Date: June 12, 2003 at 01:12:43
From: Werner, [p3e9c2c1e.dip.t-dialin.net]
Subject: Einlaßventile
Hi Rhanie,
mit dem googlen war nich ernst. Der Membraneinlaß zeichnet Dich mal wieder aus. Es wird - wenn überhaupt - gar nicht anders gehen. Sorgen macht mir noch, daß die Klappen durch PÖL verkleben könnten, aber soweit iss ja noch nich. Wir desillusionieren uns lieber schrittweise.
Styropor nehme ich ebenfalls, kann aber das Zeug nicht ab. Selbstverständlich mit Staubsauger am Austritt. Mein Wohnungsauger, der meiner Freundin (baugleich) und mein Werkstatt-Allesschlürfer bringen zusammen ziemlich genau die Menge, die ich für einen Zylinder haben will. Ich bin also auf die Gnade meiner Freundin angewiesen.
Beim Umrechnen von kleineren Mengen auf große gabs böse Überraschungen. Ich war von quadratischem Widerstandszuwachs ausgegangen, der aber nicht hinhaute. Im Auslaßbereich sah es noch rel. normal aus. Zwischen Einlaß und Zylinder stieg der Druckverlust aber steiler, als quadratisch. Versuche mit gefärbtem Wasser mit gleichzeitiger Beurteilung der Vermischung lagen völlig daneben. Bei diesen kleinen Querschnitten sind die Reynoldszahlen immer noch zu klein für einfache Umrechnungsformeln.
Gegenkolben mag ich nicht. Die Maschine soll einfach sein. Für den jetzt wieder neu aufgelegten Gegenkolbenzweitakter gibt es riesig Reklame. Er hat Alucarbonkolben (?), die schwarz, geil und teuer aussehen und wohl sehr hochtemperaturfest sind, vielleicht was für den PRG. Dann natürlich n Haufen Zahnräder, alles Hi-Tech, muß ja schließlich enormen Ungleichförmigkeitsgrad aushalten. Ich glaube nicht, daß die breite Masse sowas kauft.
Grüße
Werner
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