Date: June 29, 2003 at 07:51:30
From: R.Lang, [p5085b670.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: Zeit wirds! Weg mit blöden Politikern, versauen den ganzen Planeten!
Na und,
solange wir Steinewerfer und Verkäufer in der Regierung haben brauchen wir uns darum keine Gedanken machen. (;<((
Diesen Figuren kommen doch solche Erkenntnisse gerade recht um die Wirtschaft hier mit immer neuen Steuerideen abzuwürgen. In den Ländern die unsere Wirtschaftsaktivitäten dann übernehmen sind diese Erkenntnisse nicht so schädlich, daher kann man ja die dort produzierten Produkte dann mittels grosser Schiffe die mit Schweröl betrieben werden zu uns holen. So werden grosse Mengen Schwefel ohne
Probleme entsorgt denn auf hoher See ist keiner der sich dran stört.
Nicht das es dadurch weniger schädlich wäre, aber es wird halt besser verdünnt.
Weiterhin finde ich es erstaunlich das wenn die Industrie Schwefel benötigt dieser zum grossen Teil aus Schwefelkies gewonnen wird. Dies sollte sich aber ändern denn seit dem die Mineralölindustrie durch Gesetze gezwungen wird die Treibstoffe zu entschwefeln fällt dort der selbe als ein Sekundärprodukt an.
Hierdurch wird vermieden das bei uns Produktionsanlagen das für die Synthese notwendige Schwefeldioxid in die Atmosphäre blasen.
Bei der Finanznot die nicht zuletzt durch diese nicht über den Tellerrand denkenden Politiker verursacht ist könnte es sein das zukünftig nicht mehr Zölle zum Schutz der eigenen Marktwirtschaft erhoben werden sonderen die Abgaben durch Umweltbelastung bei der Produktion und Transport begründet werden. So lassen sich zumindest die Arbeitsplätze der Zöllner erhalten.
Zweifelhaft ist jedoch die Verwendung der so eingenommenen Mittel. Solange diese grössenwahnsinnigen "Volksverkäufer" das Land am Hindukusch und in Afrika verteidigen wollen. Besser wäre mal über
den Sinn von Produktionen nachzudenken die bei fast allen Militärs
auf grosse Nachfrage stossen. Solche Exportschlager wie das "G3" sind
doch nicht zuletzt die Saat die nachher Verteidigungsaktionen gegen Kindersoldaten in Afrika notwendig machen.
Nun dann stellt sich die Frage was tun wenn die Produkte die heute
begehrte Exportartikel sind und zu solch destruktiven Effekten führen.
Gerade sauberes Wasser stellt heute in der dritten Welt ein Problem dar, durch Gewehre und Kanonen kann man die Menge nicht vermehren, jedoch wären die klassischen Industrieländer in der Lage entsprechende
Anlagen zur Wasseraufbereitung zu bauen und zu exportieren. Hierbei sollte man sich jedoch an den Bedürfnissen der Zielgruppen orientiern,
komplexe Technik die nur unter einer perfekten Infrastruktur betriebsicher läuft kann es nicht sein, einfache Lösungen die regionale Energiequellen nutzen sind gefragt.
Ob es allerdings bei der derzeitig sichtbaren Politikkaste gelingt neue Wirtschaftsaktivitäten zu entfalten die auf dieser Welt nutzen stiften ist stark zu bezweifeln, hier sind offensichtlich Rhaniemethoden notwendig damit "ein Ruck durch die ... bla bla geht".
Gruss
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