Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

[ Follow Ups ] [ Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik ]

Date: January 18, 2003 at 13:16:18
From: Hans Fürthbauer, [linzu1-204-219.utaonline.at]
Subject: Re: Nein, keinen Kopp machen und Wein schmecken lassen...

Hallo Andy,

mir hat nicht so gut gefallen, daß Du das eine Problem noch nicht gelöst hast und gleich mit 2 etwas widersprüchlichen Beiträgen zum nächsten übergehst.

Also gut: Einen Zusammenhang zwischen Filterwechsel und Heißstartproblem sehe ich mit den vorliegenden Informationen nicht. Hast Du schon eine Dichtheitsprüfung gemacht?

Heißstartprobleme können auftreten, wenn die Leckverluste im Hochdruckteil im Verteilerkopf hoch sind. Einmal am Pumpenelement selber, dann noch an der Dichtfläche der zentralen Verschlußschraube. Der heiße Kraftstoff ist dünnflüssig und zusätzlich gibt die DDE eine niedrigere Startmenge vor, wenn der Motor warm ist. Ein falscher Förderbeginn kommt auch in Frage, siehe letzter Absatz.

Durch Abziehen des Temperaturfühlers wird die Startmenge erhöht, der Einspritzbeginn nach früh verstellt (falls der Innenraumdruck drehzahlbedingt hoch genug ist) und auch der Glühvorgang eingeleitet. Das ist wirksam, wie Du bestätigt hast.

Die billigste Lösung wäre daher ein Umschalter in der Signalleitung vom NTC-Kühlmittel, den Du halt bei einem Heißstart betätigst. Wenn Du statt dem Original-NTC für den Heißstart einen Widerstand von ca. 6 kOhm schaltest, dann glaubt das Steuergerät, daß der Motor 0 Grad Kühlmitteltemperatur hat. Wahrscheinlich reichen auch 2,5 kOhm, das entspricht 20 Grad.

Oder falls das zu kompliziert ist, machst Du eben mit einem einfachen Schalter eine Unterbrechung in der Signalleitung. Dann bekommst Du halt jedesmal einen Eintrag im Fehlerspeicher.

Motorseitig kann es bei Deiner km-Leistung durch eine Längung der Ketten zu einer Verschiebung der Steuerzeiten und auch zu einem Wegdriften des Förderbeginns nach spät gekommen sein. Beides wäre in diesem Fall auch zu prüfen. Die Auswirkungen der Kettenlängung können auch zu einem niedrigeren Motordrehmoment führen, das wäre auch noch ein Ansatz zum 1. Problem. Die 1. Überprüfung ist nach ca. 100.000 km zweckmäßig.

So, jetzt hast Du genug zu tun und ich ziehe mich mal zurück. Wenn Du Fragen hast, dann fange bitte einen neuen Thread an.

MfG Hans F.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread
  • View entire thread
    Posted with UFORUM version 1.00
    [Previous Message] [Next Message]

    Follow Ups:


    [ Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik ]