Date: August 13, 2003 at 23:38:04
From: Hans Fürthbauer, [linzu5-89-46.utaonline.at]
Subject: Re: Vielen Dank an alle!
Hallo Kollegen,
so eine Resonanz habe ich nicht erwartet. Ich tue mich jetzt etwas schwer mit der Antwort, denn eigentlich hätte jeder Teilnehmer, der einen Beitrag zu meiner Frage geschrieben hat, eine individuelle Antwort bekommen müssen. So gut waren die Beiträge! Darf ich trotzdem zusammenfassen?
Neben den für meinen Fall sehr zutreffenden Informationen
- @ Rainer K.. ja, ich habe eine 100W-Lötpistole benutzt und hätte Deinem (sehr plausiblen) Hinweis nach besser einen 40W-Lötkolben nehmen sollen, wie auch Herr F. aus K. am R. gesagt hat. landcruiser verwendet einen 60W-Lötkolben. 60W hätte ich parat gehabt, hab mich aber wegen der Wärmeeinwirkung auf die Akkus nicht getraut, wird beim nächsten mal aber zusammen mit einer Spitzzange verwendet!
- habt Ihr mich mit der "Eintrittskarte" (Rhanie und Johannes D.) und den "weiterführenden Informationen" (Gary) ganz schön auf die Schaufel genommen. Das ist so in Ordnung und freut mich auch. Der Rollbalken für Rhanie speziell bleibt selbstverständlich oben.
Ein paar Worte noch zum verwendeten Lot, angesprochen von Johannes D. und Werner. Versucht habe ich es zunächst mit einem Elektronik-Lot mit Kolophonium-Flußmittelseele, mal vor einigen Jahren bei Conrad in Österreich als 250 Gramm-Spule gekauft. Es ist ein L Sn60 PbCu2 DIN 8516 (??? fast nicht mehr lesbar) und hat bisher immer gut bei allen meinen Anwendungen funktioniert.
Als das nicht wirklich gefunzt hat, habe ich zum Installationslot für Kupferrohre (und verzinkte Dachrinnen?) und dem HCl-basierten Lötwasser gegriffen. Das ging halbwegs, aber mir war nicht gut dabei.
Zur Reinigung der Lötfahnen vor dem Löten: ich habe die Lötfahnen mit einem Schaber und etwas Schleifpapier bearbeitet und dann mit Spiritus gereinigt, aber das war beim Elektronik-Lot wirkungslos oder vielleicht sogar verkehrt. Bremsfüssigkeit (Michael Z.) hätte ich auch griffbereit gehabt, aber daran habe ich nicht gedacht. Könnte ich mir aber als Reiniger vorstellen. Radiergummi (landcruiser und baffe) ist mir bisher noch nie in den Sinn gekommen.
Seit meinen damaligen für mich unbefriedigenden Lötversuchen habe ich mir einige alte Akkus mit Lötfahnen besorgt (stop: oben vergessen, für Rhanie zur Information aber wichtig: Die ursprünglichen, schlecht lötbaren Akkus waren auch von Conrad, sind aber jetzt so verstaubt, daß ich eine Bezeichnung nicht mehr lesen kann) und werde an denen mal nach Euren Tipps das Löten üben.
Danke nochmal für all die vielen guten Hinweise und auch für den Spiegel, den Ihr mir vorgehalten habt. Ich habe eine Menge gelernt!
MfG Hans F.
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