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Date: October 31, 2001 at 22:49:46
From: R.Lang, [pd954b4c4.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: @Hans Fürthbauer

Hallo an Hans Fürthbauer,
hier war meine Überlegung hab sie gefunden.

...Die erwärmung des hochdruckteils kannst du dann allerdings auch mit einem thermofühler der aussen an das gehäuse kontaktiert wird messen.

Das problem ist,das der zylinder des hochdruckteils eine wesendlich größere wärmekapazität aufweisst und wärme durch strahlung nach aussen abgibt als es dem verteilerkolben
überhaupt möglich ist. Denn dieser wird wenn er sich erwärmt schlechter gekühlt als das ihn umgebende gehäuse.Da er aber eine kleinere wärmekapazität hat erwärmt er sich
schneller. Dabei wächst sein umfang schneller als die umgebende zylinderwand durch wärmeausdehnung zurückweicht. Da der verteilerkolben immer kurz über der verteilöffnung
schweisst ist nicht auszuschliessen,das restdruck des durch den verteilerkolben austretenden treibstoffes den verteilerkolben auf der gegenüberliegenden seite an die zylinderwand
drückt sodas dort der schmierfilm kurzzeitig durchbrochen wird. Bei jo's pumpe ist der ausfall bei kaltem PÖL passiert. ich vermute das bei der viskosität
von kaltem PÖL in einem kalten gehäuse der druckabbau im hochdruckteil
langsamer geht als dies bei diesel dessen viskosität in diesem zusatz
in der nähe von wasser liegt. Leider hat Jo's pumpe eine rundumverschweissung gemacht sodas man hier nicht mehr so gut erkennen
kann wo der fressprozess begonnen hat. Bei der in LEV geöffneten pumpe
war das glaube ich besser zu erkennen,da dieser verteilerkolben nicht
kpl. mit der zylinderwand verschweisst war.
Um eine lösung für das aufgezeigte problem zu finden sollte man mal
abklären wieviel grösser die passung in diesem bereich werden kann sodas man sowohl mit PÖL als auch mit diesel die pumpe betreiben kann.

sollte das ganze auf eine temperaturanhebung durch erwärmung von aussen hinauslaufen so müssen wir da nach lösungen suchen,die eine
gleichmässige durchwärmung der pumpe realisiert. das ist nicht mit ein paar glühkerzen am gehäuse getan, es ist auch zu bedenken, das
dann der treibstoff entsprechend erwärmt sein sollte um temperaturschocks für die mechanik zu vermeiden. über die möglichkeit
hier mit läppen weiter zu kommen sollte man vor beginn des handwerks
nochmal hier infos austauschen was alles zu beachten ist, denn diese
hochdruckteile werden normalerweise in reinräumen montiert um sicherzustellen, das keine verschmutzung an kritische stellen gelangt.
das sollte man ansatzweise auch bei der bearbeitung beachten. sonst ist die ganze mühe für die katz.

Zur vermessung manuell wäre zu sagen,das wenn man die Bohrung und den
durchmesser genau vermessen will dies auch nur noch unter kontrollierten temperaturbedingungen in einem messraum geht in dem die teile mindestens 24 std bei der messtemperatur
gelagert sein müssen um temperaturfehler bei der messeung auszuschliesen. schon das in die hand nehmen der teile wird das messergebnis beeinflussen. daher bitte vorsicht bei
aussage zu messergebnissen bei diesem problem, die spaltgrösse liegt in der grösse der möglichen wärmeausdehnung.

mfg R.Lang mit gruss in den Süden

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