Date: September 03, 2001 at 09:29:58
From: Joachim S, [pd951efaa.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: kann ja sein, das einzelne mordversuche hingenommen werden, ...
Hallo Reinhold,
die Funktionsweise des Spritzverstellers hast du richtig beschrieben. Er arbeitet mit dem Differenzdruck Vor-Nach-Flügelzellenpumpe. Dieser Druck ergibt sich aus der Drehzahl (Fördermenge der FZP), dem Druckregelventil und der Überströmdrossel. In der Überstromdrossel wird er abgebaut, hinter der Pumpe bist du also drucklos. Wenn du hinter der Pumpe also einfach in den Tank gluckern lässt, oder einfach vorher wieder einspeist, so ist das ziemlich egal. Vor der Pumpe ist leichter Unterdruck, vielleicht 0,1 bar. Es wird also ein ganz klein wenig "hinten dran genuckelt", statt es drucklos in den Tank zurücklaufen zu lassen.
Gemessen an den Verhältnissen in der Pumpe (2-8 bar je nach Drehazhl) ist das aber unerheblich. Gemessen hab ich das nicht (Druckuntersuchungen auf Steffens Seite www.rerorust.de), die theoretische Begründung reicht mir.
Bei der Untersuchung findest du bei Pöl abgeflachte Kurven bei hoher Drehzahl. Das kam durch zu dünne Leitungen im Vorlauf. Mit Kurzschluss (oder dickeren Leitungen) wäre es dazu nicht gekommen.
Mit der Luft hast du natürlich uneingeschränkt recht. Wenn die Pumpe oder irgendwas nicht ganz dicht ist, bekommst du bei Kurzschluss sofort massiv Probleme.
Gruss Jo
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