Date: October 07, 2001 at 01:31:56
From: Joachim S, [pd9e1dea1.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: vielleicht zu vorschnell und zu global?
immer dieses Doppelposten ... Kopie aus FMSO:
Hi Martin,
die Messungen hab ich mehr so qualitativ und nebenbei gemacht, und die 0,25 bar waren das Maximum was ich hinbekommen habe. Und das war mit Prüföl bei hoher Drehzahl. Mit kaltem Pöl war der Unterschied noch viel kleiner. Ich glaub der Uli stand dabei, und wir haben auch gleich ne Theorie dazu entwickelt: Je zäher das Zeugs ist, desto weniger kommt aus dem kleinen Loch überhaupt raus, da kann man es auch gleich zumachen. Erst bei dünnem Kraftstoff hat das Loch überhaupt einen deutlichen Einfluss.
Nochwas kommt hinzu, durchs verschliessen dürfte bei Pöl auch der Saugunterdruck weniger werden. Der Einfluss fällt also nochmal kleiner aus. Fazit, bei Pöl kann das Loch im Grunde sogar zu sein, hat auf die Spritzverstellung keine nennenswerten Auswirkungen.
Beim Sägen hast du mich falsch verstanden. Ursache des Sägens sind nicht Schwingungen des Spritzverstellers. Aber früherer Förderbeginn kann das Sägen deutlich reduzieren. Unabhängig von den Vorgängen in der Pumpe "hängt der Motor besser am Gas". Er reagiert zügiger auf die Regelung des Fliehkraftreglers, es kommt dann nicht zu diesen Überschwingern.
Den Spritzversteller könnten wir beurteilen, wenn wir eine Stroboskoplampe mit Piezo-Fühler hätten (oder wenn wir unser Drucksignal zum Triggern nehmen könnnten). Der Prüfstand hat dazu eine Gradskala an der Spindel.
Dass das ganze bei anderen Bauformen des Druckregelventils anders ausfallen kann, da kann ich dir nur zustimmen. Aber die Flügelzellenpumpe fördert auf jeden Fall weit mehr, als durch die 0.55-iger Düse abgeht. Deren Einfluss ist also vergleichsweise klein, gemessen am Einfluss des Druckregelventils. Durch Erweiterung bewegt sich sicherlich viel, durch weitere Verengung nicht mehr.
Gruss Jo
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