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Date: September 16, 2002 at 22:30:27
From: Mb, [pd95334d5.dip.t-dialin.net]
URL: http://www.amsat-dl.org/p3dmedia.htm
Subject: ich verstehe... was du meinst....Versuch macht klug

Hi

Schön mal wieder was von dir zu hören (arg beflexter Bruder :-()))

Plasma kann man wirklich total simpel herstellen und große Energiemengen damit erzeugen.

z.B. mit wenigen xx mg eines Gases, bei einer Verbrennung in einer Mikrowelle.

Habe ich schon selbst probiert, ein langanhaltendes, blauleuchtendes Feuer.
Erstaumlich war, wie lange sich die Reaktion fortsetzte und welche geringe Mengen an Brennstoff dazu nötig waren.
Sogar absolut reaktionsarme Goldatome verbrannten zu einem tollen Effekt.

Wie funst das?

Durch einen elektronischen Kurzschluß (Goldrand aufn Teller) einer Antennenleitung, verdampft schlagartig Metall.
Die in den Raum geschleuderten Atome bilden eine "leitende" Wolke,
diese zündet weiter und es entsteht eine leuchtende Plasmawolke.
So lange die Energiequelle, das Magnetron, hochfrequente Wechselfelder liefert, bleibt die "Wolke" bestehen.
Wird diese in einem Glaskolben "gefangen" leuchtet die Wolke bis zur vollständigen Kondensation an der Glasoberfläche.

Mit einer Kerzenflamme geht das auch.
Einfach ein auf dem Kopf stehendes Glas.. auf einen Joghurtbecher plaztieren und in dem Becher eine Kerze entzünden.

Wenn der Sauerstoff im Glas zur neige geht, sollte die Flamme ausgehen.
In der laufende Mikrowelle steigt aber die Flamme in das Glasoberteil und leuchtet weiter als blaues Plasmagas.
Ohne Sauerstoff, nur mit den verbrannten Abgasen der Kerze.

Würde man nun in dieses Plasma Kraftstoff einspritzen, würde es in einen gasförmigen, plasmatisierten Zustand übergehen.


Und an Jo:
Unser Amateurfunk-Satellit AO-40 hat ein Plasmatriebwerk, es funst ohne Sauerstoff im Vakuum.
Das Teil ist REALITÄT, bitte hör auf alles dir unbekannte zu verteufeln.

"Neben dem bereits früher eingesetzen 400N Bi-Propellant Triebwerk von Astrium kommt erstmals bei einem Amateurfunksatelliten ein neuartiges elektrisches Plasma-Triebwerk (Arcjet) zum Einsatz, welches vom Institut für Raumfahrtsysteme in Stuttgart (IRS) unter der Leitung von Prof. Dr. Ernst Messerschmid in Zusammenarbeit mit der AMSAT entwickelt wurde und mit Ammoniak als Treibstoff arbeitet. AMSAT hat dafür die Stromversorgung entwickelt und gebaut. P3-D ist weltweit erst der zweite Satellit, bei dem ein Amoniak-Arcjet an Bord ist. Ausserdem ist P3-D der erste Satellit, bei dem ein Arcjet nicht nur zur Nord-Sued Lageregelung (secondary propulsion) sondern auch zum eigentlichen Erreichen der Endbahn (primary propulsion) benutzt wird."



Es ist durchaus möglich allein den Brennstoff mit Abgasen als Plasmaprodukt... ganz normal zu verbrennen.
Hat die Plasmazelle einmal gezündet, kann eine geringe Menge Energie die Reaktion am Leben erhalten.
In meiner Mikrowelle haben dafür nur 700Watt gereicht, im Abgas schlummert bestimmt noch etwas mehr.

MFG
Maik B.

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