Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: May 31, 2002 at 20:43:23
From: Hans Fürthbauer, [linzu2-214-105.utaonline.at]
Subject: Re: Antwort an Uli430000

Hallo Uli,

die linke Verstellhebelwelle am Bild ist die vom AAZ und hat schon die "lange" Lagerung. Du hast jetzt die vom 1,6l im Bild rechts zusammen mit dem LDA-Deckel vom 1,6l-TD eingebaut? Der Umbau ist problemlos verlaufen? Ist das so, oder habe ich was falsch verstanden? Der LDA-Deckel hatte auch schon den seitlichen Hebel für die Leerlauffeder und die Anlenkung für die Gewindestange zum KSB-Hebel? Oder ist da jetzt was übriggeblieben?

Zu den Federn:

Die jeweils ganz linke Feder auf Deinem Bild ist für die Höchstdrehzahl zuständig. Wenn Du die einstellen konntest, dann ist es ok.

Die mittlere Feder, die wegen der beiden Führungsstücke nur einen geringen Weg machen kann, ist für die Angleichung (= Anpassung des Mengenangebots der Pumpe an den Mengenbedarf des Motors im oberen Drehzahlbereich) zuständig. Bei Deinen Basteleien ist die Angleichung eher hinderlich. Kannst Du also auch vergessen.

Die Feder ganz rechts ist eine "Zwischenfeder" und wirkt nur zwischen Leerlauf und unterer Teillast. Sie hilft mit, Teillastruckeln zu vermeiden, oder zumindest zu reduzieren. Bei den älteren Pumpen ohne dem seitlichen Hebel für den Leerlauf hatte sie noch eine weitere Funktion bei angehobener Leerlaufdrehzahl. Darauf gehe ich jetzt nicht ein. Ob sie arbeitet oder nicht, ist leicht zu prüfen: Laß den Motor im Leerlauf laufen und gib ganz zart und langsam Gas. Bis zu einem bestimmten Gaspedalweg hebt der Motor schön langsam entsprechend der Gaspedalstellung die Drehzahl an. Ab einer gewissen Gaspedalstellung dreht er dann in die Abregelung hoch. Die Zwischenfeder würde ich bei Deinen Experimenten auch als eher unwichtig einstufen. Ruckeln dürfte bei Pöl-Betrieb nicht vorkommen, weil sich noch niemand darüber beklagt hat, seit ich hier tätig bin.

Zusammengefaßt: Wichtig ist, daß der LDA-Deckel samt Inhalt problemlos montierbar war und die Höchstdrehzahl und die Vollastmenge eingestellt werden konnte.

Normalerweise ist auch ein Umbau der Federn, wie es Obi unten angeführt hat, möglich. Würde ich aber nachträglich nur tun, wenn es unbedingt erforderlich ist. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, läuft alles problemlos? Wenn ja, dann laß es so, wie es ist.

So, jetzt gehe ich wieder in den Garten. ...

MfG Hans F.

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