Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: October 27, 2001 at 21:25:04
From: Hans Fürthbauer, [62.218.89.191]
Subject: Re: @ Stephan wg Restmengenschraube

Hallo Stephan,

komprimierte Fragen sind oft einfacher zu beantworten, als zitzerlweise gestellte.

Die Restmenge ergibt sich aus der Reglercharakteristik. Auch bei den älteren Pumpen, bei denen die Leerlaufdrehzahl noch am Verstellhebelanschlag eingestellt wurde, gab es in einem bestimmten Drehzahlbereich bei Nullgas oberhalb der Leerlaufdrehzahl noch eine minimale Einspritzung, bevor der Regler die Menge auf Null gestellt hat. Bei diesen Pumpen war die Restmenge nicht einstellbar.

Bei den Pumpen mit LFG ist sie eben einstellbar. Die Restmenge verbessert, wie Du schon gesagt hast, den Übergang Schub-Zug und ist daher durchaus erwünscht. Manche Fzg.-Hersteller benutzen die Restmengeneinstellung auch zur Verminderung der Bremswirkung des Dieselmotors.

Die Schubabschaltung beim Gaswegnehmen ist bei einem Diesel bis in den unteren Fahrdrehzahlbereich wirksam. Je näher Du in den Bereich der Leerlaufdrehzahl kommst, desto größer wird die Restmenge. Sie liegt aber immer unterhalb der Leerlaufmenge, solange die Drehzahl noch höher als die Leerlaufdrehzahl ist. Daher hat die Restmenge auch keinen signifikanten Einfluß auf den Kraftstoffverbrauch. Wer jedoch auch im Pfenning-Bereich rechnet, kann durch eine Absenkung der Restmenge noch ein wenig sparen.

Bei einem Benziner ist es beim Gaswegnehmen durchaus ähnlich. Ein Benziner reagiert sehr ungemütlich auf ein unsauber abgestimmtes Wiedereinsetzen der Einspritzung aus dem Schiebebetrieb. Ein Diesel ist da viel gutmütiger.

MfG Hans F.

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