship Stores, wie bereits in Mailand oder Madrid."

Schon im Sommer 2008 soll die deutsche Niederlassung, in welcher Form auch immer, in Polen montierte Fahrzeuge ausliefern. Unterstützen sollen diese Tour de Force spektakuläre Ausstellungstücke und Elektrostudien wie das Vectrix SBK-Superbike. Die Elektro-Rennmaschine, vorgestellt vor wenigen Tagen auf der Mailänder Motorradshow EICMA, soll über 200 Stundenkilometer schnell fahren und 70 Kilometer Reichweite haben. Wann das E-Geschoss in Produktion gehen soll, steht in den Sternen, aber 500 Bestellungen will Vectrix vorab verbuchen. Eine gewagte Stückzahl – bei einem High-End-Festpreis von 55.000 Euro.

Lautlos und nicht mal teuer

Ein völlig anderes Konzept, um Klima schonende Elektroroller in Deutschland an den Mann zu bringen, kommt aus Bayern. Keine spektakuläre Studie, aber solides Ingenieurwissen und bezahlbare Produkte. E-Max aus Oberhaching bei München entwickelt – gestützt von einem deutschen Investoren-Konsortium – seit 2003 Elektroroller und lässt in China in der Nähe von Shanghai fertigen. Die Bayern verbauen in ihrer Modellpalette (ab 3000 Euro) zur Zeit als einzige Anbieter auf dem deutschen Markt auch Lithium-Ion-Batterien. Die Hightech-Zellen sind nicht unbedingt leichter als die konventionellen Silikon- oder Nickel-Speicher, aber spürbar schneller zu laden und wesentlich leistungsfähiger.

"Hundert Kilometer Spitzengeschwindigkeit, 150 Kilometer Reichweite und ein Ladezyklus von rund drei Stunden, mit dieser Kombination nehmen wir den Elektro-Kritikern den Wind aus den Segeln", glaubt Thomas Grübel, der Chef von E-Max. Er ist überzeugt, das ideale Gefährt für Städter, Pendler und Sonntagsausflügler im Angebot zu haben. Seinen Angriff auf die 125er-Motorrad-Klasse, den neuen 190 L mit 10 PS, will er ab Frühjahr 2008 über das bundesweite Händlernetz von Kymco starten, mit immerhin 640 Standorten.

Auch dort werden unbequeme Kundenfragen zu beantworten sein: "Null-Emissionen, ein umweltfreundliches Fahrzeug", ist das nicht ein schierer Marketing-Gag? Grübel kommt leicht ins Grübeln: "Die Fahrzeuge sind im Betrieb definitiv emissionsfrei. Aber woher der Strom kommt – von Greenpeace Energy, aus Kohlekraft oder Kernkraft – darauf haben wir keinen Einfluss. Dort liegen natürlich die zusätzlichen Emissionen und die tatsächlichen Umweltkosten."

Doch vor dem Hintergrund der aktuellen Klima-Debatte sei jede Alternative zur Verbrennung fossiler Energien zunächst akzeptabel, argumentiert Grübel. Für die meisten Fahrer zähle ohnehin nur der Blick ins Portemonnaie und die Kostenbilanz aller Elektro-Flitzer, sagt er: "Der durchschnittliche Preis für eine Kilowattstunde liegt bei 13 Cent. Für 100 Kilometer brauche ich also eine Ladung im Wert von rund 35 Cent." Ja und? "Ein konventioneller Roller schluckt auf der Strecke locker zwei bis drei Liter Sprit, also etwa 3,80 Euro."

Gruss Rhanie.

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