Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: May 16, 2002 at 22:03:52
From: Hans FDürthbauer, [linzu1-209-219.utaonline.at]
Subject: Re: na ja, eine Lucas, das habe ich mir gedacht, als mein Text fast fertig geschrieben war...

Hallo Harald,

entschuldige bitte, daß ich lästig bin, ich hätte noch so gerne gewußt, um welchen Ford TD es hier geht! Dann hätte mich auch noch interessiert, welche Auswirkungen es gegeben hat, die Dich auf das Problem aufmerksam gemacht haben.

"Lernen" ist meiner Meinung nach nicht so schwierig, wie Du schreibst. Außer Du meinst den Lernprozeß, wie man per Forum jemandem Informationen vermittelt, der nur auf das Geschriebene angewiesen ist. Die vielen "Daneben-Antworten", die Du bekommen hast, bestätigen ja, daß sich niemand zurecht gefunden und deswegen halt irgendwas geantwortet hat. Weil eben die wichtigste Information, nämlich das Pumpen-Fabrikat gefehlt hat. Hoffentlich haben andere potentielle Fragesteller das mitbekommen.

Zurück zum Thema: Mach bitte schnell den Anschluß am Ladedruckregler der Pumpe, wo der Ladedruck anliegt, so dicht, daß von dort kein Kraftstoff mehr aus der Pumpe zum Motor kommen kann. Das Motordrehmoment ist dann zwar niedriger, weil der Ladedruckregler nicht mehr funktioniert. Du bist aber auf der sicheren Seite.

Wenn Du es nicht machst, gelangt irgendwann genug Kraftstoff über die undichte Pumpe in das Saugrohr des Motors und Du brauchst dann nicht mehr Gas zu geben, das macht sich der Motor selbst. Es ist bekannt, daß er dann blitzartig ein brutales Drehmoment entwickelt und voll auf Drehzahl geht. Das kann eine ungute Situation ergeben, vor allem weil sich diese Erscheinung normalerweise vorher nicht ankündigt. Und schau auch nochmal nach dem Ölstand. Zusätzlicher Kraftstoffeintrag über das Saugrohr bewirkt oft auch Ölverdünnung. Steigt der Ölspiegel über ein gewisses Maß an, passiert das oben gesagte.

Meine Empfehlung: Such Dir einen guten Lucas-Dienst. Der tauscht die wahrscheinlich undichte pumpenseitige Membran des Ladedruckreglers und eine zweite Membran, die noch vorhanden und sicher jetzt mit Kraftstoff kontaminiert ist, sowie die anderen Dichtungsteile ohne großen finanziellen Aufwand aus. Wenn Du dem Meister gut zuredest und der Laderdruckregler gut zugänglich ist, baut er vielleicht nicht mal die Pumpe aus und verzichtet auf eine Einstellung am Prüfstand. Den Ladedruckregler kann man abschrauben. Trotzdem rate ich, die Reparatur einem Fachmann zu überlassen. Es ist nichts für einen Bastler, dem die dafür erforderlichen Informationen fehlen und der die Zusammenhänge nicht kennt.

MfG Hans F.





MfG Hans F.

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